Sonntag, 23. August 2009
Mein kleiner Berg

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Fleißig : )

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Wenigstens Sie
wissen das richtig zu würdigen.

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der geht doch mit links...

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Ja, wenn mans gewohnt ist.
Heute, wo ich das dritte Mal hochgestrampelt bin, gings tatsächlich einigermaßen voran. Aber beim ersten Mal neulich - fragen Sie mich nicht...

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Kinderteller!!

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Das
will ich ja mal überhört haben (auch wenns bei Licht betrachtet stimmt). Für mich als totalen Flachlandtiroler ist das wie der Mont Ventoux oder Col du Galibier.

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Lieber Herr Mark,
ich wollte Ihnen keinesfalls zu Nahe treten ;-)

Wie wär's vergleichsweise mit Freeclimbing an der Rauhfasertapete?

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Wie kommen Sie denn darauf,
dass ich solche Kicks suche? In der richtigen Stimmung komme ich auch in meinem Alter noch mühelos die Wand hoch an die Decke - und ich gehöre nicht zu den Leuten die beim Sex beim Wandern oder Joggen den Kalorienzähler mitlaufen lassen. ;oP

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So so!

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Die berüchtigten Berge am Niederrhein. Die haben es in sich!

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Das sieht jetzt zugegebenermaßen
nicht übermäßig steil aus. Ist es auch nicht, das Bild entstand etwa kurz vor oder nach dem Parkplatz vom Tierpark im Grafenberger Wald. Da hat man den mörderischen Anstieg zur Rennbahn ja schon hinter sich. ;-)

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Die Strasse...
...kenne ich ja bestens: ist ja mein alltäglicher Rückweg von der Arbeit nach Hause ;-))
Das fotografierte Teilstück ist ist natürlich nicht mehr so der Herzklopfer. Aber kurz vorher, vom M´broicher Weg die F´burgstr. hoch: das ist aller Ehren wert. Da findet man in D´dorf kaum was steileres, schätze ich ´mal. Parallel zur Straße gibt es auch noch einen Waldweg, der ist so steil, daß da schon einmal das Vorderrad in die Luft gehen kann. Da muß man schon etwas Gewicht (zum Glück reichlich vorhanden) auf´s Vorderrad bringen...

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Für den Waldweg
habe ich weder die nötige Reifenbreite noch die Übersetzung (mangels eines dritten Kettenblatts vorne), von daher war ich nie in Versuchung. Das erste Teilstück der F'burgstraße hats jedenfalls auch so in sich, dass ich in den kleinsten Gang schalte. Aber der Wald entschädigt irgendwie für die Mühe. Vielleicht wage ich mich demnächst noch ein bisschen weiter vor in dieser Himmelsrichtung, etwa ins Neandertal.

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Neandertal
...sehr empfehlenswert!

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Wir waren
mal dort mit den Schwiegereltern und haben den Kinderwagen auf einem schönen Rundweg rumgeschoben. Den freien Blick für die Schönheit der Strecke dorthin und zurück hatte ich allerdings nicht, da wir mit zwei Autos unterwegs waren.

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Im Alter kommt man doch auf ähnliche Ideen.

Ich hab gestern den Königsstuhl bezwungen. Um wieder nach Hause zu kommen musste allerdings ein Angusrind vom Bierhelderhof dran glauben.

Heute: Muskelkater.

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Re-spekt!
Königsstuhl, das ist schon ein anderes Kaliber als der Hügel hier. Aber dafür lockt hier im Bergwald auch kein Bierhelder Hof (*schwelg in Erinnerungen*), sondern nur ein etwas überteuerter Spanier und die Grillbude vom Rennbahn-Biergarten.

Übrigens ist das nicht unbedingt eine Idee des Alters. Ich erinnere mich, dass wir uns in der Jugend immer wieder mal auf die Wachenburg in Weinheim hochgequält haben, um uns dann todesmutig in die Abfahrt zu stürzen. Unser Klassenkamerad Stefan W. wäre da mal beinahe auf ein entgegenkommendes Fahrzeug draufgerauscht. Ich kannte die Strecke besser und war schon eine Kurve weiter und konnte ihn noch warnen, dass da was entgegenkommt. Das war trotzdem ziemlich knapp, und da hat er mehr geschwitzt als bei der Strampelei bergauf...

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Ja, das denke ich mir, dass er da mehr geschwitzt hat. Ein echtes Tier auf dem Rad.

Das hat mich gestern auch fast überfordert, obwohl ich ganz gut im Training bin. Seit ca. 3 Jahren fahre ich alles mit dem Rad, wofür man nicht unbedingt das Auto braucht, egal ob die Sonne scheint oder ob´s Katzen hagelt.
Allerdings nicht aus Fitnessgründen, sondern weil mich Weniges mehr abtörnt, als der Strassenverkehr in D.
Was wiederum daran liegen mag, dass ich mich auf den Strassen Europas intensiver als Andere ausgetobt habe.

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"Königsstuhl"? Das ist ja mal ein Name. Klingt wie die Steigerung von "Kinderkacke".

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Die "Kinderkacke" klebt in Form eines Märchenparadieses am Königsstuhl. Insofern passt Ihre Assoziazion,-)

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An dieses sogenannte Märchenparadies
habe ich nur nebulöse Kindheitserinnerungen, das muss eine ziemlich triste Veranstaltung gewesen sein.

Und was den Trainingsstand angeht: Mich qualifiziert das bergtechnisch echt für gar nichts, dass ich hier im Flachland inzwischen einen 50-Kilometer-Ritt wieder in etwas weniger als zwei Stunden gestrampelt kriege. Das war auch schon zu Mannheimer Zeiten so: Die 60 Kilometer nach . Eberbach haben mich weit weniger angestrengt als die 6 von Ziegelhausen nach Wilhelmsfeld. Dort oder auch hinter Schriesheim ist mehr als einmal die ganze Altherrenclique rund um die Gebrüder Altig lächelnd an mir vorbeigeradelt.

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Da Sie nicht mehr in der Gegend wohnen, kommen Sie auch nicht auf die Idee, ihre Tochter mal dorthin zu schleifen. Da hat sie richtig Glück gehabt.

Einen von der Altherrenclique kenne ich ganz gut und er hat mich in einem Spanienurlaub einmal eingeladen ihn auf seiner (fast) täglichen Tour durch die Sierra Nevada zu begleiten. Ich bin ein Stück mitgefahren, um mir mal ein Bild zu machen, wie das so abgeht bei einem über 70-jährigen Ex-Radrennfahrer.
Bis zum Ortsausgang war ich aber voll an ihm dran!

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Hatten Sie dabei wenigstens
ein konkurrenzfähiges Rad unterm Hintern? Sonst könnte mans auch aufs Material schieben. ;-)

Aber bis zu Ex-Rennfahren musste ich gar nicht gehen. Mein Schwiegervater hat mich auf einer MTB-Tour durch die Heide auch mal schön in den Unterzucker reingeritten. ;-(

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Bei Bergen
denke ich an was ganz anderes.

Nachtrag: Ich meinte selbstverständlich nicht einfach nur Berge, sondern den Mont Ventoux.

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Kennen Sie eigentlich den Weg hinauf zum Heiligenberg?

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Ja sicher,
zumindest die Straße. Bin ich während meiner Studizeit, als ich noch in Hendesse wohnte, ab und zu nächtens raufgestapft, wenn ich Einschlafstörungen hatte. Später auch immer wieder mal mit dem Auto hochgefahren, aber nie mit dem Fahrrad.

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Ja den meinte ich. Eine harte Prüfung. Ich werds nie mehr fahren, den die Belohnung der Erfrischung, wenn man oben ist, gibts nicht mehr, die kleine Gastwirtschaft machte zu.

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Nachtrag @schmerles:
Ich bin ja nun keiner, der es groß mit "Kraftorten" hat. Die von den Nazis da hingeklotzte sogenannte Thingstätte weckt auch ziemlich zwiespältige Gefühle, aber irgendwie hat es mich da immer wieder hoch gezogen auf den Heiligenberg (zuletzt irgendwann im letzten Herbst/Winter, als wir für paar Tage im Delta waren). Die Klosterruine, der Aussichtsturm, der Blick in die Ebene herunter, das hat schon was - vor allem nachts.

Waaaas - die Kneipe gibts nicht mehr? Das ist natürlich fatal...

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so ist es

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Diese Thingstätte
Was soll da oben besonders sein. Asphaltierte Waldwege und der Straßenlärm dröhnt bis oben.
Da will ich nicht unbedingt nochmal hin, vom Flanierpublikum ganz zu schweigen.

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Den eigentlichen Zauber
entfaltet der Heiligenberg erst nachts (und damit meine ich nicht die neuheidnische Hullygully-Nacht auf den 1. Mai).

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ich nehme an, sie meinen den berg von verantwortung auf ihren schultern, den man nicht sehen kann, weil sie ja nach vorn fotografiert haben. ;)

nein, das war gemein. ich hab auch so eine steigung auf meiner wegstrecke zur arbeit, die sehr tückisch sein kann, weil sie 500m lang ist und wenn man dann mal nicht richtig ausgeschlafen ist...

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Wie gesagt,
dass ist gewissermaßen die Passhöhe, deswegen siehts an der Stelle nicht mehr steil aus. Der Anstieg ist nicht soo lang, aber er hats in sich.

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Äh, um wie viele Höhenmeter sprechen wir hier den gerade?

Aus meiner Erinnerung an diese Strecke (ich bin die früher öfter gefahren, in letzter Zeit aber weniger, immer aber mit dem Auto) können da gut und gerne 20 HM zusammen kommen. ;-)

Aber geschickte Ausnutzung der Gangschaltung müsste doch für ein für ein komfortables Fahrgefühl sorgen. Oder?

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Der Stadtplan schweigt sich aus.
Bisschen mehr als 20 wirds schon sein, vielleicht 80, keine Ahnung. Aber wenn man sonst im Flachland allenfalls über Brücken fährt oder rauf auf den Deich, dann reicht das für den Anfang durchaus.

Ein drittes Kettenblatt vorne wie bei MTBs oder Tourenrädern habe ich auf der Strecke jetzt nicht wirklich vermisst, aber mit 42 vorne reichts nur deswegen, weil ich bei den hinteren Ritzeln damals beim Kauf des Hinterrads in weiser Voraussicht etwas größere Sprünge zwischen den Übersetzungen in Kauf genommen habe. Das war kurz vor einer Tour nach Badisch-Sibirien, bei der es unter anderem den Katzenbuckel (mit sechshundertirgendwas Metern immerhin der höchste Berg des Odenwalds) zu bezwingen galt.

Aber "komfortabel" ist irgendwie doch was anderes.

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Nicht so lang, aber hat´s in sich: so ist es. Geschätzt: 800 Meter / 12 %, danach noch ein bißchen hoch, aber flacher.

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Na egal ob 20 oder 80 Höhenmeter. Jeder Buckel aufwärts bedeutet eine ebensolche Abfahrt. Damit kann man sich manches mal trösten, wenn man in den Pedalen steht und in dem Tempo eines nachmittäglichen Kinderwagen-Ausflugs der Müttergruppe Unterbach die Anhöhe erklimmt …

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Ja, manches Mal.
Wenn nicht gerade wie im aktuellen Beispiel nach einer Rechtskurve plötzlich eine Ampel an einer vielbefahrenen Kreuzung den Spaß abrupt beendet. Hätte ich die Stelle nicht schon von dem einen oder anderen Ausflug mit dem Auto gekannt, wäre ich da eventuell mehr ins Schwitzen gekommen als beim Hochquälen. Das letzte abschüssige Stück zwischen dieser Kreuzung und der Poensgen-Allee ist auch nicht ohne. Ich stelle überhaupt fest, dass ich mich in solche Abfahrten nicht mehr mit der Todesverachtung Unbekümmertheit reinhänge wie in jungen Jahren.

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Gut so!
Da wird oft geblitzt! Und die Ausrede "hey Wachtmeister, das ist ein Fahrrad, kein Auto" hilft nicht wirklich!

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Die dort erlaubten 40 km/h
habe ich (sag ich jetzt mal ohne Tacho am Rad) einigermaßen eingehalten. War nämlich auch nicht übermäßig scharf darauf, unten an der Straßenbahnhaltestelle dann Slalom zu fahren zwischen den Leuten, die da ein- und aussteigen. ;-)

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Ach ja, richtig! Da ist ja nur 40KM/h auf dem Stück. Richtig Spaß macht „Slalom“ aber bei einen rasanten Downhill über einen buckeligen Waldweg hinab, durch nasses glitschiges Laub, über Wurzel hinweg, an Löchern vorbei, und dann plötzlich mit Spaziergängern konfrontiert, die nebeneinander die ganze Wegbreite ausnutzend ihren Wandertag zelebrieren, wobei lässig um die Schultern gelegte Lederleinen auf frei laufende Hunde in der näheren Umgebung hinweisen. Das sind so Situationen, wo man in den letzten Sekunden seines Lebens darüber nachdenkt, in wie weit Scheibenbremsen an einem Fahrrad sinnvoll sein könnten …

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Wobei die sonst MTB-üblichen Cantileverbremsen
(oder wie Dinger heißen mögen) schon ein Riesenfortschritt sind im Vergleich zu den nicht wirklich toll zupackenden Weinmann-Bremsen an meinem betagten Sir Walter.

Im Übrigen muss ich gestehen, dass wir zu mehreren im Wald und auf der Heide auch nicht permanent im Gänsemarsch gehen. Damit stiege nämlich erheblich das Risiko, von quer des Weges downhillenden MTBlern umgepflügt zu werden. ;-)

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Auf Fotos (und ebenso im Fernsehen) erscheint das alles ja nicht soooo steil als in real...gilt beispielsweise auch für Skipisten oder Skisprunganlagen.

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stimmt. in san francisco habe ich in einer strasse mit treppe statt buergersteig gewohnt, und wenn ich fotos davon zeigte, zuckten alle nur mit den schultern...
ich will das also mal glauben.

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Ist doch eine nette Übungsstrecke. Ein paar Male hoch und dann künftig nutzen, um aus dem Sattel zu gehen. Am Anstieg zwei Gänge hoch schalten, raus aus dem Sattel und hoch sprinten ;-)

Nach kurzer Zeit kann man sich dann kaum noch daran erinnern, dass man das mal als schwierig empfunden hat,

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