Mittwoch, 1. Juli 2009
Einmal Rigatone Blogonese, per favore!
Meine heutige Radtour führte mich in einem etwas größeren Radius um unsere schöne Verbundgemeinde herum. Unter anderem strampelte ich von Krefeld herüberkommend durch einige der südlichen Vororte von Duisburg. Man glaubt es nicht, welche Entdeckung ich dort machte: Ein geschätztes Mitglied unserer Bloggergemeinde, das ich bislang immer im Freistaat Bayern verortet hatte, betreibt ein paar Kilometer nördlich der Düsseldorfer Stadtgrenze anscheinend eine Pizzeria.* Ich ringe immer noch um meine Fassung.


* Den Bildbeweis bleibe ich einstweilen schuldig - ich reiste mit leichtem Gepäck, und auf dem Handyfoto war das Schild kaum zu entziffern. Ich werde bei Gelegenheit nochmal einen Abstecher dorthin machen und das Beweisfoto schießen.

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Kann mir die Strecke gut vorstellen. Über die südlichste Krefelder/Duisburger Brücke und über Mündelheim, Wittlaer, Kaiserswerth usw. zurück. Über die Felder und dann direkt am Rhein lang: sehr schön. Oder trainieren Sie doch für´s Bergische Land?

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Bislang nicht.
Das würde derzeit erfordern, dass ich das Rad mit dem Auto etwas näher zu den Bergen bringe und wieder zurück. ;-)

Aber Sie haben die Strecke hervorragend antizipert, genau da bin ich gefahren, nach Krefeld-Oppum und weiter nach Linn, dann Hafen und Brücke und DU-Mündelheim und Serm und dann Wittlaer, Kaiserswerth und Flughafenbrücke und dann im Busch noch eine Schleife über die Broicherseite an Kaarst vorbei nach Neuss und zurück. Das steckt mir heute noch ganz schön in den Knochen.

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ja, man weiß so wenig...

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ja...

(Hiervon möchte ich mich allerdings in aller Deutlichkeit distanzieren.)

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Haha, genau.
Wollte auch grad anmerken, dass man da ja überhaupt nicht weiß, ob da Don A., Don Dahlmann, Don Papp oder Don Quixote dahintersteckt.

Danke für den Link, Herr Giardino, diesen Don kannte ich noch gar nicht. Da hab ich ja wohl was verpasst.

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Nicht zu vergessen, Don Pascal. Die goldene Blogstimme.

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Klar,
die "singende Föntorte" ist natürlich unvergessen. ;-)

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Serm gilt ja in Duisburg als eher etwas... hinterwäldlerisch. Es gibt aber auch im Netz Beweisbilder.

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mit bezug auf bild 5: doch eher holzhuettlerisch als hinterwaeldlerisch...

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Das schließt sich
doch keineswegs aus. Hätte ich nicht in Blickrichtung Nord die ganzen Schlote von Schimanskitown und Krefeld-Uerdingen qualmen sehen, wär ich mir vorgekommen wie im strukturschwachen Niemandsland kurz vor der Grenze zur Orangenmonarchie. Und seien wir mal ehrlich, auch die Landeshauptstadt hat Vororte, die nicht halb so groß sind wie der Friedhof Père Lachaise, dafür aber doppelt so tot. Ich lernte dieser Tage, dass eine der Early-English-Kurs-Mamis aus D-Knittkuhl kommt. In meinem Autoatlas sucht man diesen Ort jedenfalls vergebens...

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auf die gefahr hin, dass mein 1a wortwitz im nirvana verpufft: holzhuettlerisch, wie "viel holz vor der huette". aber ich gebe zu, so gut war der nicht.

und knittkuhl, das ist doch das neue wohngebiet fuer mid-price low-ambiente wohnen. zumindest ist es das, das ich bei immowelt immer direkt wegklicke.

und das early english koennen wir uns zum glueck sparen (nach massieren und pekip bin ich jetzt aber auch an der grenze meiner belastbarkeit angekommen), da ein hier ansaessiger familienzweig, meine schwester, zuhause nur englisch redet. mann aus manchester, und wie das so ist mit den tommies... nix sprechen deutsch.

(ich habe in meiner jugend leicht darunter gelitten, dass ich die sachen, die ich bei meinem schwager (ich bin nachzuegler, hochzeit, als ich 4 war) gelernt hatte, in der schule nicht als "englisch" verkaufen konnte. aber gschadt hats nix.)

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Da würde ich aber keine Pizza essen

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Sah auch nicht verlockend aus,
ehrlich gesagt. Verschärfend kommt hinzu, dass der Laden anscheinend von Indern betrieben wird (wenns um Pizza geht, halte ich das nicht unbedingt für die beste aller denkbaren Konstellationen).

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Scharfe Pizza kann wiederum sehr gut sein

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Da ist ein Föler in Ihrem Satz: Scharfe Pizza ist gut.

Oder heisst es "isst" gut?

;-)

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Wie auch immer:
Pizza "mit viel scharf" schmeckt vielleicht gut - bekommt mir aber nicht so gut. Daher präferiere ich Pizza doch eher mit traditionellem italienischen Belag. Zu dem affigen Trend, Pizzen mit immer exotischerem und unpassendem Zeug zu bestücken, hat Max Goldt vor Jahren schon alles gesagt. Aber hey, jeder, wie ers mag - und wer seinen steinofengebackenen Hefeteigfladen am liebsten mit geraspelten guatemaltekischen Gewürzkäfern und Granatäpfeln verzehrt, möge tun, wonach ihm der Sinn steht. Aber dann bitte nicht enttäuscht sein, wenn ich _nicht_ frage, ob ich mal probieren darf. ;-)

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… meine Lieblingsvariante ist eine Margaretha, direkt nach dem Backen belegt mit ein oder zwei Scheiben Parmaschinken, ein par Blätter Ruccola, etwas gehobeltem Parmesankäse und gut mit Olivenöl beträufelt. Und wenn das Öl scharf aromatisiert ist, dann macht mir das richtig Freude.

Pizza mit Ananas oder Thunfisch z. B. halte ich für ein grässliches Verbrechen an dem Pizzabäcker. Aber das sagen meine italienischen Nachbarn zu jeder Pizza, die mehr drauf hat als die klassische Margaretha …

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