Montag, 16. Februar 2009
Ohne Titel
Kann gut sein, dass diese interessante Meldung hier in den Kommentaren vom Samstag etwas unterging. Deswegen gleich nochmal etwas prominenter gepostet, die Geschichte von der Glucker-Gülle.

Muss mit dieser skurrilen Quisquilie auch eine kleine Saure-Gurken-Zeit in der Dunkelkammer überbrücken. Denn die kommenden tollen Tage werden sich hier eher arbeitsintensiv als närrisch gestalten. Nachdem mich die Kinderkrankenpflege vorige Woche mit einigen Aufträgen in Zeitrückstand gebracht hat, muss ich nun verstärkt ranklotzen beim Zeilen schinden. Und das, wo es - dank intensivem Kontakt zum Töchterlein - auch schon wieder verdächtig im Hals kratzt und in der Nase bitzelt.

Den halben Donnerstag und den ganzen Rosenmontag hat der Kindergarten seine Pforten auch geschlossen, das kommt jetzt natürlich auch noch verschärfend hinzu. Aber gut, da müssen wir jetzt durch. Ich sage Ihnen allen daher vorsorglich schon heute ein dreifach donnerndes "Narhalla - marsch!"

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Gähn,
diese Meldung mit dem Kuhpipi-Softdrink wurde doch schon mehrfach kreuz und quer über den Planeten getwittert.

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Ja, aber Herr Mark gibt die Info hier an die lahmarschigen alten Säcke twitterfreien Blogger weiter, ein wichtiger Beitrag zum sozialen Ausgleich einer Randgruppe.

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So ist es.
Im Gegensatz zu irgendwelchen Microbloggern haben wir hier so etwas wie einen gesamtgesellschaftlichen Bildungsauftrag auch jenseits irgendwelcher Geek- und Nerdzirkel.

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Carmen Thomas und die Folgen. Der Prophet im eigenen Land...

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Der Name
kam mir auch in den Sinn in diesem Zusammenhang. Aber Eigen- und Fremd- macht da womöglich doch einen Unterschied. Sagen wir mal so: Vor die Wahl gestellt, ob ich mich morgens unter eine Kuh lege zum Trinken oder mir meine eigene Flüssigkeit wieder zuführe, müsste ich wohl nicht lange überlegen, um den kuhwarmen Rindviech-Drink dankend abzulehnen.

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Sie müssen auch immer alles zuende denken.

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Der Kindergarten macht zu karnevalistischen Feiertagen zu? Bei uns wurde das eher zum Anlass genommen, um die Kinderchen mal ein bisschen anzumalen, macht ja sonst keiner in ner Gegend voller Karnevalsallergiker.

(Ich weiß nicht, wie oft ich Leuten aus karnevalistischen Gegenden schon erklären musste, dass die ostdeutschen Winterferien nichts mit Fasching zu tun haben sondern lediglich vom Termin der Halbjahreszeugnisse abhängig sind. Das kapieren Karnevalisten nie. Bei uns ließen die Lehrer - sehr zum Leidwesen des einzigen Karnevalisten unseres Jahrgangs - auch Aschermittwoch Arbeiten schreiben.)

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Da hält sich mein Mitleid
jetzt aber in überschaubaren Grenzen. Wir haben damals™ auch außerhalb der fünften Jahreszeit soundsoviele Klassenarbeiten und Klausuren mit akutem Hangover geschrieben, da hat der Lehrkörper verständlicherweise auch keine Rücksicht drauf genommen.

Der Kindergarten-Karneval findet durchaus prominent statt, und zwar übermorgen. Da nehme ich am besten eine Sonnenbrille mit, nicht dass ich den Rosa-Schock kriege bei den ganzen Elfen, Feen, Prinzessinnen und Ballerinas.

Ich selber besitze ja für alle Fälle eine Mönchskutte, aber vermutlich bleibe ich ja eh in Klausur (wie Hieronymus im Gehäus).

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Wie, es ist schon wieder Karneval? Hier in OWL kriegt man das nicht so mit.

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Preisen Sie sich glücklich!
Wobei: Wenn nicht der Inhaber von Pauls Pinte gegenüber neulich abends im Sträflingsanzug in seine Kneipe gewankt wäre, hätte ich auch wenig bis gar nichts mitbekommen, dass die Saison in die heiße Phase geht - abgesehen von dem vorgemerkten Termin für den Kindergartenkarneval morgen.

Aber Sie können sich ja schon mal ganz langsam drauf einstellen, dass Sie mit Kind einiges mitmachen werden, wozu man Sie ohne Kinder nie im Leben gekriegt hätte. Martinsumzüge, Karneval und dergleichen, das war in der Zeit vorher mehr oder weniger nichtexistent.

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Wobei einige Festlichkeiten, die man vorher mit Verachtung gestraft hat, durch das Zusammenfeiern mit den Kindern wieder richtig schön werden. St. Martin ist ein schönes Beispiel. Das macht mit den Kindern zusammen richtig Spaß! Aber auch Weihnachten, Ostern, Karneval ist dank der Kinder schöner geworden. Oder Nikolaus: hätte man ohne Kinder gar nicht mehr auf dem Schirm. Ich bin zwar immer noch nícht der große Laternenbastler, Eierfärber etc. Aber die leuchtenden Kinderaugen entschädigen für solche unerhebliche Mühe natürlich reichlich.

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Ja, da ist was dran.
Wobei ich gestehen muss, dass sich der Effekt bei mir zum Teil schon wieder etwas abgenutzt hat - etwa zu St. Martin. Die kleine Kindergartenrunde begleite ich nach wie vor gerne, aber den Großumzug durchs ganze Kaff muss ich nicht mehr haben.

An Ihrem früheren Wohnort war der Kinderkarnevalsumzug total nett, aber irgendwie hab ich dieses Jahr im städtischen Terminkalender nur Vereinssitzungen gefunden und keinen Kinderumzug. Für den großen Umzug drüben in D-Dorf fühle ich mich dieses jahr nicht fit genug, zudem muss ich zusehen, dass ich meinen Rückstand mit paar Aufträgen aufhole...

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Habe von Zons als kinderfreundlichen Rosenmontagsumzug gehört. Ist da was dran?

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Ich muss die Frage weitergeben
ans Plenum. Ist auf jeden Fall ne schöne Kulisse, der alte Ortskern. Wir haben hier bisher nur den Kinderumzug in Lank-Latum und den großen Umtrieb in Düdorf mitgemacht.

Nachtrag: Wie ich gerade sehe, findet in Lank-Latum doch ein Kinderumzug statt, der Termin stand dieser Tage nur noch nicht im Kalender. Kann man sich ja mal überlegen am Samstag.

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Umzug in Lank ist ganz nett für die Kleinen, aber fast ein wenig zu beschaulich und auch recht kurz. Wir standen da letztes Jahr an der Volksbank Meerbusch: da kam der Zug innerhalb einer 3/4-Stunde zweimal vorbei. Wir waren dann Sonntags noch in Lintorf, was ganz schön ist. Auch recht schön auf Kinder zugeschnitten. Rosenmontag ist Ratingen-Innenstadt eine Alternative: nicht zu groß (max 2 Stunden), gute Parkmöglichkeiten und reichlich Kamelle. Viele Familien mit Kindern und damit nicht so alkoholgeschwängert wie in D´dorf. Empfehlenswert. Bei gutem Wetter. Wir werden dieses Jahr nur in unserem Stadtteil zum Veedelszoch gehen, der bei den Alteingesessenen einen guten Ruf hat (Sonntag, 11.00 Uhr Gerresheim).

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Na,
das sind ja doch paar interessante Ansagen (meine Frau lässt "Dankeschön" ausrichten). Ich denke, wir werden es auch vom konkreten Fitnesslevel und vom Wetter abhängig machen. Was ich auf jeden Fall nicht so spannend finde, sind irgendwelche Tonnenrennen, die es hier in der Gegend auch zuhauf gibt, dann doch lieber klassischer Zug mit Wagen und Kamelle.

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Tonnenrennen in Strümp: nix für Kinder, da haben Sie völlig Recht.

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In Ober- oder Niederkassel
und diversen anderen Umland-Gemeinden und Stadtteilen gibts das auch. Und ehrlich gesagt wüßte ich auch nicht, was mir das als Erwachsenem geben sollte.

Weil Sie Lintorf erwähnten - ist das auch Richtung Ratingen/Kreuz Breitscheid? Irgendwie verwechsle ich das immer mit Kamp-Lintfort.

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Danke für die Veranstaltungshinweise.

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Ratingen-Lintorf. Kreuz Breitscheid bzw. über A52 eine vorher ab. Einfach Richtung "Stadtmitte" oder "Rehhecke". Da sieht man schon die Närrinnen und Narren...

Kampf-Lintfort = Diaspora bezüglich Karneval. Und auch sonst.

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Ah ja,
weiß gar nicht, warum ich Kamp-Lintfort überhaupt im Oberstübchen präsent habe, an der Ausfahrt Lintorf bin ich mit Sicherheit schon öfters vorbeigekommen. Allerdings ist mir diese ganze Ecke realtiv unbekannt bisher. Grafenberger/Aaper Wald, Neandertal und ein Vorort von MH (Hallo, Uferblume!), da stecken Fähnchen auf meiner persönlichen Karte, aber dazwischen ist terra incognita.

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