Dienstag, 8. Februar 2011
Gehupft wie gegoogelt


Irgendetwas in mir weigert sich zu glauben, dass heute sage und schreibe 990 mal "Auto" in das Google-Eingabefenster geschrieben wurde.

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Sonntag, 6. Februar 2011
Streckenweise stürmisch aufböend
Gestern nachmittag habe ich mich bei stark böigem Wind (8 bft Südwest laut Wetterbericht) auf den Sattel geschwungen. Das war eine gute Idee, den Kopf so richtig durchpusten zu lassen. Denn ich ging mit einer Themenidee für das FAZ-Blog schwanger, und es glühte mir ein wenig die Birne bei der Frage, wie ich von den angeblichen Twitter-Revolutionen in Tunesien und Ägypten die Kurve kriege zu den lauen Shitstorm-Lüftchen, welche unsere einheimischen Netz-Aktivisten von Zeit zu Zeit so ablassen. Und ob es da vielleicht eine Verbindung gibt, warum sich mancher Shitstormtrooper so an den Ereignissen jenseits des Mittelmeers berauscht, während die netzpolitischen Diskurse in Deutschland allenfalls minderheitentauglich sind. Das Ergebnis dieser Überlegungen steht jetzt online. Und beim Schreiben heute lief es exakt so wie beim Fahrradfahren gestern: Auf den ersten Kilometern anstrengend, fast zermürbend, dann kam ich allmählich trotz des Gegenwinds auf Betriebstemperatur. Und die zweite Hälfte des Ausritts absolvierte ich völlig locker, geradezu beflügelt vom Rückenwind. Kunststück, wenn man gegen den Wind startet und dann die Wende einleitet. Aber beim Schreiben ist das nicht immer so einfach. Da ist es oft genug manchmal so, dass die letzten fünf bis zehn Zeilen mehr Anstrengung kosten als der ganze Text davor. Da steckt man vorher nicht drin.

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Donnerstag, 3. Februar 2011
Name of the game
Die Lütte hat zu Weihnachten eine Kinderkamera bekommen, mit der sie fleißig knipst und auch erste Videos aufnimmt. Das heißt, sie drückt auf Aufnahme und läuft durch die Wohnung und plappert irgendwas dazu auf die Tonspur (bevor jemand fragt: nein, das wollen Sie hier ganz bestimmt nicht sehen). Der Speicher dieser Gerätschaft hat auch auch einen Ordner "Music", der aber zum großen Bedauern des Töchterleins bisher stumm blieb, weil wir schlechterdings noch keine Klangdateien aufgespielt hatten. Heute habe ich überlegt, mit was ich diesem Mangel am besten abhelfe, und da fiel mir ein: Auf dem alten Rechner lagert noch ein .mp3-File mit fast sämtlichen Abba-Songs, welche die Kleine bereits als Kleinstkind sehr gern gehört hat. USB-Verbindung stöpseln, einmal drag & drop, und schon schwoft meine kleine Dancing Queen mit rosa Kopfhörer auf den Ohren durch die Wohnung. Das mit dem Mitsingen ist mangels Textsicherheit noch ausbaufähig, aber das wird schon noch. "Thank you for the music" kann sie jedenfalls schon mit korrektem Tii-Äitsch.

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