Samstag, 27. Juni 2015
Standortbestimmung


Für Siebenschläfer sah das Wetter - zumindest ab heute nachmittag - doch gar nicht schlecht aus. Also die Gelegenheit genutzt, bei angenehmen Temperaturen eine gemäßigte Runde in Angriff zu nehmen. Auch um mal zu sehen, wo ich nach dieser gesundheitlichen Zäsur jetzt stehe und was ich von hier aus für den Restsommer noch erhoffen kann.



Zu sagen, ich säße nur noch als Schatten meines früheren Selbst auf dem Sattel, wäre sicher übertrieben. Aber gefühlt taugt meine Form derzeit eher für den AOK-Radsonntag als für RTFs oder Trainingsrunden mit dem Sohn der Aphrodite.



Doch trotz des böigen Gegenwinds aus Nordwest habe ich dann doch einen Tritt auf dem kleinen Kettenblatt gefunden, der mich nicht zu sehr auslaugt. So reichte denn auch ein einziger Boxenstopp zum Auftanken aus.



Auf dem Heimweg mit dem Wind im Rücken, tja, da fühlte es sich natürlich nach Bäume ausreißen an. Aber mit Beaufort 4-5 von hinten kann auch eine unfitte Krücke kurbeln wie ein Crack. Und auf Kortison bin ich ja auch immer noch. Es gibt also keinen Grund, gleich übermütig zu werden. Aber schon allein darüber, dass es überhaupt einigermaßen rollt, freue ich mir schon einen Ast.

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