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Sonntag, 1. Februar 2015
Spitz wie Nachbars Kirchturm
mark793, 13:36h
Wenn man hier so durch die Landschaft am linken Niederrhein radelt und keine Landmarken wie der Rheinturm, die Neusser Skihalle und die Kohlekraftwerke beim Tagebau in Sicht sind, dann sehen die Ortschaften meistens ziemlich verwechselbar aus. Und das liegt nicht zuletzt an den zumeist neugotischen Backsteinkirchen mit ihren einzelnen Spitztürmen, ob Büderich, Willich, Schiefbahn oder Anrath, von der Landstraße aus sind da kaum Unterschiede auszumachen.
In Anrath veranlasste mich gestern Orgelklang aus einer halb geöffneten Tür am Hauptportal, anzuhalten und einen Blick in die Kirche zu werfen. Leider war der Zugang ins Hauptschiff versperrt, aber zumindest konnte ich durch die geschlosse Glastür fotografieren (die Spiegelung der Rosette war keine künstlerische Absicht):
Den Organisten, den ich durchs Seitenschiff beim Spielen beobachten konnte, habe ich nicht abgelichtet, ich wollte möglichst unbemerkt bleiben und die kleine Privatvorstellung nicht stören. Ausnahmsweise habe ich es bedauert, dass ich kein Smartphone mit Musikerkennungs-App habe, es hätte mich schon interessiert, was da gespielt wurde. Aber zumindest war ich froh, dass ich für solche Gelegenheiten ein Spiralschloss am Rad spazierenfahre, da kann ich das Rad mal eben an eine Laterne anschließen und mich an der musikalischen Darbietung erfreuen, ohne derweil um mein Rad fürchten zu müssen.
Aber zum Aufwärmen war der Vorraum der Kirche auch nicht wirklich geeignet, und so machte ich mich dann irgendwann auf die Socken Richtung Süchtelner Höhen. Mit Blick auf die schon tief stehende Sonne habe ich es mir dann aber verkniffen, von den Krickenbecker Seen an die niederländische Grenze zu strampeln. Stattdessen nahm ich auf dem Heimweg noch die mörderische Hinsbecker Höhe unter die Räder.
Wo ich bei der Windmühle dannkurz verschnaufen musste noch einen kleinen Fotostopp einlegte.
Und jetzt, wo ich diesen Beitrag fertigstelle, fällt mir ein, dass die Dunkelkammer heute ihr 10jähriges Bestehen feiert. Das ist jetzt nicht wirklich eine zündende Schlusspointe, aber ich lasse das jetzt einfach mal so im Raum stehen.
In Anrath veranlasste mich gestern Orgelklang aus einer halb geöffneten Tür am Hauptportal, anzuhalten und einen Blick in die Kirche zu werfen. Leider war der Zugang ins Hauptschiff versperrt, aber zumindest konnte ich durch die geschlosse Glastür fotografieren (die Spiegelung der Rosette war keine künstlerische Absicht):
Den Organisten, den ich durchs Seitenschiff beim Spielen beobachten konnte, habe ich nicht abgelichtet, ich wollte möglichst unbemerkt bleiben und die kleine Privatvorstellung nicht stören. Ausnahmsweise habe ich es bedauert, dass ich kein Smartphone mit Musikerkennungs-App habe, es hätte mich schon interessiert, was da gespielt wurde. Aber zumindest war ich froh, dass ich für solche Gelegenheiten ein Spiralschloss am Rad spazierenfahre, da kann ich das Rad mal eben an eine Laterne anschließen und mich an der musikalischen Darbietung erfreuen, ohne derweil um mein Rad fürchten zu müssen.
Aber zum Aufwärmen war der Vorraum der Kirche auch nicht wirklich geeignet, und so machte ich mich dann irgendwann auf die Socken Richtung Süchtelner Höhen. Mit Blick auf die schon tief stehende Sonne habe ich es mir dann aber verkniffen, von den Krickenbecker Seen an die niederländische Grenze zu strampeln. Stattdessen nahm ich auf dem Heimweg noch die mörderische Hinsbecker Höhe unter die Räder.
Wo ich bei der Windmühle dann
Und jetzt, wo ich diesen Beitrag fertigstelle, fällt mir ein, dass die Dunkelkammer heute ihr 10jähriges Bestehen feiert. Das ist jetzt nicht wirklich eine zündende Schlusspointe, aber ich lasse das jetzt einfach mal so im Raum stehen.
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