Zur Feier des Tages
Fast exakt auf den Tag genau vor fünf Jahren war ich in Hamburg auf der Hochzeit einer früheren Kollegin eingeladen. Und ich weiß noch, dass ich sie fragte, wie um alles in der Welt man denn auf die Idee käme, im November zu heiraten. Im Mai komme doch jeder Depp auf die Idee, replizierte sie sinngemäß. Was mir als ausgewiesenem Kontrazykliker einigermaßen einleuchtete. Wenngleich ich insgeheim die Vermutung hatte, es gebe da eventuell noch einen weiteren Grund (im Sinne von "aus Spaß wurde Ernst - Ernst ist heute fünf Jahre alt"). Naja, wie auch immer: Hätte mir jemand aus dieser Hochzeitsgesellschaft prophezeit, dass ich rund ein Jahr später selbst
den Weg zum Standesamt antreten würde, ich hätte gesagt "Haha, träum weiter!"
Nun jährt sich dieses Ereignis aber zum vierten Mal - und manchmal muss mich immer noch zwicken, um sicher zu gehen, dass ich nicht träume. Es ist nämlich nach wie vor phantastisch, mit
dieser Frau verheiratet zu sein.
Ach ja, und der Brautstrauß hält sich als Trockenblumengebinde irgendwie auch erstaunlich wacker.
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