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Mittwoch, 30. April 2008
Touch too Matsch
mark793, 14:39h
Der Kindergarten verfügt seit voriger Woche über eine neue Attraktion. Dieses sinnige Teil steht im Innenhof neben dem Sandkasten und nennt sich Matschanlage. Man kennt ähnliche Installationen ja auch von manchen öffentlichen Spielplätzen: eine Anordnung von waagrechten oder leicht abschüssigen Brettern auf Stelzen. Am oberen Ende kommt Wasser drauf, bei entsprechend viel Sand auf den Zwischenbrettern kommt dann am anderen Ende ordentlich viel Matsche raus. Und ich muss sagen, es ist - vielleicht abgesehen von einem Moorbad - so ziemlich die effizienteste Methode, Kinder so richtig einzusauen.
Kenner der Materie werden nun fragen: Aber Herr Mark, hat Ihre Tochter denn keine Matschklamotten und Gummistiefel? Ja, natürlich hat sie das richtige Outfit - aber es hilft nichts. Die Matschanlage hat keine Pumpe und keinen Wasserhahn, das heißt die Kiddies müssen das Wasser mit Eimern und sonstigen Behältnissen auf die oberste Bretterebene applizieren. Dabei schwappt immer mal was daneben. Und so hundertprozentig dicht können die Klamotten gar nicht sein, es sind ja schließlich keine Ganzkörperkondome, sondern Jacken, Hosen und Stiefel.
Kurzum: Es ist eine Riesensauerei, mindestens zwei Klamottengarnituren pro Tag gehen dabei drauf. Und da ist noch gar nicht davon gesprochen, wie die eigene Garderobe darunter leidet, dass mir jeden Tag beim Abholen so ein kleiner Schlammspringer zur Begrüßung in die Arme hüpft. Den Erzieherinnen entgehen die hochgezogenen Augenbrauen der Eltern natürlich nicht, und mit sardonischem Grinsen betonen sie, dass die Kleinen mit dieser neuen Errungenschaft einen Riiieeesenspaß hätten.
Tja, davon konnte ich mich mich bereits mit eigenen Augen überzeugen. Ich muss indes gestehen, dass meine Begeisterung allmählich spürbar nachlässt. Die Waschmaschine steht gar nicht mehr still, im Darkmobil fahre ich im Moment mehr Sand durch die Landschaft als ein Baustellenlaster, und der Verbrauch von einer Europalette Persil pro Woche (nicht zu reden von der dazugehörigen Wassermenge) geht allmählich doch ins Geld.
Da bin ich froh, dass heute mal Pause ist mit dem Gematsche im Kindergartenhof. Es ist nämlich Waldtag. Und mit etwas Glück wälzt sich die Kleine wieder in einer Wildschwein-Suhle.
Kenner der Materie werden nun fragen: Aber Herr Mark, hat Ihre Tochter denn keine Matschklamotten und Gummistiefel? Ja, natürlich hat sie das richtige Outfit - aber es hilft nichts. Die Matschanlage hat keine Pumpe und keinen Wasserhahn, das heißt die Kiddies müssen das Wasser mit Eimern und sonstigen Behältnissen auf die oberste Bretterebene applizieren. Dabei schwappt immer mal was daneben. Und so hundertprozentig dicht können die Klamotten gar nicht sein, es sind ja schließlich keine Ganzkörperkondome, sondern Jacken, Hosen und Stiefel.
Kurzum: Es ist eine Riesensauerei, mindestens zwei Klamottengarnituren pro Tag gehen dabei drauf. Und da ist noch gar nicht davon gesprochen, wie die eigene Garderobe darunter leidet, dass mir jeden Tag beim Abholen so ein kleiner Schlammspringer zur Begrüßung in die Arme hüpft. Den Erzieherinnen entgehen die hochgezogenen Augenbrauen der Eltern natürlich nicht, und mit sardonischem Grinsen betonen sie, dass die Kleinen mit dieser neuen Errungenschaft einen Riiieeesenspaß hätten.
Tja, davon konnte ich mich mich bereits mit eigenen Augen überzeugen. Ich muss indes gestehen, dass meine Begeisterung allmählich spürbar nachlässt. Die Waschmaschine steht gar nicht mehr still, im Darkmobil fahre ich im Moment mehr Sand durch die Landschaft als ein Baustellenlaster, und der Verbrauch von einer Europalette Persil pro Woche (nicht zu reden von der dazugehörigen Wassermenge) geht allmählich doch ins Geld.
Da bin ich froh, dass heute mal Pause ist mit dem Gematsche im Kindergartenhof. Es ist nämlich Waldtag. Und mit etwas Glück wälzt sich die Kleine wieder in einer Wildschwein-Suhle.
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