Sonntag, 16. August 2015
En route!


In diesen Minuten geht der geschätzte Radler- und Blogger-Kollege Crispinus bei Paris-Brest-Paris an den Start. Er hat jahrelang darauf hin trainiert und sich mit der Teilnahme an diversen 200-, 300- und 600-Kilometer-Brevets für diese Königsveranstaltung der Langstreckenradler qualifiziert - und jetzt gilt es, die 1200 Kilometer durch Frankreich innerhalb des vorgegeben Zeitlimits runterzustrampeln. Wenn Sie also bitte alle kräftig mit mir Daumen drücken wollen - allez hopp!

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Gut Öl in der Kette - oder so.
Was auch immer man zum Daumendrücken Pedalisten so wünscht : )

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Nicht schlecht,
das geht schon sehr in Richtung von "Kette immer schön rechts".

Bin mit den einschlägigen Floskeln aber auch nicht so recht vertraut. Neulingen auf dem Sattel gibt man noch den Rat "Gummiseite vom Rad immer unten!" ;-)

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Keep the rubber side down!!

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Ich sehe schon, Sie haben sich wirklich eingearbeitet in die Materie!

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Den Spruch fand ich schon gestern Abend (eingedeutsch von Hernn Mark) einfach nur goil ; )

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Kannte ich schon viele Jahre von den Kollegen der motorisierten Zunft!
Daher auch auf englisch.

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nönö die härtefälle fahren von nordamerika nach südamerika
lassen sich dann nach afrika rüberfahren
und während sie da radelten haben se sich den magen verdorben

die gruppe kannste ma kennenlernen
dann fällt dich nix mehr ein

rief mich eina an 200 km von hier und sachte: du ich wollt mich ma anmelden ich bin gleich da
und der wa auch gleich da und da geht dann nur nach oben

günstich is ja die verköstigung
die wollen imma nur wasser
wichtich imma der salat
und nen bischen kalorien

die absoluten härtefälle

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Von der Sorte Alaska-Feuerland-Pedaleure kenne ich auch einen, allerdings liegen dem seine Großtaten nun auch schon zwei Jahrzehnte zurück.

Da kommen mir die rund 200 Kilometer, die ich voriges Jahr zusammen mit Herrn Cut erstmals am Stück gefahren bin, total popelig vor. Und mit dem Plan, dieses Jahr die 250 vollzumachen mit dem Ritt zur Botrange und zurück ist es ja nun Essig. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

Wie man nur mit Salat und Wasser Langstrecke fahren kann, ist mir übrigens ziemlich schleierhaft, ich brauche ab und zu doch was herzhaftes unterwegs....

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ach mark damit kannste dich nich vergleichen
und ich noch weniger
das sind halbirre

aber irgendwie faszinierend

man muß natürlich sagen zur völkerverständigung weil sind ja eh alle nationen vertreten und die aufnahme der leute is ja für nothing egal wo auf der welt

in chile z.b. übernachtung im feuerwehrhaus

ne wölfe sind nich dazu gebaut von alaska nach feuerland zu fahren
geschweige denne in afrika herum

aber es gibts sie und sie machen es
total irre und darum zitterwölfisch

du glaubst doch nich ernsthaft da würde ich mich erdreisten mitfahren zu wollen
die niederlage wär so absehbar wie die kuh am sonntach die nich betet
eine totale katastophe

es mag ja so sein das einem vorkommt ich hätte vor 20 jahren gebloggt aber dem kann nich sein
aber die leute gibt es echt noch heute
eine andere welt
außerhalb der medien

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Der, den ich meine, war nicht in einer Gruppe, der hat das ganz allein gewuppt. Aber dass das Beispiel Schule gemacht hat und heute mehr Leute auf dem Trip sind, glaub ich gerne.

Tja. Selbst wenn ich die Beine für sowas hätte, mir fehlt es leider schon allein an Sitzfleisch. Voriges Jahr auf dem Rückweg vom Vaalserberg, da waren die Beine noch recht frisch, aber der Allererteste hatte zuletzt ziemlich gelitten. Hätte es so machen müssen wie ein Typ aus Franken, über dessen USA-Durchquerung auf dem Rad ich mal eine Reportage gesehen hatte. Der hat sich nen Timer programmiert, um ihn alle 10 Minuten oder so daran zu erinnern, den Hintern aus dem Sattel zu nehmen und soundviele Umdrehungen im Wiegetritt zu kurbeln, um dem saddle sore vorzubeugen...

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+++ update +++
Die Kontrollstelle in Brest wurde kurz vor Mitternacht passiert, das heißt, Crispinus ist auf dem Rückweg nach Paris. Vom Kontrollpunkt Carhaix, den der Kollege auch schon hinter sich haben müsste, liegen derzeit keine Daten vor, auch an den folgenden Kontrollen soll es Probleme mit der Datenübermittlung geben. Also einfach weiter Daumen drücken!

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Super!!!
Danke für die Info!

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Immer gerne. Wenn ich nicht der einzige bin, der mitfiebert, dann kann ich an dieser Stelle auch gleich den schlauen Link zur Start- bzw. Rahmennummer von unserem unserem Mann in Frankreich nachreichen.

Schön auch zu sehen, wo Ruhepausen den gefahrenen Schnitt drücken. Aufs ganze gerechnet sollte die Durchschnittsgeschwindigkeit übrigens nicht unter 13 km/h fallen, sonst wirds eng mit dem Zeitlimit.

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Am Beginn hat er ja mächtig Tempo gemacht!
Allerdings kenne ich ja nicht die Streckenprofile.
Bei meinen ersten 5km auf der Eroica war ich auch schneller, als auf den Schiebestrecken :-)

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Im Detail habe ich mir das Profil auch nicht angeguckt, aber 10.000 Höhenmeter (verteilt auf viele kleinere Anstiege) sind gewiss kein Pappenstiel.

Nun muss man auch dazusagen, dass der Kollege mit Wohnsitz im Westerwald schon morgens beim Brötchenholen ein Kletterpensum absolviert, das bei mir Flachlandtiroler eher unter "Höhentraining" laufen würde. Zudem hat er über Jahre sehr systematisch und planvoll auf dieses Ziel hin trainiert, somit gehe ich mal davon aus, dass er das packt.

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+++ update +++
MORTAGNE 1090 67:24 19/08 11:55 10 km/h 16.1 km/h

Das sieht gut aus, das Ziel rückt in greifbare Nähe. Go, Crispinus, go!

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ich gehe mal davon aus, daß die 8km/h und 10km/h Durchschnitte von Schlafpausen herrühren?

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Das scheint mir die plausibelste Erklärung zu sein.

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+++ breaking news +++
FINISH 1230 74:47 19/08 19:18 17.8 km/h 16.4 km/h


Archivbild

Boah, ich freu mir einen Riesenast, er hats tatsächlich geschafft, das Ding runterzukurbeln. Herzlichen Glückwunsch und dicken, fetten Mörder-Respekt für diese Ausdauerleistung!

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Chapeau!!!
Herzlichen Glückwunsch dem Helden!

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Toll!

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