Montag, 7. April 2014
MAMIL meets Mittelalter-Markt


Weitere Bilder vom Retrorenner-Ritt in den Kommentaren.

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Aller Anfang ist schwer, denn im Pulk von mehr als 40 Fahrern quer durch die Stadt zu gurken, das ist selbst ohne Reifenpannen schon eine zähe Angelegenheit. Hier wurden wir von einem gewaltig knallenden Reifenplatzer gestoppt - der aber schnell repariert war.



Das Fahren in der Gruppe folgt seinen eigenen Gesetzen, und Zeichen geben, warnen vor Gefahrenpunkten und Gegenverkehr gehört hierbei zum guten Ton. Interessant übrigens, dass manche "Poller" rufen und andere "Pöller", da wären jetzt mal die Linguisten unter den Lesern gefragt, wo in Deutschland denn die Poller-Pöller-Grenze verläuft und ob das vielleicht auch etwas mit der Benrather Linie zu tun hat, die das Hoch- und Niederdeutsche trennt.



Wie auch immer: Jenseits der Fleher Brücke rollt die Tour schön beschaulich über Nebenstraßen und Wirtschaftswege. Einen Großteil der Wege bin ich sicher schon bei anderen Gelegenheiten gefahren, aber zwischenzeitlich weiß ich nicht so recht, wo genau wir grade rumpedalieren. In der Gruppe geht mir das Gefühl für die Gesamtorientierung ein wenig verloren, wenn die Orientierung an den Hinterrädern der Vordermänner und am Abstand des Fahrers seitlich volle Konzentration fordert.





Ach, so könnte man ewig weiterfahren.



Auf den Col du Vollrath ging es gestern übrigens nicht hinauf, da die Rommerskirchen-Runde ja explizit als Flachetappe angekündigt war. Ich nehme an, dass die nächsten Ausfahrten ins Niederbergische mehr Kletterkünste erfordern.



Wie man rund um die Bierbänke sehen kann, hat es ein wenig geregnet. Es blieb gottlob bei ein wenig Getröpfel, das nicht weiter störte. Das Café in der Raketenstation hat ordentlich Mineralwasser, Kaffee und Kuchen aufgefahren, Dank dafür auch an die Organisatoren der Tour, die das im Vorfeld klar gemacht haben, dass wir hier pausieren können.



Angehobbelte Stahlrösser - in Farbe und bunt!



Hier lässt sich Monsieur Mercier grad von einer neugierigen Gazelle beschnuppern: "Was hast Du denn für ein komisches Geweih?" - "Hornlenker mit STIs." - "Ah ja."



Nachfolgend nicht im Bild: die Hummeln im Hintern von Aphro Child. Der antrittstarke Kollege leidet immer sichtlich beim Anhalten und Pause machen.



Die Klassikerrunde ist übrigens eine der wenigen Gelegenheiten, bei denen ein Freizeitfahrer wie ich den Olympierspross von vorne sehen kann. Als einer der Leistungs- Und Bannerträger dieser Veranstaltung sichert er nämlich das hintere Ende des Pelotons, fährt notfalls auch Zurückgebliebene wieder ans Hauptfeld heran.



Kurz bevor es wieder auf die Fleher Brücke ging, habe ich mich bei ihm dann vorzeitig abgemeldet, um den Heimweg linksrheinisch auf eigene Faust ohne den Umweg durch die Düsseldorfer Innenstadt anzutreten. Somit hatte ich keine Gelegenheit, den Veranstaltern nochmal explizit Dankeschön zu sagen für das schöne Sonntagsprogramm - was ich hiermit nachhole: Monsieur Mercier et moi sagen herzlich "Merci Bien!"

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Huch! So viele Teilnehmer. Vor einigen Jahren hätte ich nicht vermutet, daß es in der Stadt überhaupt so viele Gebrauchtfahrräder gibt.

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Auf alle Fälle schön zu sehen, dass der Singlespeed- und Fixie-Hype der Nullerjahre noch reichlich antikes Gelöt intakt gelassen hat.

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Prima, dann scheint das ja eine schöne Sache zu sein. Samt Göttersohn und bunten Rädern (bunt finde ich toll).

Und so ein Schild, eine Startnummer brauche ich auch. Wofür hat man schließlich die Öse am Rad.

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Klar, wenn man so eine Vorrichtung schon hat. Leider weisen meine Räder dieses wichtige Feature nicht auf, daher müsste ich rumimprovisieren wie unser Göttersohn an seinem Klassiker-Dienstrad.

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Und hier noch ein paar Räder:








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Über Hermes, den Götterboten,
erreicht mich ein Orakel des Olympiersohns, ich hoffe, ich begehe keinen Frevel, wenn ich es hier weitergebe:
... liebe 793 Rakete! ...

... schöner Bericht - aphro-child sieht aphro-child nur gerne von hinten ... man soll sich kein Bild von den Halbgöttern machen ... das wurde im Karikaturenstreit gelernt ...
... habe noch ein Schild für den Rahmen hier rumliegen ... das ist 'übergebbar' auf der route 793 ... stillecht nur da ...
... die Startnummer ohne Nummer wurde aphro-child abgerissen ohne das das Kind es merkte ... so demnäxt ohne Nummer und ohne Start ... nicht daran gedacht - auf dem Olymp gibt es keine Diebe ...
... aphro-child - was sagt das Kind - Pöller - und wenn das nicht stimmt - beides ... aphro-child ist überzeugt - der Unterschied verläuft zwischen der Benrather Linie ... nur wo läuft diese Linie nicht virtuell auf dem harten Boden der Feldwege?! ...
... die Hummeln im Hintern sind von Hephaistos ...

... Gruß vom Gesundheitsrad ...
... aphro-child ...

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Haha. Schön, die Zeilen zu lesen!

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Netter Bericht von der MAMIL trainingsausfahrt!

Ein campinobonbonfarbenes Rickert: sehr lecker. EIn Vorgeschmack!
Darf ich anfragen wann es zu den ernsten Dingen ins Gelbachtal geht.

Würde mich ,falls es die Zeit erlaubt, als Guide anbieten.

Spontan und verbindlich

Crispinus

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Hallo Crispinus,
das ist ja nett, da komme ich gern drauf zurück. So richtig durchgeplant ist die kommende Woche noch nicht (zumal ich evtl. doch ein wenig Arbeit in die Ferienunterkunft mitnehmen muss). Am Sonntag kommen wir irgendwann an und werden uns erst mal installieren. Ansonsten richten sich meine Zeitfenster natürlich auch ein Stück weit danach, wie die drei Mädels reittechnisch verplant sein werden.

Näheres können wir gerne über die in der linken Spalte vermerkte Rohrpostadresse verabreden. Sie können ja Ihre Abkömmlichkeiten soweit absehbar skizzieren, und dann finden wir sicher irgendwie zusammen.

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