Donnerstag, 10. April 2014
Notre vie avec une fille française (2)
Mademoiselle Leroc hat sich bei uns sehr gut eingelebt. Das Heimweh, das sie in der ersten Woche stark quälte, war ab Woche zwei praktisch kein Thema mehr. Seit es mit der Verständigung besser klappt, wachsen sich die kleinen Konflikte und Zickereien zwischen den beiden Mädchen nicht mehr zu Riesen-Dramen aus. Es ist halt wie bei richtigen Geschwistern so, dass nicht immer nur Friede, Freude, Eierkuchen herrscht, aber im Großen und Ganzen geht es doch recht harmonisch zu, es ist viel Lachen und Gekicher im Haus. Und manchmal auch so viel Trubel, dass ich mich insgeheim schon ein bisschen auf den zweiten Teil des Austauschs freue, wenn Mademoiselle793 in Frankreich weilt.

Frappierend ist jedenfalls, wie unbefangen unser Gastkind inzwischen auf Deutsch rumplappert. Mit der, die, das und anderen Feinheiten hapert es natürlich noch, auch sonst wird munter improvisiert, wo der richtige Begriff fehlt. So musste ich dieser Tage einen Moment lang überlegen, was genau sie mit dem schönen Wort "Mädchenfisch" meinte.

Hätten Sie es sofort gewusst?

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