Freitag, 1. März 2013
Jeanette, Baguette, ganz nett...
Wer schon wegen des Alleinflugs von Töchterlein nach London die Hände über zum Kopf zusammenschlug, wird uns jetzt vielleicht endgültig für durchgedreht halten. Wir sind nämlich gerade dabei, uns bei einem Schüleraustauschprogramm zu bewerben. Gesetzt den Fall, die Organisation würde zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine passende Partnerfamilie finden, könnte im September ein Mädchen aus Frankreich für ein halbes Jahr zu uns kommen. Anschließend wäre mademoiselle793 dran, sechs Monate in Frankreich zu verbringen. Bei dem Gedanken ist ihr nach eigenem Bekunden zwar schon leicht mulmig, aber ihre Ansage "ich will das machen" klingt doch ziemlich entschlossen. Freilich kann es immer noch sein, dass sich für uns verschrobene Sonderlinge keine passende Familie findet oder dass es erst im Jahr darauf klappt. Qui vivra, verra, wie es so schön heißt.

Im Zuge der Beschäftigung mit dem Thema habe ich mich gern daran zurückerinnert, wie ich mit 12 Jahren in den Sommerferien 1976 zu der Gastfamilie B. nach Lyon gefahren bin, deren zwei Jahre älterer Sohn Luc vorher bei uns im Rahmen einer Städtepartnerschaft mit Toulon in Mannheim gewesen war. Ich hatte eine tolle Zeit in Lyon, wo die Familie in der Zwischenzeit hingezogen war, und dass ich nur ein paar Brocken Französisch sprach, tat der Sache keinen Abbruch, in dem Alter lernt man schnell. Zudem war Madame B. aus dem Elsass und konnte etwas Deutsch, so dass ich dort nicht völlig aufgeschmissen war, wenn die Worte fehlten und die Verständigung mit Händen und Füßen stockte. Wir verloren uns allerdings bald danach wieder aus den Augen, zwei Jahre Altersunterschied und die Sprachbarriere trugen ihr Teil dazu bei, zumal ich auch nie ein großer Briefeschreiber vor dem Herrn war.

Kürzlich habe ich dann mal Tante Gu bemüht, ob sich von diesem Luc B. denn Spuren im Netz finden. Einen Träger des gleichen Namens in Kanada konnte ich vom Foto und der Altersangabe her einigermaßen sicher ausschließen, und was ich über den anderen Luc gleichen Nachnamens herausfand, setzte mich doch in so großes Erstaunen, dass ich mir zunächst gar nicht sicher war, ob das der richtige ist: ein evangelischer Pfarrer (die ganze Familie B. war damals katholisch, wie in Frankreich üblich, und unserer Austausch war auch über die katholischen Partnergemeinden organisiert gewesen), Gründer und langjähriger Rektor einer konfessionellen Privatschule im Elsass, Vater von vier Kindern und Großvater von mindestens drei Enkeln, sehr aktiv in einem internationalen Dachverband evangelischer Schulen, Interviews, Fernsehauftritte, Vortragsreisen, das volle Programm. Ach ja, es gibt von ihm auch ein Blog zu philosophisch-theologischen Themen, dessen letzter Beitrag allerdings schon anderthalb Jährchen her ist.

Aber hey, zu sagen, ich wäre von seinem Werdegang beeindruckt, wäre stark untertrieben. In Wahrheit bin ich ziemlich geplättet und habe es daher auch ein wenig vor mir hergeschoben, einen Kontaktversuch per Mail zu starten - zumal mein Französisch grade mal noch ausreicht, um mir ein Bier zu bestellen (wo ich doch gar keins trinke). Ich schrieb ihm also auf Englisch, und hatte nach einer Woche schon gar nicht mehr mit einer Antwort gerechnet, als plötzlich seine Mail in der Rohrpost steckte. Er ist es tatsächlich, und ich bin mal sehr gespannt, ob wir nach all den Jahren den Gesprächsfaden wieder aufnehmen können.

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Meine Patentochter war mit 16 ein Jahr im Ausland bei einer Gastfamilie.
Ich wußte gar nicht, daß es solche Programme auch für Kinder im Grundschulalter gibt. Sicher wird diese Erfahrung ein ganz großer Gewinn für M.elle793 sein.
Und wenn tatsächlich das Heimweh unerträglich werden sollte, ist Gallien ja nicht zu weit weg.

Aber viel schwerer wird es für Sie und die Marquise, wenn das Töchterlein plötzlich nicht mehr da ist.
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Spannend ist die Geschichte mit Luc B.

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Sie sagen es. Das war schon eine Umstellung, als Töchterlein die zehn Tage in London war, da muss man sich erst mal neu sortieren im Alltag. Und für ein halbes Jahr gilt das natürlich erst recht.

Dass mal Heimweh aufkommt, davon ist auszugehen, wenn man die Erfahrungsberichte hört und liest. Entscheidend ist, wie man damit umgehen kann. Dass Eltern den TGV entern müssen zwecks troubleshooting, ist bislang wohl die absolute Ausnahme geblieben.

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bei meinem ersten mehrmonatigen Auslandsaufenthalt war ich schon 28.
Da beneide ich die M.elle793 schon, daß sie die Erfahrung in etwas jüngeren Jahren machen kann.
Es wird auf alle Fälle ein Gewinn für sie werden.

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Wenn mich meine kleinen Recherchen nicht täuschen, gehört Luc einer kleinen - in Deutschland würde man sagen: Freikirche an. Im Verzeichnis "France protestante" taucht er jedenfalls nicht auf, obwohl dort eigentlich alle bekannten Kirchen und Gemeinden gelistet sind, ob Mitglied der Fédération Protestante oder nicht.
Das Phänomen "erst katholisch-engagiert, dann auf einmal evangelisch-freikirchlich" ist aber nicht so selten.

Wenn ich aber denke, in 8 Jahren Großvater zu werden (also im selben Alter wie Luc) - das fände ich schon seltsam. ;)

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Ja, wird wohl so sein, dass es eine Freikirche ist, zumal die Pfarre auch von ihm gegründet wurde, wenn ich das richtig verstanden habe.

Mit der Großvaterschaft fremdle ich als Vater eines Grundschulkinds natürlich auch nicht zu knapp. Wobei meine beiden älteren Brüder, die in Lucs Alter sind, auch Kinder haben, die schon aus dem Haus sind und theoretisch eigene Kinder haben könnten. Eine Großonkelschaft wäre im Prinzip also schon drinne gewesen.

Mich um Luc zu kümmern, als er bei uns war, kam mir übrigens nur zu, weil meine älteren Brüder ziemlich maulfaul und unengagiert waren, so dass ich das dann in die Hand genommen habe. Als dann die Frage aufkam, wer von uns rüberfährt, haben die beiden auch abgewunken, und das war meine Chance.

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Ich finds gut, unsere Schule fördert das ja extrem.
Schüleraustausch.

Aber ist die Kleene nicht noch ein bißchen jung?
( ich bin da ne Memme, kommt für uns jetzt erst in Frage er ist jetzt 14)

Hier an der Grenze ist dir nicht weit genug weg?
Meine Freundin ist aus der Nähe von Thionville, also wenn ich dir vielleicht helfen kann .. :) melde dich :)

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Ist ja nicht für heute oder morgen. Die Organisation, deren Bewerbungs-Wochenende wir grad absolviert haben, vermittelt ab 9 Jahren aufwärts. Unsere Lütte würde es (wie bei der London-Geschichte auch schon) vorziehen, zuerst das Gastkind hier bei uns zu haben und dann selber rüber zu gehen. Also selbst wenn im September zum frühestmöglichen Termin eine Mademoiselle aus Frankreich bei uns auf der Matte stünde, wäre es noch eine Weile hin, bis unsere ihre Koffer packt.

In der dritten Klasse wäre das halt schon nett, denn da geht es noch nicht um viel. In der Vierten wäre es wegen der Qualifikation für die weiterführende Schule schon nicht mehr so geschickt, die fünfte würde ich auch eher zum Akkimatisieren in der weiterführenden Schule sehen, dann wäre sechste oder siebte wieder günstiger.

Wie auch immer, am Wochenende prasselten sehr viele Eindrücke auf uns ein, wir müssen das jetzt mal sacken lassen. Ohne deswegen irgendeine andere Idee oder Lösung grundsätzlich zu verwerfen: Von der Organisation, die das schon seit Jahrzehnten macht und Erfahrung hat, was funktioniert und was eher nicht, haben wir einen recht positiven Eindruck mitgenommen. Es waren nicht nur Familien da, die sich interessieren und bewerben, sondern auch welche, grad mittendrin sind im Austausch und welche, die es schon mehrmals durchexerziert haben, das war recht interessant, nicht nur die Eltern dazu zu hören, sondern auch die Kids selber.

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Die 16-jährige Tochter einer Arbeitskollegin verbringt gerade ein (sehr teures) Jahr in Südafrika. Ich wäre früher für so etwas zu bange gewesen (erst recht mit 9 oder 10), aber wenn man es sich traut, bringt´s dem Kind natürlich eine Menge. Wenn kindlicherseits Interesse da ist: nur zu. Der Sprache wegen würde ich aber wohl eher England wählen.

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Englisch läuft ja bereits ganz gut - mit dem Early-English-Kurs und dem regelmäßigen Ferienaustausch mit der Familie in London, der sich daraus ergeben hat. Ein Teil des Familien-Interviews gestern lief auf Englisch, da konnte die Kleine dem Gespräch gut folgen und auch auf englisch antworten.

Das Problem dort ist, Familien für einen mehrmonatigen Austausch zu finden. Das geht nämlich mit einer temporären Übertragung des Sorgerechts einher, und da liegen die verwaltungstechnischen Hürden auf der Insel sehr viel höher als bei uns. Den entsprechenden Hassel wollen sich nur wenige englische Eltern antun, und vielleicht ist das Interesse an dem kulturellen Austausch auch überhaupt geringer (das betrifft nicht nur den Austausch mit Deutschland, sondern den Kontinent überhaupt). Somit ist aus deutscher Sicht die Nachfrage nach England (und USA ebenso) weit höher als das tatsächliche Angebot. In Frankreich ist das Interesse an Austausch traditionell viel höher, auch Spanien ist da im Kommen.

Südafrika, das ist schon ziemlich weit weg. Aber mit 16 wäre mir das womöglich grade recht gewesen. ;-)

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Eine mutige junge Dame haben Sie da am Start. In diesem Alter hätte man mich nur unter Vollnarkose für so ein Vorhaben aus dem Haus gebracht.

Der schulisch organisierte Schüleraustausch ist übrigens stark rückläufig, weil sowohl in Großbritannien, als auch in Frankreich an immer weniger Schulen Deutsch gelehrt wird.
Darüber hinaus sind wohl immer weniger Lehrer bereit, sich die zusätzliche Arbeit, die mit dem Austausch verbunden ist, aufzuhalsen.
Das sind jedenfalls die Gründe, die von den in dieser Beziehung sehr engagierten Fachlehrern der Schule meiner Tochter genannt wurden, wenn mal wieder ein Austausch platzte.
Ein Grund für einen gescheiterten Austausch mit Toulon, war auch mal die Angst der Franzosen vor den mit Schweinegrippe verseuchten Deutschen.

Luc Besson?;-)

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Luc Besson? Naturellement pas. ;-)

Kann mir im Übrigen schon vorstellen, dass die Schulen und Lehrkräfte das immer weniger stemmen können oder wollen, sag ich jetzt mal ganz wertungsfrei. In der Konsequenz heißt das, wenn man wirklich Wert darauf legt, seinem Kind diese Möglichkeit zu eröffnen, dann muss man eben selbst aktiv werden.

Tja, über die Schweingegrippe-Hysterie können wir natürlich schmunzeln. Aber für die erst vor wenigen Jahren eingetütete Städtepartnerschaft unserer Verbundgemeinde mit einer Stadt im Reich der aufgehenden Sonne war die Reaktorkatastrophe in Fukushima schon ein schwerer Rückschlag. Ein lange geplanter Besuch dort wurde von der hiesigen Delegation abgesagt - auch wenn die Stadt nicht im eigentlichen Katastrophengebiet lag. Da werden nicht nur Höflichkeitserwägungen mit hineingespielt haben, sondern auch die Sorge vor radioaktiver Verstrahlung.

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Wow! Meine absolute Hochachtung, sowohl vor dem Mut der Tochter wie auch dem der Eltern!

Ich selbst hab den Mumm für einen mehrmonatigen Auslandsaufenthalt ja damals erst nach dem Abi gehabt - und dabei im letzten Moment vor dem Abflug in Düsseldorf trotz aller Freude auf die neuen Eindrücke noch geheult wie nen Schlosshund.
Meinen Eltern, die mich damals voll unterstützt haben, schlug einiges an Unverständnis und teils gar Vorwürfen entgegen, weil es zu der Zeit einfach noch nicht so üblich und verbreitet war wie heute bei 18-/19-jährigen. Das dürfte heute vielleicht etwas ähnlich sein, wenn es um 9-jährige geht. Aber ihr tragt die Verantwortung und kennt eure Tochter am besten - und wenn sie sich selbst und ihr es ihr zutraut, dann passt das. Und da wünsch ich die Stärke und Sicherheit, um aller möglichen Kritik standzuhalten. ;-)

Unsere Lütte strampelt ja noch in meinem Bauch (auch wenn's nun langsam mal eng wird und sie sich gern auf den Weg machen kann), und wir sind noch ewig weit weg von solchen Fragen - zum Glück für mich, denke ich. Ich hab zwar in den letzten Jahren so einiges an Unselbständigkeit und übermäßiger Eltern-Abhängikeit bei Kindern und Jugendlichen kennengelernt und mir fest vorgenommen, dass das bei uns anders laufen soll, aber ob ich euren Mut in dem Alter unserer Lütten aufbringen würde, weiß ich nicht. ;-)

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Auch wenn Deine Lütte jetzt noch im Bauch strampelt, dass Elternschaft bei aller Verantwortung auch viel mit Loslassen können zu tun hat, wirst Du auch schon sehr bald merken, das geht im Krankenhaus schon los, dann das erste Mal Babysitter, irgendwann die Betreuungsfrage. Es sind also viele kleine Schritte zu gehen, die sich dann irgendwann zu einer größeren Wegstrecke summieren und so einen Riesenschritt wie den Alleinflug der Lütten nach London voriges Jahr dann gar nicht mehr so gewaltig und unüberwindlich erscheinen lassen.

Ich denke, man kann sich da viel vornehmen, was das Fördern von Eigenständigkeit etc. beim eigenen Kind angeht, aber es steht und fällt letztlich mit der Frage, ob es dem Kind gerecht wird. Wenn wir überspitzt gesagt einen kleinen Angsthasen gekriegt hätten, wäre es ziemlich aussichtslos, da innerhalb der ersten zehn Lebensjahre ein Löwenjunges draus machen zu wollen.

Ich bin guter Dinge, dass Du das schon richtig anpackst, und darüber hinaus hat Dein Männe ja auch schon bisschen Erfahrung auf dem Sektor. ;-)

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Eltern sein heißt Loslassen. Das erste Mal bei der Geburt und ab dann immer wieder. Die erste Tour alleine um den Block, das erste mal alleine mit dem Rad zum Kumpel, das erste mal alleine Straßenbahnfahren...
und irgendwann der erste Urlaub alleine.

Unser Großer Tiger hat neue Motivation im Englisch-Unterricht, da sein Pate im UK wohnt und er ihn besuchen darf sobald er genug kann, um im Zweifelsfall den Weg zu finden. Da der Pate keine eigene Familie hat und somit das Netz fehlt, ist das nötig. Außerdem locken verbotene Früchte wie Computerspielen im Büro des Paten (da fehlt halt die Familie, die die Bespaßung tagsüber übernimmt), Pizzalieferdienst und allerlei andere Dinge, die Tigermama bestimmt nicht erlauben würde...

Ich bekam letztens einen Anruf von der Schule, eine Lehrerin hatte ihn alleine an der Haltestelle gesehen und fragte sich, ob das so ok sei.

Insgesamt muß man das auf sich zukommen lassen, in diesem Bereich sind Fünfjahrespläne nicht hilfreich.

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Ja, das würde ich weitgehend unterschreiben. Ich könnte jetzt im Rückblick auch gar nicht mehr so genau sagen, ob ich größere Krämpfe hatte, als die Kleine in den Flieger nach London stieg oder als ich sie das erste Mal ohne Aufsicht unten eine halbe Stunde auf dem Platz rumtollen ließ. Oder neulich, als sie auf dem Heimweg aus der Schule etwas trödelte und fünf Minuten später dran war als sonst.

Ich bekam letztens einen Anruf von der Schule, eine Lehrerin hatte ihn alleine an der Haltestelle gesehen und fragte sich, ob das so ok sei.

Ist ja gut, wenn das den Lehrkräften nach Schulschluss nicht völlig am Allerwertesten vorbeigeht. Aber das Risiko, in die Rabenelternschublade gesteckt zu werden, wenn man sich dem 24/7-Betüddelungstrend mit Fullservice nicht vollumfänglich unterwirft, ist natürlich auch immer gegeben.

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Generell unterstützt die Schule Selbständigkeit, wollten aber lieber nachfragen, ob da alles klar sei und ob man ihn das nächste mal einsammeln solle oder das abgesprochen sei. Freundliche Nachfrage, freundliche Antwort.

Man steht immer in Gefahr, in die Rabenelternschublade gesteckt zu werden, aber eher durch andere Eltern als durch Lehrer etc, die eigentlich ganz froh sind, wenn sie nicht alle Kinder komplett betüddern müssen.
Mit dem Rad den Kumpel besuchen- die Mutter des Kumpels war schon ziemlich "das geht nicht, machst du dir keine Sorgen?!" als er alleine zurückfahren wollte und sollte. Die gleiche war auch von der Rolle als sie erfuhr, daß er den Herrn der Ringe gelesen hat, sie liest ihn ihrem Sohn jetzt vor "er muß nicht alleine lesen".

Zur Zeit fordert er seine Selbständigkeit geradezu ein, das ist nicht immer einfach, aber da ist meine Befindlichkeit schlicht nicht so wichtig.

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Hier steht in wenigen Tagen die Premiere von "Allein zu Bett gehen" auf dem Spielplan. Bei der Terminfindung für den Elternabend wusste ich noch nichts von einem Business-Kurztrip meiner Frau.

Man darf gespannt sein...

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Dafür hatten wir gestern Generalprobe.


Mini-Tiger war schon im Bett (letzte Worte "bin nicht müde, bin wach!"), Kleiner Tiger wollte ins Bett, und zwar ins Elternbett und dort vorgelesen bekommen, nur Großer Tiger bestand auf Logo!

Ich wußte, daß wenn ich erst mal oben bin, der Weg runter zum Logo!-Gucken ausfallen würde und Tigerpapa war mal wieder nicht da.

Also mit den Lütten Zähne geputzt und nach oben, Großer Tiger blieb auf dem Sofa sitzen und wartete auf Logo!, danach selbständiges Zähneputzen und Bett. Als ich dann später wieder runterkam, schlief er.


das wird klappen. Vielleicht nicht ganz so wie wenn man selbst Regie führt, aber das klappt.


Großer Tiger ist etwas angesäuert weil die angekündigte Premiere "alleine nach Hause kommen und Mittagessen warm machen" ausgefallen ist. Dabei hatte er doch sogar den Schlüssel NICHT verloren in der Schule... müssen wir nachholen.

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Vor diesem Schritt graut es mir ein wenig, denn die Wohnungstür aufzuschließen (und mehr noch das richtige Abschließen) ist hier ein ziemlicher Kraftakt. War auch schon mal jemand da von der Firma, die das ganze damals eingepasst hat, aber das ist alles schon so am Anschlag, dass da womöglich nichts zu drehen ist, um das leichtgängiger zu machen.

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