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Verhuschte Anglistenbrille gibt es wohl heutzutage nicht mehr !
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Tja, die gute, alte verhuschte Anglistinnenbrille scheint in der Tat ausgestorben zu sein, ersetzt durch die klobigeren Nerdbrillen mit schwarzem Gestell.
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Ja, und als Mann (zumal als weißer, und noch dazu deutscher) stehe ich sowieso unter multiplen Generalverdacht. Ich gewöhne mich langsam dran …
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Unter hegemonialem oder rassistischem Generalverdacht zu stehen, damit müssen wir als Angehörige der Mehrheitsgesellschaft nun mal klarkommen, ganz gleich, ob ich als Hete in einem schwulen Blog kommentiere oder eine Frau mich nachts als potenziellen Vergewaltiger generalverdächtigt. Das ist mir natürlich auch sehr unangenehm und gefühlt eine schreiende Ungerechtigkeit, wo ich doch keinerlei übergriffige Anstalten mache, sondern einfach meiner Wege gehe. Hey, die kennt mich doch gar nicht?? Aber bei Licht besehen ist meine Befindlichkeit dabei doch ein Luxusproblem, verglichen mit dem konkreten Vergewaltigungsrisiko.
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Neulich hat mich eine Kundin scharf angefaucht, weil ich die Unverfrorenheit hatte ihr beim Raustragen eines iMac 27" (12kg Leergewicht, ohne Daten auf der Platte) helfen zu wollen. Sie brüllte durch den Laden, sie sei Feministin, und sie müsse sich so was nicht gefallen lassen.
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@ der_papa: Es ist gut möglich, dass Sie, ohne es zu wollen, auch schon das ein oder andere Mal einer Frau Angst gemacht haben, wenn Sie im Dunkeln einfach nur Ihrer Wege gingen.
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Ich arbeite in einem Frauenladen und ich könnte dutzende Beispiele nennen, wie bei uns die männliche Minderheit "bewitzelt" wird. Und dieses Verhalten ist kaum einer Frau als sexistisch bewusst. Ich finde es aber genau so daneben.
Und ich finde es schade, dass dieser Aspekt - dass sexistisches Verhalten eben keine Einbahnstraße ist - so kurz kommt in der Debatte.
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Ich sehe überdies keinen grundsätzlichen Hinderungsgrund, das Thema auch mal von der Fahrtrichtung aus zu beleuchten. Kommt vielleicht noch. Sie haben ja immerhin schon einen Anfang gemacht.
@arboretum: Das war vielleicht eine frisch bekehrte Vertreterin dieser Spezies.
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Zwei Beispiele aus meinem Alltag:
1.: Vorgesetzte Frau stellt jungen, attraktiven Mitarbeiter vor großer (Frauen)runde vor: "Ich habe Ihnen was fürs Auge mitgebracht".
Nein, das hat ihm nicht geschmeichelt. Er dachte, er sei wegen seiner fachlichen Kompetenz dort.
2.: Aussage einer weiblichen Führungskraft: "Männer, die einen sozialen Beruf lernen, sind doch entweder psychisch krank oder schwul."
Ich könnte Ihnen noch endlos weitere Beispiele nennen. Das sind keine Ausnahmen.
Und das Schlimme ist: die Empörung - also das Bewusstsein dafür, was man hier eigentlich gerade gesagt bzw. gehört hat - ist in diesen Fällen gleich null.
In meinem beruflichen Umfeld dürfen sich Frauen gegenüber Männern deutlich mehr herausnehmen als Männer gegenüber Frauen. Warum eigentlich? Frauen können die sog. Chancenbeauftragte aufsuchen (die nur die Frauen wählen dürfen!). Für Männer gibt es eine solche Anlaufstelle nicht, obwohl sie die Minderheit darstellen. Absurd, oder?
Es ist wichtig, über respektvollen Umgang zwischen Frauen und Männern zu sprechen. Aber dieses einseitige ermüdet mich.
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Nein, war sie nicht. Ich musste bei ihr an den alten „Witz“ aus den 1920er Jahren denken. „Ach, ihr Name ist Rosine? Sie hätte ich gerne als Traube kennengelernt.“
Wobei ich mich justamente an Franz Bieberkopf erinnere, der jede Menge Dinge sagte, die heute mit Nachdruck umgeschrieben würden, wenn „Berlin Alexanderplatz“ denn ein Kinderbuch wäre …
Aber Alfred Döblin ist halt (noch) nicht Ottfried Preußler …
PS: Lese gerade in #aufschrei herum. Ein Ort, den man besser meidet. Da kann man sich nur eigennützlich anflanschen (wie der glitschige SPD-Hansel: „steinmeier schlägt tagung vor, um die diskussion zu führen.“) oder kopfschüttelnd den Realitätsverlust einiger anderen beklagen. Alles andere endet unterm Mähdrescher …
Da ist das hier ein eher geeigneterer Weg: http://alltagssexismus.de/
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Vielleicht, weil der keiner Anwesenden besser (oder überhaupt) munitioniert ist mit Beispielen aus dieser Blickrichtung? Und vielleicht auch, weil die meisten eher in Umfeldern arbeiten, in denen die Geschlechterverteilung gerade auch in den Führungspositionen eher anders (lies: üblicher) ist? Und zu guter Letzt, weil man Ihnen nicht unterstellen könnte, eine billige Abwehrnummer zu bringen?
Wie gesagt, ich bin sehr froh, dass Sie sich damit zu Wort gemeldet haben, und über respektvollen Umgang (auch und gerade hier im Netz) muss man in der Tat mehr reden. Womöglich braucht es sogar ein maskulnistisches Pendant zu hatr.org?
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Und ich glaube nicht, dass das Situationen wären, die Männern überhaupt öfter passieren könnten oder vor denen sie Angst haben müssten.
Ich habe nichts dagegen, Sexismus auf allen Seiten anzugehen und ich verstehe auch nicht, warum man das eine immer gegen das andere ausspielen muss. (Wie sagte Laura Dornheim gestern so schön bei zdf.login: "Ich halte Frauen nicht per se für die besseren Menschen" - spätestens da hätten die Macher der Sendung merken können, dass ihre Art der Polarisierung und Zuspitzung überhaupt nicht den Kern der Sache traf. Als wenn es darum ginge, Männer schlecht zu machen.)
Ich persönlich halte die eine Seite - siehe ersten Absatz - allerdings für ungleich dringlicher, und finde, auch wenn nicht alle Wortmeldungen meine persönliche "ist schlimm" Schwelle überschritten haben, kann man den #aufschrei als Ausdruck angestauter Wut und Scham erst einmal stehen lassen und ernst nehmen. Wenn so viele so ähnliche, alltägliche Erfahrungen schildern, die ihnen zu schaffen gemacht haben, dann gibt es was, worüber zu sprechen ist.
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Angesichts dessen sind viele der aufgeworfenen Gegenstimmen zu #aufschrei wie "ihr müsst euch halt besser wehren" und alles, was in die Richtung die-Feministinnen-wollen-uns-das-Flirten-verbieten! ging, doch ein Hohn.
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Okay. Diese Erlebnisse hatte ich (als Frau) aber auch noch nicht. [Zumindest keine dieser Art, die ich als belastend empfand.] Daraus lässt sich nun wahrscheinlich keine Regel ableiten. Weder auf Männer- noch auf Frauenseite.
Es geht mir eben nicht darum, das eine gegen das andere auszuspielen. Ich fände es nur wichtig, dass beide Perspektiven einbezogen werden.
Und ich glaube nicht, dass das Situationen wären, die Männern überhaupt öfter passieren könnten oder vor denen sie Angst haben müssten.
Auch hier könnte ich Ihnen Gegenbeispiel liefern, zum Beispiel können Mädchencliquen durchaus aggressiv und aufdringlich mit einzelnen jungen Männern umgehen. Inklusive Bemerkungen unter der Gürtellinie. Eine Definition von "öfter" habe ich allerdings nicht zur Hand. Statistische Zahlen auch nicht. Aber das gibt es, möchte ich damit sagen.
Und: auch für diese Jungen und Männer ist das Thema schambesetzt. (Hypothese: Vielleicht melden sich deshalb auch via Twitter weniger Männer zu Wort?)
Aber wie gesagt, es geht mir auch nicht darum, zu diskutieren, welches Geschlecht es nun härter trifft. Mich würde einfach eine grundsätzlichere Beschäftigung mit dem Thema Sexismus erfreuen. Das hieße z.B. auch, dass in besagten TV-Sendungen nicht nur Frauen sitzen, die von sexistischem Verhalten ihnen gegenüber berichten, sondern auch Männer.
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Und wie Sie sehen, konnte ich ja auch meinen Mund nicht halten. ;)
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ich hatte echt zu nix lust nochnichma zum ficken
abba da wa was los
das wurde imma gewalttätiger
da staunste was fraun für kraft haben können
und das bei zitterwölfen
da ging der trieb durch
das wa schon ein starkes stück
(weiteres erspar ich den lesern - is ja hier ein unzitterwölfisches blog)
gut die erfahrunk hab ich nur einmal gemacht
abba das reichte echt
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Dass es auch Frauen gibt, die körperliche Gewalt gegenüber ihrem Partner oder ihrer Partnerin ausüben, weiß man schon länger aus den entsprechenden Untersuchungen. Rein statistisch haben Männer sogar das größere Risiko, Opfer körperlicher Gewalt zu werden (wohlgemerkt körperlicher Gewalt, nicht sexualisierter Gewalt), allerdings handelt es sich dabei überwiegend um körperliche Gewalt durch andere Männer. Wenn Männer zuschlagen, sind die Verletzungen auch schwerwiegender als wenn Frauen zuschlagen.
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mich gegen das bücherregal geworfen
(vor 2 tagen erst)
da fielen bild runta
wenn frauen rasend werden
dann is nur der sichere rückzuch angesacht
teller zertrümmern is ja noch harmlos
du kannst ja als mann nix machen
(ich bin 1,89 gross)
dann heisst es wenn du dich wehrst du hast die tusse geschlagen
du kannst nur zur abwehr die längere armlänge ausspielen das is alles
abba du sollst ma die tussen sehn wenn se ihren verstand völlich verlieren
sei froh wenn da kein messa in der nähe liecht
wieso gibts keine männahäusa?
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und irgendwann läufst du nu ma platt
und davor ham die angst
körperliche gewalt is natürlich auch sehr relativ
kann ja auch spazz machen
wenn es begrenzt is
das irgendein vollpfosten durchdreht wenn er ne tusse nich anmachen kann
is natürlich wahrscheinlicha
als umgekehrt
abba das heisst nich das frauen nich auch gewalt ausüben wenn se ausflippen
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@zottelwolferl (das klingt so schön österreichisch): Das mit dem spazz machen wenn es begrenzt ist leuchtet mir in der Theorie auch völlig ein, aber in der Praxis hat es mich danach bisher eher weniger gelüstet. Das ist wie mit den Gerichten auf der Speisekarte beim Thai, wo zwei oder drei Chili-Schoten dran stehen, das törnt manche ja auch total an, wenns nach zwei Bissen aus den Ohren rausraucht, aber mir fehlt da nichts, wenn ich sage, nein danke.
@giardino (17 Uhr 45): Eben, solche Reaktionen kann man kaum anders sehen als Rückzugsgefechte und Ausdruck tiefer Ratlosigkeit. Ich nutze die Gelegenheit, den Anwesenden einen längeren Text meiner FAZ-Bloggerkollegin Teresa Bücker ans Herz zu legen. Nicht weil ich unbedingt in allen Punkten mit ihr übereinstimme, aber Stoff zum Nachdenken liefert sie reichlich.
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blöda hund
du hast von nie was ne ahnunk
es is manchma grauenhaft mit dir
typisch blogger.de
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selbst wenn ich mich die grösste mühe am geben tu
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Ein nicht unwesentlicher Aspekt an dieser Brüderle-Geschichte scheint mir zu sein, dass sie sehr schön vorführt, wie sehr die Provinz mittlerweile an Boden verliert. Die klassische selbstbewußte Honoratiorenattitüde (die noch in Bonn den Alltag bestimmte), erscheint unter Berliner Bedingungen nur lächerlich. Kurt Beck kann da wohl auch ein Lied von singen. Diese Gestalten scheinen ästhetisch aus der Zeit gefallen. Damit geben sie ein billiges Ziel ab. Während der Sexismus im Agentur-Style scheinbar smarter rüberkommt.
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es kommt doch wohl auf den inhalt an
was bist du denn für ein scheissa
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@ilnonno: "Word", wie man auf neudeutsch sagt.
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ich war ja immer gegen den Regierungsumzug nach Bälin!
Vielleicht sollte man eine Bürgerbewegung für eine neue Hauptstadt in der Provinz machen. Z.B. Mainz, Darmstadt oder Weimar.
Nette Residenzstädtchen mit Hinterland!
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Ich wäre für Schweinfurt.
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Weiß ich nicht, Frau Arboretum. Wäre interessant zu erfahren. Wahrscheinlich ist es einfach nur Zufall.
(Wobei, wenn ich so darüber nachdenke, fallen mir evtl. doch ein paar Erlebnisse ein, die ich aber eher unter "dämliche Anmache" einordnen würde, nicht unter sexueller Belästigung.)
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* An dieser Stelle ist ein Link, den man aber leider nicht sehr gut erkennt, weil Herr Mark die Schriftfarbe für Links etwas ungünstig eingestellt hat.
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sondern übba die scharia diskutiert
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Schönes Leben noch in Ihrer national befreiten Zone.
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und zitterwölfe wollen keineswegs in national befreiten zonen wohnen
das würde die anzahl der jäger noch mehr erhöhen tun
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und sollten sich die zeiten wandeln
posten sie für die scharia
posten sie für die jüdische gefahr
posten sie für das nationale erbe
so wie sie heute für sexismus posten
und multikulti
und schwules jüdisches gedenken veranstalten
so sind sie eben
da kannste nix machen
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sonst guck ich son scheiss ja nich
abba das is wahrscheinlich auch sexismus
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Kommt drauf an, was Du stattdessen guckst. ;-) Ansonsten hier noch bisschen mehr Mainstream-Lesefutter.
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Sehe ich ja auch so. Und ich will ja niemanden die Möglichkeit geben sich nicht die Dinge von der Seele zu schreiben. Im Gegenteil. Die Seite http://alltagssexismus.de/ scheint mir da aber ein wertvolleres Instrument, auch um mal mitzubekommen, was denn tatsächlich an Dingen um uns herum so passiert.
Was auf Twitter läuft ist! die Sexismusdebatte, und das ist arm …
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also zitterwolf setzt das durch
kommt überall hin und auch in die abteilung wo produkte repariert wurden
da wa eina der krapschte imma nach meine eier
2 mal hattas gemacht
in der zeit hatte ich abba rausgefunden das die permanent was an die seite schoben für sich selba und das hatten se aufm hochregal
ich geh also dahin hol son teil runter und sach das is für mich sind fragen offen?
warn keine fragen mehr
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@ziwo: Lehre gemacht und 2x studiert? Respekt!
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wie solls anders gehn
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Trotzdem ist der Tweet eines der Debattenzentren. Daher die Bezeichnung „arm“ …
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Annäherung zwischen zwei mehr oder weniger interessierten Individuen ist schon kompliziert genug.
Ich trieb mich zeitweise ein Kreisen rum, in denen Männer fast schon unter Generalverdacht gestellt wurden. Das sollte, so mit ein paar Jahren Abstand und ein bißchen mehr Erfahrung was Baggerversuche angeht, auch nicht sein.
Einerseits: es gibt genug bis zu viele Männer, die sich benehmen wie Axt im Porzellanladen. Andererseits gibt es auch genug Frauen, die das superklasse finden. Verstehe ich zwar nicht, aber ich ordne es unter "Menschen sind eigenartig" ein und nehme es zur Kenntnis.
Nein heißt nein. Und solange das akzeptiert wird ohne Murren oder weitere "Überredungsversuche" sollte das in Ordnung gehen.
Ich will auf keinen Fall sagen, die Dame ist schuld weil sie nicht lauthals "Neeeeiiiiiiin!!!" durch die Bar gekreischt hat. Aber ich frage mich, wie ein Mann wissen soll, daß das jetzt daneben war, wenn man es ihm nicht sagt.
Eine Sexismusdebatte- und ich fühle mich 20 Jahre jünger weil das alles schon mal da war.
Ich versuche, den Kram weitgehend zu ignorieren weil das Thema zu ernst für politische Schlammschlachten um Vorwahlkrampf ist.
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(die sprüche versage ich mir hier)
auf der anderen seite is das anders als bei deutschen - die erzählen dir wirklich alles - egal ob die ejakulation zu früh is was sie bedauern und sonst noch ein scheiss
warum sie ihre frau würgen mussten
warum der spruch gildet:
jede frau hat ein loch is doch scheissegal
letztenendes warn die total unglücklich in ihrer situation und die frauen auch
sie haben sie arrangiert weil das so verlangt wird
das is schon viel brutaler als diese lächerliche sexismusdebatte die nix anderes als pures mainstreamgeschwätz is
warum frauen und männa so frustrationen haben wenn sie sich begegnen
is schon unheimlich
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Männer sitzen beisammen und reden über "Kurven", die Kurveninhaberinnen hören zu und lächeln.
Und dann schaltet man den Fernseher ein und hört zu, wie schlau über Sexismus geredet wird und fragt sich, wann man auf welchem Planeten war und wieso man sich an den Space-Shuttle -Flug nicht erinnern kann.
Ich würde das ganze nicht als einfach nur Mainstreamgeschwätz abhaken, aber es spiegelt nur einen kleinen Teil der Realität wider und nicht mal alle Frauen haben ein Problem damit.
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Wenn Du damit auf die puritanischen Hirnfickereien anspielst, die che2001 lang und breit aus der damaligen Göttinger Studi- und Politnik-Szene berichtet hat, bleibt das eine oder andere deja-vu sicher nicht aus. Auf der anderen Seite läuft ein gesamtgesellschaftlicher Diskurs zum gleichen Thema nicht zwingend auf die gleichen Konsequenzen hinaus. Dass wir also in naher Zukunft einen feministisch inspirierten Tugendterror mit Flirtverboten und dergleichen erleben, wie manche schon argwöhnen, sehe ich im Moment eigentlich nicht.
@ziwo: Natürlich ist die Sexismusdebatte Ausdruck einer tiefersitzenden Unsicherheit im Umgang der Geschlechter, die auch andere Ausprägungen hat, denken wir etwa an die Debatte um die sogenannten Schmerzensmänner oder Frage, woran klemmt es hierzulande mit der Fortpflanzung? In diesem Zusammenhang ist Mainstreamgeschwätz leider ein brunzblödes Totschlagargument, denn eine gesellschaftlich bedeutsame Problemstellung kannst Du entweder nur mit Blick aufs große Ganze oder eben an anekdotischen Einzelfällen entlang analysieren, aber da kommst Du abseits des Mainstreams in den kleineren Nischen auch nur bedingt weiter.
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Ja, genau da dadran erinnere ich mich.
Was ich von dem, was im Moment debattiert wird, mitbekomme, dann läuft das ganze grad weit auseinander. Vielleicht weil das ein so breites Thema ist bliebt das wohl nicht aus.
Tw wird schon über Art&Weise von erlaubter Anmache geredet. Während ich den eigentlichen Spruch saudämlich finde, ist es doch wichtig, festzustellen, daß man Flirtverhalten nicht wirklich regulieren kann. Aber frau muß auch nicht über jeden Flirtversuch jubeln oder ihn nett finden oder was auch immer.
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beides sind sehr heterogene gruppen
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Und wie gesagt, wir sind hier offen, die andere Seite zu Wort kommen zu lassen. Vielleicht führt die Debatte ja mittelfristig dazu, dass sich auch Männer verstärkt zu Wort melden, die selber Sexismus erlebt haben.
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Sexismus als Diskriminierung aufgrund von biologischem Geschlecht:
- wenn der Post-Doc Kollege nicht angestellt wird weil er zwar für das Projekt die Finanzierung via Drittmittel klargemacht hat und qualifiziert ist, aber nicht angestellt werden kann wegen institutseigener Frauenquote.
- wenn Frauen bei der Einstellung grundsätzlich bevorzugt werden lt Stellenanzeige.
- wenn jeder Konflikt mit der weiblichen Vorgesetzten auf "typisch Mann!" hinausläuft.
Ungefragte und unerwünschte sexuelle Aufmerksamkeit:
- Während es im Fitness-Studio eine getrennte Frauensauna gibt, ist die andere Sauna gemischtgeschlechtlich und da benehmen sich nicht alle Frauen sensibel
- Frauen, die mal eben in die Männerumkleide kommen im Schwimmbad
- Frauen, die laustark die körperlichen Vorzüge von Männern kommentieren (das Niveau lag auch nicht höher als beim Dirndl-Kommentar)
andere Baustelle:
wenn man als mann einen anderen Mann abweist, ist die Pflaumerei "ey, bist du schwulenfeindlich" nicht weit
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Echt? Jetzt in meinem fortgeschrittenen Alter sind Baggerversuche aus der Ecke ja ziemlich rar geworden, aber als das noch öfters vorkam, war irgendwelches beleidigtes Gepampe auf Seiten von Abgewiesenen die absolute Ausnahme. Aber in der Zwischenzeit hat sich der gesamtgesellschaftliche Stellenwert dieses "kleinen unterhaltsamen Defekts" (Max Goldt) auch stark gewandelt.
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Auch wenn ich heute schwule Freunde treffe, läuft das alles sehr entspannt ab. Manche von ihnen sind nach wie vor recht promiskuitiv, aber entweder man sagt ja oder nein. Da ist keiner angepisst. Wenn ich mich zurückerinnere, habe ich viele Anmachen erlebt, aber es war nie ein Problem, damit umzugehen.
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Tigergatte ist nicht da, sondern im Rahmen unserer "heteronormativen" Rollenverteilung malochen (was ihm auch einige üble Kommentatre der Gattung "Macker-Arschloch mit Frau zu Hause kann sich den faulen Lenz auffa Arbeit machen und kettet sein Weibchen zu Hause an"- das ist eine andere, aber verwandte Kiste), also nur mein Senf:
mit Leuten, die mich anpflaumen, weil ich nicht mit ihnen in die Kiste will, bin ich nicht befreundet.
Unter Freunden sollte man das "Nein" "Ja" oder was auch immer einfach hinnehmen und sich deswegen nicht gegenseitig stressen.
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Gewalt von Frauen (ob Mütter, Großmütter...) gegen Jungen.
Sexuelle Gewalt von Frauen gegen Jungen.
Gewalt von Frauen gegen Alte.
Im erzieherischen und pflegerischen Bereich sind überwiegend Frauen tätig. Die Gewalt dort geht daher überwiegend auf ihre Kappe.
Leseempfehlung: Peter Wensierskis "Schläge im Namen des Herrn". Die Nonnen haben in den christlichen Heimen der 50er und 60er Jahre nichts ausgelassen. Kind in den Kartoffelsack, oben zugeknotet, über Nacht in den Keller. Am Rande: Die Proteste dagegen waren auch die Anfänge der RAF.
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meine klassenlehrerin an der hauptschule nannte mich imma mit dem nachnamen und alle anderen mit dem vornamen
ganz bewusst weil der aus polen kommt
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@kreuzbube: Hatte ich mal in der Hand, das Buch, brachte es aber nicht über mich, es zu erwerben. Genauer als in den Renzensionen wollte ich das alles lieber gar nicht wissen.
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ich hab sie persönlich abgeholt
die dumme sau hat geguckt wien eimer
das blödeste und dümmste arschloch in ihrer hauptschulklasse (nach ihrer meinunk) akademiker
hatt ich ein spazz
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