Dienstag, 1. Januar 2013
Auf ein neues!
Dieser Jahreswechsel stand mehr so im Zeichen der Kindesbespaßung, und gestehe ichs offen, für uns Eltern war das Abendprogramm eher nicht der Knaller. Man mag das Langeweile-Level daran ermessen, dass meine Frau und ich während die Kurzen für ihre Darbietung probten einen Spaziergang ins Dorf machten und dort spontan auf die Idee kamen, einem katholischen Jahresend-Gottesdienst beizuwohnen, der just in der schönen neugotischen Hallenkirche im Gange war. Wie auch immer man theologisch zu der Chose stehen mag, Brimborium können sie ja, die Katholen: große Messdienerparade in zweierlei Ornat, Orgelgebrause, Weihräucherung und lateinische Liturgie-Gesänge, zum Schluss noch die Kracher-Nummer aus dem Gesangbuch: "Großer Gott, wir loben Dich". Das versöhnt dann doch zumindest ein bisschen damit, dass ich diesem Verein viel zu lange Kirchensteuer in den Rachen geworfen habe.

Naja, Haken dran - wie auch an das vergangene Kalenderjahr. Mit umfassenden Rückblicken habe ich es ja nicht so, zur bilanzierenden Einkehr böte sich ohnehin eher der (bei uns sehr variable) Abgabetermin der Steuerunterlagen an. Große Vorsätze für das neue Jahr habe ich nicht ins Auge gefasst. Ich halte es ja gerne nach dem Motto, das Clint Eastwood mal sehr prägnant formulierte, als er während seiner Spaghetti-Western-Phase nach Details seines nächsten Films gefragt wurde: "Ich reite in eine Stadt, der Rest ergibt sich."

Ihnen allen und Ihren Lieben wünsche ich auf alle Fälle ein formidables Jahr 2013!

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