Die dunkle Seite

Die Lucy ist ja auch von der Notstation, da lag Krefeld halt ein bisschen näher als Wien. Der Dritte im Bund wird aus Augsburg kommen, und das ist schon eine logistische Herausforderung, wenn man vermeiden will, so ein Tierchen per Post zu verschicken.

die Teilchen sind ja perfekt für Bilder auf Gesichtsbüchern!

Dem unteren Bild fehlt nur noch ein auf Zahnstocher aufgepickstes post it mit der Aufschrift : ich wars nicht .. :)

Ja, die Unschuld in Person. Im Gesichtsbuch sind die beiden von meiner Frau auch schon verewigt worden.

Logistische Herausforderung?

Das – ähh Ding könnte die Bahn nehmen. Die soll wieder sehr zuverlässig fahren. Und viel Gepäck wird es ja nicht dabei haben.
Dank Videoüberwachung auf deutschen Bahnhöfen sind Sie in Echtzeit dabei. Einen GPPS (Global-Pig-Positioning-Sender) implantiert, um letzte Sorgen zu zerstreuen – und ab geht’s.

Wie heißt es denn – Linda, Ludmilla, Larissa, Liane?
Immer diese Kliffhänger.

Vielleicht mach ich ja ein Ratespiel draus. ;-)

Und selbst wenn das mit dem Intercity kein Problem wäre, bliebe immer noch das Problem, in die richtige U-Bahn umzusteigen ohne von irgendwelchen Kanalratten am Hauptbahnhof angefallen und ausgeraubt zu werden.

aus dem ice raus koennte ich dann helfen. ist ja mein zug.

Naja, eine Kiste zu schleppen hätte ich Ihnen so kurz nach dem Umzug nicht zugemutet. Aber gut zu wissen, falls das mit der Mitfahrgelegenheit zum Übergabepunkt Rasthof Hösel nicht klappt.

(Trollbeitrag durch Blogger.de-Admin gelöscht.)

Ein gewisses Restrisiko, dass Töchterlein den Spaß an der Sache verliert, besteht natürlich. Bei meiner Frau kann ich das aber einigermaßen ausschließen. Und wahrscheinlich werden mir die Racker auch ans Herz wachsen, obgleich es nicht gerade meine Idee war, sie anzuschaffen.

...ist die Halbwertzeit dieser Tierchen relativ gering, was bei kleinen Mädchen schon bald zu Tränen führt.
Ich mußte selbst schon meinem Patentöchterlein damals als friendly undertaker sekundieren!

Sooo kurzlebig wie Hamster oder Ratten sind Meerschweinchen zwar nicht, aber grundsätzlich stimmt es natürlich schon. Kann man aber auch pädagogisch so sehen, dass das Haustier mit seinem kürzeren Lebenszyklus die Kinder an das Thema Tod heranführt, das in unserer Gesellschaft ansonsten eher weiträumig ausgeblendet wird.

Als wir vor drei Jahren unser Hundi beerdigten, haben wir alle drei Rotz und Wasser geheult. Gehört halt auch dazu.

possierlich die Fellknäul sind,
ich orakel schon mal in die Richtung :
die Frau kümmert sich.

Das war bei unsern Wüstenrennmäusen so,
das ist bei Köterchen so.
Und die Urzeitkrebse sind
-aus Versehen - beim reinmachen durch den Abfluss in die Freiheit entflutscht.

Deshalb ist es auch eine gute Idee ein Second Tier zu nehmen.
Herr Lehmann ist ja auch ein gebrauchter Hund.
Macht aber gar nix, ich kann gut damit leben das er die Hälfte seines faulen und Unsinn machenden Lebens schon hinter sich hat.

Und nennt mich nicht herzlos, sondern ehrlich.
Die Kinder finden ihn nur noch niedlich wenn er frisch gereinigt und satt ist, sein Geschäft hinter sich und sein Stöckchen holen vor sich hat.
Gut gerechnet wird das noch so ca. 10 Jahre der Fall sein. Und ich schwöre hiermit : keine Tiere mehr die älter als 2 Jahre werden! ( und bei bei Regen nach draussen begleitet werden müßen)

Realistisch gesehen spricht einiges für Dein Szenario. Andererseits: selbst wenn, dann isses halt so. Unser Hundi war schon zu alt und klapprig als dass Töchterlein da noch viel von gehabt hätte, das Thema Geschwisterchen stand elternseits nicht auf der Agenda, und diesen Meeri-Wunsch hatte Töchterlein schon so lang auf dem Zettel. Wenn der Spaß nicht so lang hält, wäre das schade, aber da es mehrere sind, hält sich der Bespaßungsaufwand in Grenzen, Futter und Käfig saubermachen ist überschaubar.

Da ich derjenige war, der das Gassigehen (oder zuletzt rauf und runtertragen) des Hundis in den letzten Jahren an der Backe hatte, verspüre ich auch keine Eile, diese Lücke so schnell wieder zu stopfen. Aber irgendwann vielleicht...

Meerschweinchen ist überschaubar.
Aber wenn das Töchterchen zum Teenie reift und ein eigenes Hottehüh! wünscht, dann wird es schwer für Sie !

Da sagen Sie was. Nun gibt es hier im Umkreis Reiterhöfe mit Huftieren sonder Zahl, da wird dann vielleicht auch was mit attraktiven Leasing- und Sharingmodellen gehen. ;-)

chronologie meiner haustiere: wellensittich, meerschwein, katze, pferd, hund, kind. nur so zur vorbereitung.

Wow, das volle Programm also. Sollte sich Töchterlein das mit dem Pferd ernsthaft in den Kopf setzen, sind Sie herzlich eingeladen, ihr den Schluss Ihrer Pferdegeschichte zu erzählen.

Vögel kommen mir nicht ins Haus, allenfalls auf den Balkon, falls einer den Nistkasten bezieht, gegen Katzenhaare ist meine Frau leider allergisch, Hund hatten wir schon, meine Ex auch diverse Ratten (neuerdings ist sie aber auch zu Hund umgeschwenkt). Wenn das Pferdethema weiträumig an uns vorübertrappeln würde, hätte ich nichts dagegen, aber nachdem der nächste Osterurlaub wohl auf einen Reiterhof führt, kann ich mich schon darauf vorbereiten, ständigen Geruch nach Pferdemist im Auto zu haben.

Tatsächlich war die kleine Lilith bei unserem Erstkontakt noch eine ganze Ecke dunkler, von daher passt es sicher, wenn ich ihr versuche, ihr ein bisschen industrial dance beizubringen. Die beiden anderen kleinen Racker, die meine Frau auf den Arm bekam beim Angucken, machten Riesengefiepe und Radau, Lilith saß derweil ganz ruhig auf meinen Händen, ängstlich zwar, aber nicht panisch, schnüffelte an den Fingern und leckte auch ein bisschen, ließ sich kraulen, von daher war sehr schnell klar, mit uns kann das was werden.

Lucy ist optisch genau das, was Töchterlein vorschwebte und schon deutlich älter als Lilith, kommt aus der Notstation und hatte vorher nicht viel zu Lachen. Es wird also bisschen mehr Geduld erfordern, ihr Vertrauen zu gewinnen, aber vom Wesen her ist sie eine gutmütige, würde ich sagen.

Und dann kommt ja noch ein Latino, den meine Frau ausgesucht hat. Der kleine Schönling dürfte sich vom Eingriff in seine private parts erholt haben, und dann gucken wir mal, ob dieses Trio auch so schön harmoniert wie unsere Kleinfamilie.

Wenn nicht, suche ich bei chefkoch.de schon mal paar Rezepte...

@Lady Death, gestern 12:33
Genau dieses Szenario habe ich immer geistig vor mir, wenn dieses Thema all-weihnachtlich oder zu den Geburtstagen wieder aufkommt. Bisher habe ich den Wunsch nach einem Fresskaki noch immer abwehren können und bald sind die Kinder aus dem Alter raus, hoffe ich.
@Mark: im Sommer draussen, wo´s nicht stört, das geht ja noch. Aber im Winter drinnen? Müffelt das nicht?

Bislang hält sich das sehr im Rahmen, die Ratten meiner Ex lieferten deutlichere Duftnoten. Wir sind hier ja auf zwei Stockwerken, und in dem großen Dachzimmer liegt bisschen Heugeruch in der Luft.

Ansonsten spekuliere ich auch ein Stück weit darauf, dass Töchterlein als Einzelkind vielleicht tiefere Bindungen zum Viehzeug aufbaut als Geschwisterkinder, unter denen es ja auch oft Streit um die Frage gibt, wer dran ist mit Füttern, Käfigsaubermachen und so.

Bei anderen Sachen (Early English, Violine) ist Töchterlein im Übrigen recht konstant bei der Sache, und das wollten wir mit dieser großen Wunscherfüllung auch mal anerkennen. Und wie gesagt, falls da dauerhaft geschwächelt wird, kann ich immer noch damit drohen, die Viecher dann halt als Sonntagsbraten aufzutischen. ;-)

Wenn´s insgesamt gut läuft, die Kinder sich hier (Schule) und da (Hobby, vor allem Musik und Sport) anstrengen, dann sehe ich auch durchaus Veranlassung, auch einen "großen" Weihnachtswunsch mal zu erfüllen. Völlig richtig. Wir haben aus diesem Grund dieses Jahr auch ein wenig tiefer in die Tasche gegriffen. (Ich hätte selber eigentlich auch ein Rennrad verdient, fällt mir da ein...).

@ Herr Mark,
ich bewundere Ihre sanfte Pädagogik :-)

Ja, da kriegt vermutlich selbst die gestrenge Tiger-Mom runde Kulleraugen vor lauter Staunen. ;-))

ich hatte das bei unsern Wüstenrennmäusen so gelöst:
RAUS. Auch im Winter. Ans Fenster auf die Terrasse,
von innen sichtbar, mit Wärmelampe im Glaskasten. Aussen dick in Styrodur eingepackt, ging super.
Gespiellt hatte zu der Zeit eh keiner mehr mit den Viechern.
Blöd war nur, das die beiden Männchen plötzlich beschloßen schwanger zu werden. Unser Bekanntenkreis war damals gut eingedeckt .. und wir fanden auch einen der Schlangen sein eigen nannte .. damit ging dann die Ära Wüstenrennmaus langsam zu Ende ..

Der Hund ist da schon zäher.
Auch Herr Death geht mit dem süßen Stinkviech Gassi, liegt wohl an meinem lieblichen Blick.

@ Rocky .. Alter schützt vor Dummheit nicht. ;)

Lucy war vor ihrer Aufnahme in die Notstation auch draußen gehalten worden, das geht im Prinzip schon. Hier ist der Balkon aber recht klein und verdammt zugig, insofern drängt sich das jetzt nicht mit Macht auf. Zumal die Meeris anscheinend auch nicht ganz so einen strengen Pissgeruch produzieren wie Ratten oder Mäuse, momentan dominiert jedenfalls noch die Duftnote Heu und Streu.

Lucy ist eine Schauspielerin, ganz klar. Mitleidsblick und wahrscheinlich faustdick was hinter den Ohren.

Wir sind noch nicht sicher, ob sie saugut spielt oder tatsächlich mehr so das schlichtere Gemüt und die Unschuld vom Lande ist.