Sonntag, 21. Oktober 2012
Als die Bilder laufen strampeln lernten


Diese Bewegtbildsequenz von der heutigen Radtour ist zugegebenermaßen keine Sternstunde der Filmkunst. Aber ich gebe zu bedenken, dass die Entstehung nicht ganz ohne war: Die Kamera hielt ich während der gesamten Abfahrt in der rechten Hand, Lenken und Bremsen musste ich daher mit links. Im Wissen um die beiden engen Kurven auf diesem Teilstück bin ich daher sehr gemäßigt unterwegs gewesen.

Wem das noch nicht die nötige Bettschwere verpasst, für den habe ich noch ein längeres Teilstück vom Rückweg auf Lager. Eigentlich hätte der Hinweg im Sonnenlicht durch das bunte Waldstück der Überangermark die besseren Bilder versprochen, aber die Kamera zickte wegen der (zuhause noch für gut befundenen) Batterien herum, und Ersatz kaufte ich dann erst in Ratingen, nachdem ich einmal den Esel schon hinaufgefahren war (übrigens mit dem 42er Blatt und ohne Impuls, auf den 30er-Rettungsring runterzuschalten).

Kurzum, das hat bei der milden Witterung nochmal richtig Spaß gemacht. Und für einen anschließenden Abstecher in den Biergarten hat es heute auch noch gereicht. Dafür möchte ich dem Wettergott ein ausdrückliches Dankeschön sagen (nicht dass der Eindruck hängenbleibt, ich würde mich immer nur beklagen).

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Erinnert mich spontan ..
.. an den Witz mit Fritzchen..
der freihändig Fahrrad fährt.
Und mit " guck mal ohne Zähne endet"

:) Sorry .
Ich mußte das jetzt einfach schreiben.

Herr Death hat gestern auch noch schnell ungefähr 102,8 km runtergerißen.
Während wir auf der After Wedding Party in Luxemburg dem Federweißen frönten .. :)

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Töchterlein
hat sich auch schon mal hinter meinem Rücken hingelegt und nicht gesagt, wie es passiert ist (aber Gastkind hats dezent gepetzt).

Über 100 km schaffe ich nur selten, weniger wegen mangelnder Kondition, sondern meist klemmt es eher an der Zeitfrage. Müsste am WE alleine in aller Hast frühstücken, wenn ich so zeitig losklommen wollte, dass ich rechtzeitig zurück bin, um noch gemeinsam Programm machen zu können.

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Kameras fallen bei so etwas auch gerne mal aus der Hand...

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Dafür hats ja so eine Schlaufe dran.

Werde aber sicher nochmal was versuchen mit Halterung. Irgendwas, wo es weniger schwingt als beim vorigen Versuch.

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Das wäre meine Frage gewesen, Halterung. Die von H*m* hat nicht so einen guten Ruf, keine Ahnung, ob das stimmt. Sonst ist ja bald Weihnachten. Schreiben sie doch eine Helmkamera auf den Wunschzettel ;-)

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Mit Helmkamera war ich neulich schon mal schwer in Versuchung. Habe das Thema dann etwas aus den Augen verloren, als ich das Projekt Damenrad in Angriff nahm.

Halterung kaufen ginge natürlich, aber irgendwie schwebt mir was simpel-geniales vor, so wie die Methode, eine Maglite-Taschenlampe mit Hilfe eines Einmachgummis am Lenker festzuzurren. ;-)

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Drehen Sie Ihre Halterung einfach, daß die Kamera nach unten hängt. Die Schlaufe können Sie ja vorher über den Lenker ziehen, zur Sicherheit. Dann müsste es eigentlich weniger wackeln.

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@texas-jim:
Stimmt, hatte ich auch schon drüber nachgedacht und nur noch nicht in die Tat umgesetzt, weil ich aktuell kein Bearbeitungsprogramm habe, um die Bilder dann vom Kopf wieder auf die Füße zu stellen. aber daran muss es nicht dauerhaft scheitern.

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Ich nutze dazu kdenlive. Aber ich habe auch keine großen filmerischen Ambitionen.

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Danke für den Tipp,
ich werde mir das mal wohlwollend angucken. Das entsprechende Werkzeug sollte halbwegs einfach zu handhaben sein und die Rechnerressourcen nicht unbedingt ausschöpfen, denn auf goldene Palmen und dergleichen lege ich es ja auch nicht an.

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Geht das nicht auch mit dem hauseigenen Windows-Moviemaker? (ist ab XP irgendwo in der "alle Programme"-Liste versteckt, warum auch immer)

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Ich fürchte,
es werden nicht nur immer mehr Programme in der "alle Programme"-Leiste versteckt, sondern der Lieferumfang schrumpft von Version zu Version.

Hm, sieht nicht so aus, als hätte meine W 7-Version einen Moviemaker an Bord.

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Tatsächlich. Bei Vista zuletzt. Gibt es aber noch kostenlos, z.b. hier. Die früheren Versionen waren simpel, aber effektiv.

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Und damit geht dieser Punkt eindeutig an Herrn Kid - an den Movie Maker hatte ich nicht gedacht.

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Herzlichen Dank
auch von hier. Ich habe ein Faible für simple, effektive Lösungen.

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Hm,
wobei es möglicherweise nicht ganz so simpel ist. Mit dem Download ist es nicht getan, Microsoft offeriert diese Anwendung jetzt als Dienst, welcher eine Anmeldung, respektive ein Microsoft-Konto erfordert.

Das heißt, ich klick mich doch lieber erst mal durch jede Menge Kleingedrucktes...

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Boah, sowas könnte ich nicht! Ich brauche ab 30 km/h beide Hände am Lenker, sonst bekomm ich Angst und schlingere.

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Also nicht dass ich bei der Aktion aller Sorgen ledig gewesen wäre. Wenn ich etwa zu dem Schluss gekommen wäre, die zweite Hand lieber ebenfalls zum Bremsen zu benutzen, hätte ich das auch gemacht, egal, ob der Film dann vorzeitig zu Ende gewesen wäre. Kurz vor der zweiten Spitzkehre war es fast so weit, denn von weiter oben sah es so aus, als ob auch meine Spur nass wäre, dann hätte ich da noch langsamer um die Kurve juckeln müssen. Habe dann aber noch gesehen, dass es auf meiner Seite trocken war, und so ging es dann.

Ansonsten glaubt mir das ja keiner, aber auf den schmalen Rennradreifen hat man eine viel bessere Balance als mit einem Touren- oder Bergrad mit breiteren Reifen.

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