Donnerstag, 24. Mai 2012
Aan de Grens...

...und darüber hinaus: Mit allen Umwegen und Verfranzungen im schlecht ausgeschilderten Kreis Viersen ("alle Ziele" ist als Hinweis oft weniger zielführend als die Orientierung am Sonnenstand) werden das wohl 130 Kilometer am Stück gewesen sein. Von Roermond aus habe ich keinen direkten Radweg zurück nach West-Schlandistan gefunden, so dass ich auch den Rückweg über Swalmen antrat - nicht ohne in Marthas Frittenbude in der Bosstraat eine Portion Kartoffelstäbchen mit lekker Saus Special zu ordern. Auch sonst habe ich diese Tour eher gemütlich angehen lassen, denn just amTag zuvor hatte ich mit der rotgrauen Rakete mal geguckt, wie weit ich in einer Stunde komme, wenn ich mich bisschen ranhalte: 32,8 Kilometer standen nach exakt 60 Minuten auf dem Zähler. Und ohne diverse rote Ampeln und eine geschlossene Bahnschranke auf dem Rundkurs wäre da noch mehr drinne gewesen.

Aber heute gönne ich meinen Beinen eine Pause und strapaziere stattdessen die Tipp-Fingerchen. Das Ergebnis gibts dann heute nachmittag im FAZ-Blog zu lesen. In diesem Sinne: Tot ziens!

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Wird hier heimlich auf Planetenumrundung trainiert?

;-)

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Nein, das nicht,
aber nachdem mich dieser Tage der nur minimal spürbare Trainingsfortschritt bei den Hügeltouren etwas frustrierte, musste ich mir im Flachland ein paar schnelle Erfolgserlebnisse gönnen.

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Ach. Das ist sicher nur Understatement. Vermutlich sind Sie in der Form Ihres Lebens. Und bald gibts bestimmt Fotos vom Koga am Nordseestrand.

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Das war keine Koketterie,
was ich bei Ihnen dieser Tage schrieb. Da steckte mir tatsächlich etwas Frust in den Knochen.

Für eine Tour zum Nordseestrand müsste ich das Zeitfenster ins Auge fassen, wenn die Kleine in London ist. Weiß nicht, ob ich das so schnell in Angriff nehmen kann - oder ob ich mich doch erst mal an die 20-Prozent-Wand südlich der Wupper rantraue. Dass ich da in diesem Jahr noch hoch muss, dürfte außer Frage stehen. ;-)

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Das Bild kann ich liefern.

Rast in Neuharlingersiel.

;-)

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Ach ja,
Du hast solche Herausforderungen ja direkt vor der Haustür - und ein MTB mit günstigeren Übersetzungsverhältnissen. Womit es wahrscheinlich trotzdem eine üble Plackerei bleibt. Aber zumindest hätte ich damit zumindest eine theoretische Chance, die Pedale noch treten zu können...

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Wie schon früher erwähnt, die Übersetzung ermöglicht es mir eine senkrechte Wand hoch zu fahren, allerdings strample ich dann wie eine Nähmaschine und erreich ca 3 km/h. Längere Strecken lassen sich dauerhaft nur mit maximal 20 - 25 km/h bewältigen. Das ist der Nachteil. Einen 30er-Schnitt halte ich höchstens 30 Minuten durch …

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Ach so,
ich war mir nicht sicher, ob Du Dich nach der Arbeit beim Anstieg auf den 20-Prozenter ablichtest.

Aber zur Nordsee radeln ist ja auch schon ganz ordentlich. ;-)

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Kann ich Dir sagen. Alleine das Anbringen des Radträgers auf dem Auto, inkl. festzurren der vier Bikes, hat mich schon eine Stunde gekostet. Und dabei bin ich der Nordsee nicht mal einen Meter näher gekommen …

;-)

Welchen „Anstieg“ meinst Du eigentlich?

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Den Link
zu der so genannten Knüppelrunde hatte ich vorhin in der Eile unterschlagen. Es geht um das Teilstück zwischen Haus Fähr und Grünscheid. Das Ganze ist südlich von Solingen und östlich von Leichlingen, wenn ich das richtig sehe. Aber zugegebenermaßen nicht das Stück Wupper vor Deiner Haustür. Aber Du hast ja dem Vernehmen nach auch paar knackige Anstiege, die zu Deinen Stadtteil hinauf führen.

Mit dem Radträger, da sachste was, das ist wirklich schweißtreibend. Und für das Geld, das ich dafür bezahlt habe, hätte ich in jenem Urlaub Colnago-Carbonräder für die ganze Familie ausleihen können. Beim nächsten Mal, wo er hätte zum Einsatz kommen können, zog es meine Frau dann doch vor, dass wir mit ihrem Auto fahren, das Winterreifen drauf hatte. Weiß gar nicht, ob ich mich jetzt überhaupt noch trauen würde, das Ding zu montieren, habe völlig vergessen, wie das geht. Aber gut zu wissen, dass man im Prinzip könnte...

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Nicht zu vergessen die zusätzlichen Treibstoffkosten, die der Windfang auf dem Dach produziert.

Ich habe auch oft darüber nachgedacht besser ein Rad zu leihen, als es zu transportieren …

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Mein lieber Scholli. Diese Stundenmittel sind mir ein echtes Rätsel...

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Mit dem geeigneten Fahrrad
unterm Hintern wäre dieses Rätsel womöglich schnell gelöst. ;-p

Wie ich den Faktor Nicht-mehr-Rauchen seit Ende 2004 in diesem Zusammenhang veranschlagen soll, weiß ich nicht so recht. Denn immerhin muss ich ja heute paar Kilos mehr durch die Landschaft wuchten. Ich neige zu der Auffassung, dass es unterm Strich auf ein Nullsummenspiel hinausläuft.

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Na ja, da ich Mamils ziemlich oft überhole, kann ich schon ein bißchen erahnen, daß da nicht nur das entsprechende Rad von Nöten ist;-)
Auch dem Raucher bleiben mit zunehmendem Alter ein paar Kilo nicht erspart...

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Sowohl der Stundendurchschnitt von fast 33 Km/h als auch die geschilderte Gesamtkilometerleistung sind aller Ehren wert. Fühlen Sie sich gelobt! (Ferner neide Ich Ihnen die Zeit für solche Touren...aber das Thema hatten wir ja schon)

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@rocky raccoon:
Wie gesagt, ein vergleichender Blick auf die Rentenbescheide sollte Anflüge von Neid bei Ihnen im Keim ersticken können. ;-) Und wo Sie grad hier sind: Haben Sie sich denn inzwischen für ein Zweirad entschieden oder sondieren Sie noch das reichhaltige Angebot?

@monnemer: So oft ist mir das Vergnügen des Überholens hier nicht gegönnt (die Schmach des Überholtwerdens freilich auch nicht), ich sehe die meisten anderen Fahrer fast immer nur in der Gegenrichtung. Aber das reicht in etwa, um abzuschätzen, wie das Geschwindigkeitsniveau ist. Und da muss ich leider sagen, dass wir hier eine sehr hohe Dichte an Fahrern haben, die deutlich schneller unterwegs sind als meiner einer.

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Sebstredend gehören diese zum Stamme der Wannabes. Das scheint hier eines der Siedlungsgebiete zu sein.

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Ich habe mir leider noch kein Rad gekauft. Private Gründe stehen zur Zeit dagegen. Konkret: ich kann mir die Zeit für´s Radfahren nicht freischauffeln, weil neben Job, Haus, Garten, Frau, Kinder und Ersthobby (Tischtennis) nun noch mein Vater in´s Pflegeheim bei uns um die Ecke gekommen ist und sowohl er als auch meine Mutter -erstmalig alleine wohnend- zusätzliche Zeit in Anspruch nehmen. Aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben. Spätestens zum nächsten runden Geburtstag...wahrscheinlich aber im nächsten Jahr, wenn sich alles ein wenig eingespielt hat, wird es soweit sein. Bis dahin nehmen Sie meinen respektvollen Neid als virtuellen Rückenwind ;-)

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Verstehe vollkommen.
Vor dem verschärften familiär eingespannt sein bewahren mich auch nur die vielen Kilometer zwischen hier und der Heimat, wo ich nicht mal eben mit dem Rad hinkomme. Irgendwann wird sich Ihr window of opportunity sicher auftun, da bin ich guter Dinge.

@monnemer: Da winkt also reiche Beute, was als Futter für den Ego nicht zu unterschätzen ist. Denn bei allem "ich fahr einfach mein Ding" baut es schon auf, wenn da draußen auch langsamere Zeitgenossen unterwegs sind, bei denen es _nicht_ am Material liegt.

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Wäre ich völlig frei von diesem Ehrgeiz, käme es sicher nicht zu diesen Überholvorgängen;-)
Das ist aber ganz klar auf den Großraum Mannheim beschränkt. Ab und zu bin ich im Odenwald unterwegs, und da beobachte ich mit einer gewissen Fassungslosigkeit, was für Altersgruppen da in irrwitzigem Tempo an einem vorbeirauschen. Bergauf ist eh klar, aber Bergab...

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Ins Odenwald-Revier
haben mich Sir Walter I und II zu Mannheimer Zeiten auch nur gelegentlich getragen, da habe ich auch meistens nur den Raum MA-LU umrundet. Ist halt schon eine ziemliche Strecke hin und zurück (letzteres meist bei Gegenwind), die zu der Plackerei am Berg noch on top kommt. Und ich bin ja (anders als in Jugendjahren) nicht mehr unbedingt der Meinung, dass das Runterrauschen für die Strapazen entschädigt. Man denkt halt doch auch mehr darüber nach, was alles schiefgehen könnte.

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Aua, aua!
Das arme Oberrohr.

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@jotwede:
Auf dem Weg dahin musste der Rahmen ganz andere Strapazen erdulden. Der gesamte Radweg zwischen Viersen, Dülken, Boisheim, Brüggen und der Grenze ist eine einzige üble Holperstrecke. Die Straße ist schmal, zum Teil auch nicht doll und man wird angehupt oder nimmt es auf sich, Rahmen und Reifen auf dem Radweg einem Härtetest zu unterziehen.

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