Samstag, 5. Mai 2012
Drei Farben Grau
Draußen Dauerregen, drinnen trotzt das Kind wegen Geige üben ("ich WILL ABER diskutieren!"), und dann lese ich bei Spiegel Online auch noch einen Text von Sibylle Berg über das Ergrauen angesichts des ganzen Grauens auf der Welt. Was bleibt da noch zu sagen? "Wir nehmen das Aschgrau."

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Hier, in der linksrheinischen Landeshauptstadt etwas südlicher am Rhein von Ihnen war heute Regen und etwas Licht abwechselnd.
G
Kein Geigenunterricht, sondern Marktfrühstück mit Weck, Worst und Woi!
La Vita é Bella!

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Irgendwie
haben wir den Tag noch gerettet mit einer abendlichen Fahrradrunde, die ich Töchterlein versprochen hatte für den Fall, dass es nicht mehr regnet. Jetzt weiß sie, dass es sich mit Dynamo doch etwas anstrengender strampelt. ;-)

In jener linksrheinischen Landeshauptstadt war ich schon länger nicht mehr zugange, aber ich habe sie als angenehmes Pflaster in Erinnerung. Nachdem ein paar Leutchen, die ich dort kannte, rüber die in die andere Landeshauptstadt gezogen sind, habe ich festgestellt, dass es dort auch nicht sooo schlimm ist wie ich immer dachte.

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Ich für meinen Teil setze die rosarote Brille auf und lasse lediglich mein Haupt ergrauen.
Und wenn es mich ob des Graus der Welt allzu sehr graut, muss auch mal ne Flasche Grauburgunder dran glauben, obwohl, so richtig helfen tut die auch nicht......

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Haha,
Grauburgunder, gutes Stichwort! Habe ich gestern abend auch einen aufgemacht, half aber nicht so richtig. Obwohl, der Rest aus dieser Flasche leistete in der Hühnersuppe vorhin durchaus noch einen wertvollen Beitrag. ;-)

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Hier Weißburgunder und keine Hühnersuppe.
Morgen geht wieder zurück nach BY und dann noch 10 Tage bis zur Abreise nach Tuscien!
Motiviert durch dieses und ein anderes Blog pack' ich das Fahrrad in den Kofferaum.

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Heute, 45 Jahre später, glaube ich, man sollte nicht zuviel mit Siebenjährigen diskutieren. Klare Ansagen sind auch sehr, sehr wichtig!

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Absolut korrekt,
und in neun von zehn Fällen haut das auch hin, aber aber gegen Rumgetrotze hilft auch die klare Ansage manchmal wenig. Zumindest nicht in dem Sinne, dass dann subito das erwünschte Verhalten gezeigt wird. Und so manche Maßnahme, die vor 45 Jahren noch Standard war, ist heute verboten.

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Ja, zum Glück.
Ich weiß noch, wie geschockt ich war, als mein Freund von seiner Mutter eine Ohrfeige bekam.
Das gab es bei mir zuhause nie!

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Geige üben ist aber auch verdammt übel. Unbedingt wertschätzen!!!

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O ja.
Muss auch sagen, dass meine Frau da einen Superjob macht, der Kleinen über temporäre Totpunkte hinwegzuhelfen.

Im Moment kommt zupass, dass eine ihrer Klassenkameradinnen gerne Violine lernen würde, aber im Moment noch kein grünes Licht von den Eltern hat.

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Wir haben die chinesische Flötenlehrerin sehr schätzen gelernt. Ansporn pur.

Er will unbedingt weiter derjenige bleiben, der die meisten Stücke spielen kann, also übt er freiwillig.

Zimmer aufräumen hingegen... das gibt hier Regendepressionen auf allen Seiten

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Von chinesischen Motivationskünsten liest und hört man viel in diesen Tagen. Manche Methoden dürften hier im Westen indes auf kulturelle Vorbehalte stoßen.

Aber hey, wenns ohne Taser oder Androhung von Kuscheltier-Verbrennungen funktioniert...

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Bisher ward noch kein Kuscheltier verbrannt. Allein das Lob dafür, weiter zu sein als alle anderen, und immer vorspielen zu dürfen, wie weit er ist, wirken anscheinend ungeheuer motivierend.

ich hingegen versuche ihn dazu zu bringen, den Fussboden freizuräumen...

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Der Anreiz,
die Nase weiterhin vorn zu haben vor den beiden anderen Schülerinnen der Klassenstufe, hat kürzlich etwas nachgelassen. Ich will das jetzt nicht auf unser Gastkind schieben, das Violine irgendwann zugunsten des Klaviers gesteckt hat, aber das kam halt erschwerend hinzu in einer Phase, in der die Anforderungen ziemlich stark anstiegen und etwas Frust aufkam.

Die Überzeugungsarbeit zum Aufräumen ist auch hier ein hartes Brot.

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Loriot ist immer wieder genial. Sibylle Berg auch. Obwohl ich diesen Text ein wenig... grau fand. ;)

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