Donnerstag, 28. April 2011
Ich weiß, wo Du letzten Sommer gerast bist
Ehrlich gesagt: So ganz verstehe ichs nicht, woher die Firma ThomasThomas (Name von der Redaktion leicht verfremdet) die Bewegungsdaten von Navi-Nutzern nimmt, die sie den niederländischen Behörden verkauft hat. Ich habe meiner Frau vor Jahren auch so ein Kästchen geschenkt, aber dass das Guckkästchen ständig nach Hause telefoniert, davon war in der Betriebsanleitung keine Rede.

Ein Forist bei Spiegel Online schreibt dazu, es handle sich dabei gar nicht um Kundendaten mit Bewegungsprofilen im engeren Sinne: Diese gesammelten Daten waren nur Daten über Verkehrsaufkommen (nicht wie gesagt über Geschwindigkeiten bzw. Kundendaten). Diese Daten sind Teil des TomTom Live Systems.

Aha. Das hieße also zumindest, dass unser Tömtömchen mangels dieser tollen Features nicht permanent petzt, wo (und wie zügig oder gemächlich) wir gerade rumgurken. Nochmal Glück gehabt, ThomasThomas, sonst hätte ich Dir mit dem Lötkolben mal ein bisschen an der Hauptplatine rumkokeln müssen.

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Nun ja - ists nicht mit den meisten vernetzten Geräten so?
Auch die Mobiltelefone melden, wo man ist. Ebenso sämtlich Äpfelchen-Geräte. Da gabs deswegen erst letzte Woche einen Aufschrei.
Was mich mal nicht gekratzt hat, weil ich gar keine Kohle für den Kram hab. Oder Kohle vllt, aber da muß ich nicht dazugehören. Weder eifon, noch eiped, noch eibuk.

Hab mir sogar für den mp3 Player extra andre Höhrer gekauft um nicht mit den weißen (andre Marke) verwechselt zu werden ; )

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Sehr gut.
An den weißen Stöpseln im Ohr erkennt man die ferngesteuerten Zombies, sage ich immer. Aber wer weiß, mein &§$%# Sony-Vaio-Notebook könnte mich noch dazu bringen, ein Mäcbuk ins Auge zu fassen (@der_papa reibt sich wahrscheinlich schon die Hände ;-))

Naja, dass sich Handies permanent in Funkzellen anmelden, sollte in der Tat niemanden mehr überraschen. Warum das Eiphone da die große Ausnahme machen sollte, verstehe ich nicht so recht.

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Jupp - daher fand ich die Aufregung auch etwas seltsam.
War wohl, weil man das einsehen konnte? Sonst brauchts ja einen Gerichtsbeschluß dafür. Was weiß ich - hab nur "ei" gehört und weggehört. ; )

Muß hier jetzt eine amEIse schnippen... die war schon bis überm Knie... *seufz* noch zwei Tage, noch zwei Tage...

Nachtrag: Kunde hat zwei EI-pets oder buks (was weiß ich denn), aber son büsschen war ich da neidisch.

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Der Aufschrei wurde erst dann vernehmbar, als eine paar Programmierer (nein, keine Hacker, die programmieren auch, aber anders), also als diese Jungs aus der schnöden Liste mit Daten eine Karte mit Punkten gemacht haben. Sie haben das getan, was jeder macht der Aufmerksamkeit will: Sie haben der Sache ein leicht erkennbares Gesicht gegeben. Der Unterschied zu vorher (und auch zu allen anderen) ist einzig und alleine die Karte.

Was das MacBook angeht; Hier fallen mir gerade kleine schwarze Krümel zu Füßen …

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Die Frage ist wohl eher, warum das iDingens die Zahlen dauerhaft gespeichert hat. Ein kluger Mensch hat in den 60ern mal den Reißwolf erfunden, das Äquivalent dazu in der digitalen Welt nennt sich 'rm' oder 'del'.
Das gleiche Problem hatte Big G letztes Jahr, als man sich die Festplatten der Straßenschau- Autos genauer angeschaut hatte. So langsam könnten man als Programmierer doch gelernt haben was man behält und was man besser wegwirft.

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@mark
"Naja, dass sich Handies permanent in Funkzellen anmelden, sollte in der Tat niemanden mehr überraschen. Warum das Eiphone da die große Ausnahme machen sollte, verstehe ich nicht so recht."
Vielleicht deshalb.
Da sollte wohl groß abkassiert werden, zu Lasten der informationellen Selbstbestimmung.

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Sie wollten die Daten für zukünftig geplante Dienste einsetzen. Von dieser Warte aus gesehen ist die Größe der Datei klug geplant, da so auch Geräte die bereits jetzt im Einsatz sind davon profitieren können.

Ansonsten hat Hanlon höchstwahrscheinlich wieder mal recht …

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Berrechnend die Absicht, dumm die Vorgehensweise.

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Das mein MotMot ständig checkt wo ich bin und wie schnell ich fahre im Vergleich zur erlaubten Geschwindigkeit, wusste ich. Zumindest hatte ich mich vorher darüber schlau gemacht was diese LiveServices sind und was dieses HD Traffic ist.

Ich meine, wer beschwert sich schon wenn das Navi meldet wo die Autos langsamer fahren als sie könnten/dürften und so auch Staus angezeigt werden die niemals in der Verkehrsnachrichten kommen.
Aber das ein Unternehmen diese Daten dann auch noch versucht an Kommunen (die Daten wurden wohl auch deutschen Kommunen angeboten), haut mich doch aus den Socken. Immerhin gehören die MotMots nicht zu der Kategorie Billiggeräte, zudem geht MotMot doch recht aggressiv bei der Bewerbung ihrer Produkte und Updates vor.
Da kommt einem dieses ganze Crowd-Sourcing und anderer Mitmachquatsch schlagartig hoch und hinterlässt einen übelsten Nachgeschmack.

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mark793: Hier Macbook. Vorgänger Sony Vaio. Letzteres war aber ein Ausrutscher. Ich kann zu all dem Apple-Bashing nur sagen, dass ich die Dinger seit etwa 20 Jahren nutze und das heißt: Ich nutze sie tatsächlich nur und habe mir in all der Zeit keine Gedanken um ihr Innenleben gemacht bzw. machen müssen. Es funktionierte einfach immer alles und das ist das, was für mich von Belang ist.

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Festplattenfehler
kann überall vorkommen, wo eine Harddisk drin ist, und dass ich nach 25 Jahren PC-Nutzung erst jetzt damit konfrontiert werde, ist eigentlich verschmerzbar. Aber nachdem unser stationärer Sony-Rechner ziemlich langlebig und robust war, enttäuscht mich das Notebook mit billigem Gehäusekunststoff und anderen mechanischen Verschleißerscheinungen.

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Nach meiner persönlichen Erfahrung kommen Festplattenfehler bei neuen Geräten (< 2 Jahre) heute häufiger vor als bei den Geräten früher. Aber diese Empfindung kann ich nicht mit belastbaren Zahlen untermauern …

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Bei meinem EiMäck
hat sich knapp nach Ablauf der Garantie 2008 die Festplatte komplett aufgelöst, vermutlich wegen Überhitzung. Auch ich habe gut zwanzig Jahre lang keinerlei Apfelprobleme gehabt. Alle anderen laufen nach wie vor einwandfrei, auch das 2000 erstandene EiBuch.

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Festplattenfehler sind in der Regel ja auf mechanische Probleme zurück zu führen. Der niedrige Preis fordert halt seinen Tribut.
Aber bei den Preisen die heutzutage für SSDs aufgerufen werden (rund 100 Euro für 64GB), sollte es kein Hemmnis sein die interne Festplatte gegen eine SSD auszutauschen und die alte Festplatte als Backuplaufwerk in einem externen Gehäuse (rund 10 Euro) weiter zu verwenden.

Ein Grund warum mir Apple-Rechner nicht auf den Schreibtisch kommen. Da ist nix mit Austauschen oder ausbauen. Da muss man mit dem zufrieden sein was Steve einem vor die Nase setzt.

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@ooronbai:
Von niedrigem Preis kann bei dem Sony-Teil keine Rede sein, der hat schon vierstellig gekostet. An einem stationären Rechner könnte ich mir so eine Festplatten-Operation ja noch zutrauen, aber nicht an einem Notebook - zumal meine Frau dafür so eine extra Pannenversicherung abgeschlossen hat.

Zumindest muss ich von Glück sagen, dass es der Fehler nicht von der Sorte war, bei der gleich gar nichts mehr geht. Hatte noch alle Zeit der Welt, die Daten zu sichern.

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Alle Macs (bis auf MacBook Air) haben austauschbare Platten und Speicher.

@Mark: Ich denke, die Menge der produzierten Festplatten lässt das Qualitätsniveau tatsächlich sinken. Die werden irgendwie zusammengehuddelt. Oder es ist tatsächlich nicht so einfach 1.000 Gigabyte auf zwei Scheiben von je 2,5" Durchmesser zu bringen …

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