Sonntag, 10. April 2011
Brüder, zur Sonne...
Gestern mittag spontan entschieden, mit dem Töchterlein nach Wuppertal in die Bergische Sonne zu fahren. Nicht zuletzt aus dem Kalkül heraus, dass es dort vielleicht nicht ganz so voll sein würde wie in den entsprechenden Einrichtungen in und um Düsseldorf. Und ich darf vermelden, die Rechnung ist aufgegangen, es herrschte angenehm wenig Betrieb. So hat sich die Anfahrt und der prohibitiv hohe Eintrittspreis schon allein dafür gelohnt, dass wir die beiden Mörderrutschen über längere Zeiträume hinweg mehr oder weniger für uns alleine hatten. Nach einigen Rutschpartien auf meinem Schoß sprach Töchterlein irgendwann die magischen Worte "und jetzt alleine", und das war auch gut so, denn nach etwa 40-50 Mal die Wendeltreppe raufkraxeln und die 202 Meter langen Röhren runterrutschen konnte ich das hohe Tempo meines Töchterleins nicht mehr mitgehen, da forderten die 200 Radkilometer der vergangenen Woche (oder allgemein die Alterserscheinungen) ihren Tribut. Aber die Kleine ließ sich davon nicht abhalten, ein ums andere Mal juchzend und quietschend "Black Hole" und "Blue Line" runterzusausen und - auch das sei nicht verschwiegen - sich in den "verrückten Jumps" (O-Ton auf der Website) auch den einen oder anderen blauen Fleck zu holen. Nicht auszudenken, wie das erst wird, wenn sie dahinter kommt, dass man in der unerlaubten Rückenlage noch viel schneller runterutschen kann. Da geht man nämlich ab wie der Hacklschorch im Eiskanal - nur ohne Schlitten oder Rennbob.

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