Donnerstag, 21. Oktober 2010
Not always, but always ultegra
Wozu brauchts Berge, wenn man auch gegen Windstärke 6 anstrampeln kann?

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Bitte nicht einem Vorbild nacheifern, es wirkt etwas, sorry, peinlich.

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Es ist Ihr gutes Recht,
es so zu empfinden. Allerdings hat Fahrrad-Content hier in der Dunkelkammer eine ähnlich lange (oder wenn man so will: kurze) Tradition wie beim Rebellmarkt, und dessen Betreiber hat mich auch explizit ermuntert, Bilder mitzubringen von unterwegs. Dass meine Versuche im Vergleich stümperhaft sind, ist mir wohl bewusst, aber da müssen die Leser halt durch, bis das besser klappt (oder sich eben andernorts vergnügen).

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Rechtfertigung?
Für was? Für die Peinlichkeiten anderer?

Wer je bei drei bis fünf mit Rückenwind
zurück muß, weiß, wie hochgebirgig Deiche sind.

Naturalistische Dichtung vom Nordseestrand.

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Sagen Sie das nicht. Hab heute am Heimweg wieder festgestellt, wie sehr ich den Anblick unsrer Bergerln gewöhnt bin und wie sehr mir die fehlen täten, wären die nicht da : )

Aber gut - Sie haben keine Berge, dann müssen Sie gegen den Wind kämpfen. Versteh ich ; )

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@sid:
Vor das Bergische Land haben die Götter eine Landeshauptstadt hingestellt, durch die hindurchzuradeln wahrlich kein Vergnügen ist. Den Akt, mit dem Rad im Auto da durchzufahren und dann direkt am Fuß der Hügel in den Sattel umzusteigen, kann ich nur machen mit einem entsprechenden Zeitpolster. Für einen Mittagspausenritt lohnt sich das nicht, und so nehme ich halt mit dem Gegenwind Vorlieb.

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Das war keine Kritik, eher: man muß nehmen, was man kriegen kann, wenns was andres nicht gibt.

Gegen Wind zu radeln ist ganz schön happig - Chapeau, wie der Franzose sagen tät. : )

(Bloß für mich & mein Auge wäre Wind keine Alternative zum Bergerlnschauen *g*)

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Genau so, liebe Frau Sid,
habe ich das auch aufgefasst. Hat man von Wien aus denn die Alpen immer im Blick oder gibts da auch so Mittelgebirge drumrum?

Ich muss gestehen, dass mir hier am Niederrhein das Panorama von Odenwald und Pfälzer Wald auch fehlt, das ich an meinen früheren Wohnorten immer im Blick hatte.

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Na ja, zu den Wiener Hausbergen gehören Rax, Semmering und Schneeberg. (Den sieht man von der Mamazwerg Behausung bei Schönwetter sehr gut).

Ich meinte ja eher die Bergerl, die Wien sanft umschließen (zu Deutsch wohl Stadtberg) - also Kahlenberg (leider wurde da mit Apartmenthotel zugeschandelt : ((( ), Leopoldsberg usw.

Beim Kahlenberglink ist weiter unten im Text ein Blick AUF den Berg - so in etwa meine Aussicht von zu Hause aus : ) )

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Ah,
das sind doch mal schöne Aussichten. Mit dem Stichwort Wienerwald habe ich bisher ja eher systemgastronomische Assoziationen gehabt. Und davon, wie es um ihre schöne Stadt drumherum topographisch aussieht, lieferte Google Maps auch nicht so recht einen Eindruck.

Ich sehe es immer mehr kommen, dass ich mal nach Wien kommen muss, um mir selber ein Bild zu machen.

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Tun Sie das : )
Also der Wienerwald schmiegt sich vom Leopoldsberg in einer großen Kurve um die Hälfte der Stadt herum.

Erinnern Sie mich, ich such bei Gelegenheit mal ein Bild, auf dem man (davon) mehr sieht.
Da sieht man wohl nix, wenn man sich nicht auskennt.

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Weitere Assoziationen mit dem Wiederwald: Ödön von Horváths Geschichten aus selbigem.

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Tapfer, tapfer. Er bleibt dran, das gefällt mir. Mich hat es dieser Tag auf freiem Feld auch fast von seitlich-vorne in den Graben geweht. Heute Abend sind nur Erledigungen mittels Mountainbike angesagt. Morgen dann jedoch: Ein waschechter Weltmeister und Olympiasieger kommt zu Kaffee und Kuchen und lässt es sich nicht nehmen, einen Trainingsplan für das im Frühjahr anstehende Rennen zu erstellen. Das ist für meinen Hausgebrauch natürlich reichlich überzogen (so dass ich mit mir ringen musste, es zu erwähnen), aber: Sagt man da nein?

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Natürlich nicht.
Wer von uns Normalsterblichen kann schon mit einem Trainingsplan aus der Hand eines Weltmeisters und Olympiasiegers aufwarten? Ich halte es zwar gerne mit General Graf von Moltke ("Angriffspläne scheitern für gewöhnlich bei der ersten Feindberührung"), aber so ganz ohne Plan weiß man ja auch nicht so recht, wo man steht.

Das war heute aber wirklich ein selten hartes Brot. Kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal auf dieser flachen Strecke das 42er Kettenblatt brauchte.

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Neid!
Sehr löblich, das.
Ich habe weder die Disziplin noch die Mukkies für sowas. Vor drei Jahren habe ich ganz stolz ein 8-Gang-Rad erworben, zweimal im Jahr wird's abgestaubt, aufgepumpt, und das war's dann.

Das Problem: Mein Zuhause liegt "am Berch". Runterzu's nach LeDorf komme ich laut Tacho mit angezogener Bremse mit 26km/h - also über TraktorMax, was Senioren wie mich schnell mal in einen Geschwindigkeitsrausch und maßlose Panik versetzt. Hochzu's wird man im zweiten Gang (ich glaube, der erste ist zum Aufderstellefahren) dann von übergewichtigen Teenagern mit Cellokasten überholt. Sowas ist ECHT peinlich und der Street Credibility auf'm Land brutal abträglich. Außerdem setzt man auf dem Lande alleine schon durch die Benutzung eines Fahrrades mutwillig selbst das Gerücht in die Welt, man habe den Lappen abgenommen bekommen. Und wehe, Sie werden danach mit'm Auto wo gesehen, dann heißt's gleich: "Die fährt A-u-t-o, dabei hat die längst den Führerschein fort, ich weiß es genau, letzte Woche habbich 'se mit'm Fahrrad gesehen!"

Sie sehen, ich bin um keine Ausrede verlegen...

Kurzum: Mein innerer Schweinehund ist eine Dänische Wildsaudogge.

Ja - also sehr beeindruckend finde ich das. Würden mir jetzt warme Worte der Ermutigung zum Am-Ball-Bleiben einfallen, würde ich sie genau an dieser Stelle loswerden.

Wäre aber wenig glaubhaft bei jemandem, der gar nicht weiß, wie
"B-E-W-E-G-U-N-G-S-S-P-O-C-H-T" buchstabiert wird.

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Das Überholtwerden am Berg
ist natürlich nicht gerade Egofutter der bekömmlichen Sorte. Besonders wenn die Überholenden zu den Rennrad-Rentnergangs gehören, die auf 3000-Euro-Hobeln lächelnd an einem vorbeiziehen, während man selber kurz davor ist, vom Stattel zu kippen.

Die Kunst ist halt, über den toten Punkt hinweg zu kommen, sowohl auf der jeweiligen Strecke als auch insgesamt. So empfinde ich es jetzt nicht mehr als große Disziplinleistung, es ist eher so, dass mir was fehlt, wenn ich mir nicht genügend Bewegung verschaffe.

So, und jetzt werde ich auch gleich die rotgraue Rakete satteln...

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@ petersilie: Es ist nie zu spät, sich animieren zu lassen...

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...und hinterher wird die arme petersilie dann reanimiert ^^

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Der Kauf eines Rads -gar nebst Tacho- offenbart den unterschwelligen Wunsch nach Verlängerung des Haltbarkeitsdatums des Gemüses.

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Also der Tacho, der war dabei, den hab' ich nämlich gewonnen und er war der zweite Preis bei einer Verlosung in dem Fahrradgeschäft, die da gerade stattfand, als ich das Rad erwurb. So.

Animieren ließe ich mich ja gerne, Herr Kreuzbube, leider fehlt es an willigen Animierherren im Umkreis. Und außerdem gehört das nicht hierher, denn wir haben's ja vom Fahrradfahren. Und weggefahren ist schnell, aber wer schafft den Bock den Buckel wieder hoch?

Und dann hat schon mancher sportlicher Versuch am Defibrillator geendet. Jedenfalls wird's ja jetzt sowieso erstmal Winter, da leih' ich mir ab und zu einen Hund und gehe lieber zu Fuß.

Ach und: Frau Schlotte, wie schön Sie hier zu sehen!

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Ach und: Frau Schlotte, wie schön Sie hier zu sehen!

....sagt Frau petersilie, soeben nach so etwa eineinhalb Jahren Abwesenheit wieder hier aufgeschlagen. Wat ein Timing. War das abgesprochen? :-)

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Windstärke 6
Und Regen. Gegenwind und Dauerregen. Das sind doch die echten Herausforderungen. Zumindest die des Rheinuferfahrers! So wie etwa gestern ...

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Respekt,
wenn Sie sich das gegeben haben. Ich hatte nachmittags einen Zahnarzttermin in der Stadt und zunächst überlegt, mit dem Fahrrad zu fahren. Aber die Regenradarbilder von Holland und Belgien warnten mich rechtzeitig vor der Regenfront. Beim Zahnarzt zu sitzen ist schon unangenehm genug, aber auch noch durchgeweicht, das tut echt nicht not.

Aber mal gucken, ob das Zeitfenster jetzt reicht für einen kleinen Ritt, bevor ich zur nachmittäglichen Kinderbespaßung starte.

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Kleine Tour nur. Nach Wittlaer. Hab gar nicht groß auf das Wetter geachtet und bin einfach mal los. Naja. Der Wind war aber gar nicht so stark. Ich gestehe. ;-)

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Auch diese kleinen Ausritte
haben ihren Wert. Mir hat eben die kurze Runde auch gereicht, man muss nicht jedesmal eine Tour der Leiden veranstalten. Leider war die Straße zum Teil noch recht nass, das dämpft die Lust am Bolzen auch ein wenig.

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