Zwei Texte, zwei Meinungen
Dieses Verdikt bezieht sich auf
diesen Text.
Und dieses Ergebnis liefert die FAZ-Analyse
dieses Eintrags.
Also ich weiß ja nicht. Ich will jetzt nicht das große Gender-Fass aufmachen, zumal ich ja durchaus komfortabel in einem ausgesprochen nicht-patriarchalischen Rollenmodell lebe. Aber dass ich schreibe wie eine Frau (oder gar zwei Frauen), auf die Idee ist bisher noch niemand gekommen. Um es mit Mr. Spock zu sagen: faszinierend!
Gefunden habe ich diesen ominösen FAZ-Test übrigens bei Frau Damenwahl.
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kid37,
Sonntag, 3. Oktober 2010, 21:47
Faszinierend. Ich arbeite mich gerade durch die nicht ganz so aktuelle Literaturgeschichte:
Jedenfalls in
diesem Text. Thematisch paßt es, "Vor der Tür", sozusagen. ;-)
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kid37,
Sonntag, 3. Oktober 2010, 21:51
Ich kann aber auch anders:
(
Dieser hier.)
Haha, das ist sehr lustig. Danke für den Link.
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mark793,
Sonntag, 3. Oktober 2010, 21:54
mit angesichts eines Protagonisten namens K. bin ich fast geneigt, dem Ergebnis so etwas wie Zwangsläufigkeit zu attestieren. Machen Sie doch mal den Test: Ersetzen Sie "K." durch Herr Keuner" und gucken Sie, ob es dann auf Brecht hinausläuft. ;-)
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kid37,
Sonntag, 3. Oktober 2010, 22:13
Hö? Die wollen mich foppen. Mit "Keuner" statt "K." soll der Text offenbar in Lübeck spielen:
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mark793,
Sonntag, 3. Oktober 2010, 22:21
Es war mir bislang technisch nicht möglich, eine dritte Textprobe einzureichen. Die haben anscheinend genug von meinem Geschreibsel. ;-)
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kid37,
Sonntag, 3. Oktober 2010, 22:37
Das liegt daran, daß ich das Ding blockiere. Köstlicher Spaß, und man muß noch nicht mal einen Euro nachwerfen.
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gorillaschnitzel,
Montag, 4. Oktober 2010, 19:28
Rainald Goetz. Auch ich. Sonst nur zweite Liga.
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mark793,
Montag, 4. Oktober 2010, 21:25
dass man stilistisch Rainald Goetz nacheifern kann ohne sich die Stirn ritzen zu müssen. ;-)
Und was die zweite Liga angeht, da verstehe ich meine Urteile durchaus als Kompliment. Es hätte ja auch Heinz G. Konsalik oder Schlimmeres dabei herauskommen können.
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sunny5,
Sonntag, 3. Oktober 2010, 22:13
Kürthy, Handke, Kafka, Johnson - och machen sie sich nix draus herr mark - ich schreibe wie drei männer und eine frau ... ;)
ps. handke finde ich aber schon ein wenig gruselig ...
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mark793,
Sonntag, 3. Oktober 2010, 22:20
bin ich ja auch nicht. Aber dass ich Frau Roche hier in der Dunkelkammer
nicht eben mit Samthandschuhen angefasst habe, verleiht diesem Vergleich eine gewisse Pikanterie.
Ansonsten finde ich in Ihrer Reihe allenfalls Kürthy ein wenig najaa (wobei ich sagen muss: "Mondscheintarif" enthält bei aller Plattheit durchaus ein paar witzige Passagen).
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sunny5,
Sonntag, 3. Oktober 2010, 22:25
Man macht sich ja manchmal doch so einiges vor, aber mein Stil ist in vielen Blogbeiträgen sehr schlicht, weniger der Inhalt. Das ist Tatsache. Einige gute Texte sind durchaus komplex strukturiert und da sind mir Johnson und Handke schon willkommen.
Ja, bei Frau Roche und ihnen musste ich doch sehr schmunzeln.
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sunny5,
Sonntag, 3. Oktober 2010, 22:47
Geben sie doch noch mal einen dritten Text ein bitte bitte! :)
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mark793,
Sonntag, 3. Oktober 2010, 23:45
Ob dem Analyseprogramm da eine sogenannte Freudsche Fehlleistung unterlaufen ist? Vergleichen Sie selbst:
hier meine Textprobe.
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charon,
Sonntag, 3. Oktober 2010, 23:57
Es muß an diesem Satz liegen: "Naja, es ist ja noch kein Bäckermeister vom Himmel gefallen, sage ich mir."
Ich habe soeben auch Freud gezogen, mit einem Forschungsbericht als Einsatz.
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ilnonno,
Sonntag, 3. Oktober 2010, 22:31
Witzig ist auch, es mit Original-Texten von Kafka oder Goethe zu probieren...
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kid37,
Sonntag, 3. Oktober 2010, 22:40
Kafka schreibt tatsächlich wie Kafka. Jedenfalls bei "Vor dem Gesetz". Mal schauen, ob bei Paul Celan Benn rauskommt. Oder bei der Hegemann... na, lassen wir das.
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arboretum,
Sonntag, 3. Oktober 2010, 22:48
Celan wurde eben zu Schiller und Freud, als ich es ausprobierte.
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sunny5,
Sonntag, 3. Oktober 2010, 22:51
Dann ist das alles doch nur Lug und Trug! ;)
Vonwegen ich schreibe wie Uwe Johnson ...
Nachtrag: Aus einem recht simplen Textchen wurde gerade Theodor Fontane. Ich trau dem Dings nicht! ;)
Rilke, Mayröcker ... *hach*
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kristof,
Montag, 4. Oktober 2010, 16:45
Böll schreibt wie Goethe. Aha.
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arboretum,
Sonntag, 3. Oktober 2010, 22:33
Trösten Sie sich, immerhin ist Ildiko von Kürthy und Hedwig Courths-Mahler nicht dabei.
Bei mir sind es die Klassiker
rauf und runter, egal, welchen Text ich analysieren lasse. Nur Männer! Sehr amüsant. Vielen Dank für den Hinweis auf diesen Spaß.
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damals,
Sonntag, 3. Oktober 2010, 23:12
Ist das die Rache des Schicksals dafür, dass Sie die Frau hier letztes Jahr so schön verrissen haben?
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mark793,
Montag, 4. Oktober 2010, 00:06
Es gibt da so eine Theorie, dass Kritik an anderen auch immer die Komponente einer verkappten Selbstkritik enthalte. Da sollte ich jetzt vielleicht mal in mich gehen... ;)
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ilnonno,
Sonntag, 3. Oktober 2010, 23:15
Das ganze ist ein Schmarrn, klar, aber was bei diesem Text von Max Frisch herauskommt, das erraten Sie nicht:
"Wenn es so weit ist: wenn der Blick zweier Augen, der Glanz eines vertrauten Gesichtes, den du jahrelang auf dich bezogen hast, plötzlich einem andern gilt; genau so. Ihre Hand, die dem andern in die Haare greift, du kennst sie. Es ist nur ein Scherz, ein Spiel, aber du kennst es. Gemeinsames und Vertrautes, jenseits des Sagbaren, sind an dieser Hand, und plötzlich siehst du es von außen, ihr Spiel, fühlend, daß es für ihre Hand wohl keinen Unterschied macht, wessen Haar sie verzaust, und daß alles, was du als euer Letzteigenes empfunden hast, auch ohne dich geht; genau so. Obschon du es aus Erfahrung weißt, wie auswechselbar der Liebespartner ist, bestürzt es dich. Nicht allein daß es nicht weitergeht, es bestürzt dich ein Verdacht, alles Gewesene betreffend, ein höhnisches Gefühl von Einsamkeit, so als wäre sie (du denkst sie auch schon ohne Namen) niemals bei dir gewesen, nur bei deinem Haar, bei deinem Geschlecht, das dich plötzlich ekelt, und als hätte sie dich, sooft sie deinen Namen nannte, jedesmal betrogen ..."
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sunny5,
Sonntag, 3. Oktober 2010, 23:20
Rilke? Ich hatte gerade Rilke. Tatsächlich Rilke. Liebe angehende Germanisten, bitte schreiben sie eine Seminararbeit, in der sie Max Frisch und Rainer Maria Rilke einander gegenüber stellen anhand von Biedermann und die Brandstifter und einem Gedicht von Rainer Maria Rilke ihrer Wahl.
Herzlichst ihre sunny
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ilnonno,
Sonntag, 3. Oktober 2010, 23:22
Böh, raten hab ich gsagt ;-)
Aber der bitter ehrliche Text geht weiter, und dann ist es plötzlich Hesse...
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charon,
Sonntag, 3. Oktober 2010, 23:43
Ich bins zufrieden. Ingo Schulze und Gotthold Ephraim Lessing -- und ich habe noch nicht einmal mein bestes Stück eingereicht. Wie soll ich den ganzen Ruhm verdauen?* Eigentlich sollte ich aufhören, wie Mainz 05 die Fußballabteilung diese Woche schließen sollte, aber ich versuche es noch einmal mit einem wissenschaftlichen Text.
Des Rätsels Lösung in fünf Minuten.
* Alkoholische Meldungen des Tages: 1) Bislang 60 Maßkrugschlägereien beim Oktoberfest. 2) Festnahme eines Mannes, der mit 3,1 Promille mittels Imitation von Schafsblöken den Nachbarn die nächtliche Ruhe nahm.
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sid,
Montag, 4. Oktober 2010, 00:15
Ha - Rainer Maria Rilke (und der Rest vom
Text von Lange - wer auch immer das sein mag).
Sehr merkwürdig. Hab ihn nur geteilt, weil ich zu faul zum Linklöschen war *gg*
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mark793,
Montag, 4. Oktober 2010, 01:13
Eine gewisse eigenwillige Poesie lässt sich Ihrem Ausgangstext auch nicht absprechen. ;-)
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sid,
Montag, 4. Oktober 2010, 02:54
@mark
Hehe - aber daß die oberen 3-4 Absätze so ganz verschieden vom Rest sein sollen... ; )
Aber mit Rilke auf Anhieb bin ich doch sehr zufrieden : )
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jeeves,
Montag, 4. Oktober 2010, 00:42
Drei Versuche mit drei schnell rausgesuchten mittelkurzen Texten von mir. Ergebnisse: Ingo Schulze, Hegel, Goethe (bin ich alle drei nicht; aber stolz). In der englischen Fassung war ich dann E.A.Poe ... auch nicht schlecht.
Geb ich übrigens einen Text mit zwei oder drei Smileys ein, bin ich jedesmal ein kanadischer Autor und (obacht:) Blogger. Nachtigall ick hör dir trappsen.
Hat mal jemand einen echten Text eines echten Schriftstellers eingegeben...? Und? Wurde aus Wiglaf Droste ein Tucho?
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mark793,
Montag, 4. Oktober 2010, 01:12
Weiter oben wurde mit Originaltexten experimentiert, mit durchaus gemischten Resultaten. Ob Droste zu einem Tucho wird - gute Frage. Ich hab hier leider grad keinen Text digital vorliegen zum reinkopieren (und fürs Abtippen bin ich jetzt schon zu bettschwer). Aber wir legen das mal auf den Stapel "Wiedervorlage".
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der_papa,
Montag, 4. Oktober 2010, 16:14
Ist das moderne Unterhaltung? Sozusagen das Kontrastprogramm zu RTL2?
Naja, hier weht zumindest ein wenig Aufregung mit, wie weiland bei „
Spiel ohne Grenzen“ …
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arboretum,
Montag, 4. Oktober 2010, 17:05
Ja, wir spielen schön und haben sehr viel Spaß dabei.
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der_papa,
Montag, 4. Oktober 2010, 17:19
Oh, fein.
Inzwischen ist das Teil ja auf allen Kanälen angekommen. Nur Fernsehen, da kann ich nichts zu sagen, aber sonst: Ü-ber-all!
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arboretum,
Montag, 4. Oktober 2010, 17:38
Es ist halt wie beim Fernsehen: Sie müssen ja nicht hingucken, wenn Sie's blöd finden. ;-)
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der_papa,
Montag, 4. Oktober 2010, 18:25
Oh, ich finde es nicht blöd. Sie missverstehen mich da. Ich finde es überraschend. Eine
Eliza für Literaten in einem
chinesischem Zimmer.
Faszinierend, wie das Teil auf Menschen wirkt …
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der_papa,
Montag, 4. Oktober 2010, 18:53
Außerdem bin auch ich nicht imun dagegen:
Johann Wolfgang von Goethe
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wuerg,
Montag, 4. Oktober 2010, 17:44
Es ging ja ganz gut los: Erster Text ergab ebenfalls Sigmund Freud, der zweite sogar Goethe. Danach kamen nur noch mir unbekannte Autoren. Aber die Bibel ist ja auch von Günter Grass.
Dritter war auch bei mir Rainald Goetz. Hat er den Test gesponsert, wie man neudeutsch sagt? Google jedenfalls vermeldet zu ihm den Wie-Schreibe-Ich-Test noch vor seinem Wikipedia-Eintrag.
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larou46,
Montag, 4. Oktober 2010, 17:57
Ich habe es mal mit einer lustigen Anweisung (wie gebe ich einer Katze ein Pille) versucht
Ist gleich Lessing und bei dem Originaltext der Brüder Grimm J.W.v.Goethe/S. Freud.
mfg
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c17h19no3,
Montag, 4. Oktober 2010, 23:00
die charlotte haben wir schon mal gemeinsam.
zwischen charlotte roche und friedrich schiller passt aber noch immer ein bukowski.
ich scheine ausgesprochen vielseitig zu sein! ;)
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mark793,
Montag, 4. Oktober 2010, 23:53
in der stilischen Nachbarschaft der Feuchtgebiete zu wissen, tröstet mich außerordentlich. Schiller, der könnte mit Ihrem Hang zu Dramen zu tun haben. Wie Sie in Gesellschaft von Bukowski kommen, dazu habe ich auch eine Theorie (ich sage nur: explizite Lyrik). ;-)
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herzbruch,
Dienstag, 5. Oktober 2010, 00:14
haahaa. wenn ich ueber entenaersche schreibe, ist es nietzsche, wenn ich ueber kinderkriegen schreibe ist es roche. quasi eine vorne/hinten-entscheidung.
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mark793,
Dienstag, 5. Oktober 2010, 00:25
Damit haben Sie den Algoritmus dieses Analyseprogramms doch schon so gut wie geknackt. Der Rest ist sicher ein Kinderspiel.
Ging es bei "Feuchtgebiete" nicht auch mit einem ramponierten Hintern los? Ganz so stringent nach vorne und hinten sortiert die FAZ anscheinend doch nicht.
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herzbruch,
Dienstag, 5. Oktober 2010, 00:25
ich korrigiere: ich kann machen, was ich will. mit einer klitzekleinen ausnahme immer nietzsche. vielleicht hatte der auch keine umlaute auf dem bleistift.
und feuchtdingsbums wollte ich ja schwanger lesen, aber wie sie wissen, war mir ja immer schlecht, da bin ich nicht sehr weit gekommen. aber ich erinnere mich dunkel an so etwas wie eine blumenkohlrosette auf den ersten seiten, ja.
edit: wenngleich dieses geschreibsel jetzt also fontanesk ist. aha. nietzsche plus blumenkohlrosette = fontane. literatur kann so einfach sein.
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mark793,
Dienstag, 5. Oktober 2010, 00:42
Fontane. Ich glaube, da würde ich sogar Ildiko von Kürthy noch vorziehen. Die schreibt zwar ziemlich plattes Zeug, aber das langweilt nicht annähernd so sehr wie irgendwelches Fontane-Zeug.
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herzbruch,
Dienstag, 5. Oktober 2010, 00:45
zu frau von kuerthy kann ich ja nur
dieses beitragen. schlimm.
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herzbruch,
Dienstag, 5. Oktober 2010, 00:38
ach, und diese hennig von lange. die hatte ich verdraengt. da ist man 7 jahre weg, und wenn man wiederkommt, sind die ganzen schlimmen immer noch da...
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mark793,
Dienstag, 5. Oktober 2010, 00:43
und ich bin selbst zum Gugeln zu faul.
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arboretum,
Dienstag, 5. Oktober 2010, 00:50
Sie haben auch nix verpasst, wenn Sie die nicht kennen. Galt mal als eins dieser Fräuleinwunder der Literatur. Da fällt mir gerade ein, hat eigentlich irgendjemand Jana-Zonenkind-Hensel bescheinigt bekommen?
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herzbruch,
Dienstag, 5. Oktober 2010, 00:52
einst mit auf den popliteraturzug aufgesprungen, zusammen mit stuckrad-barre und kracht und so. die genannten herren habe ich mitgenommen, und trotz schwerer profilneurose war ich kurzfristig auch ein bisschen fan von erstgenanntem, aber die dame in der reihe spielte in einer anderen liga. haette es nicht diese ganzen erwachsenwerdromane der anderen popliteraten gegeben, die rasend erfolgreich geworden sind, wuerde die heute noch seifenoperdialoge schreiben. aber ich bin ja nicht vom fach (habe dafuer aber eine sehr explizite meinung).
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mark793,
Dienstag, 5. Oktober 2010, 01:20
danke für das Stopfen meiner Bildungslücke.
@Frau Arboretum: Nicht, soweit ich sehen konnte. Eine Hegemann oder wie die hieß habe ich bislang auch nicht gesichtet.
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arboretum,
Dienstag, 5. Oktober 2010, 15:08
Hmm, meinen Sie, wir sollten den FAZ-Test mal mit einem Posting von Airen ausprobieren? ;-)
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mark793,
Dienstag, 5. Oktober 2010, 15:18
Fühlen Sie sich frei, ich kann grad nicht mehr so intensiv mitspielen (es werden neue, frische Texte verlangt).
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arboretum,
Dienstag, 5. Oktober 2010, 15:33
Die Mühe kann ich mir quasi sparen, Hegemann schreibt wie Freud:
Ein Griff in die Quarktasche.
Testen wir einen Text von Johann Lafer, sein Rezept für gebackene Holunder-Quarktaschen auf Sommerbeeren. Und bitte sehr: Lafer schreibt wie Uwe Tellkamp. Doch recht scharfsinnig, dieses Programm.
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kopfschuetteln,
Donnerstag, 7. Oktober 2010, 21:06
test-angesteckt.
theodor fontane oder peter handke.
is ja gar nicht wahr.
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sturmfrau,
Freitag, 8. Oktober 2010, 20:36
Ich als Frau schreibe offenbar wie drei Männer: Kant, Nietzsche, Handke... Nur, wenn ich meiner eigenen Feder fremde Zitate in meine "kantschen" Texte mit einbinde, kommt dabei plötzlich Ildiko von Kürthy heraus - eigenartig, oder?
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mark793,
Freitag, 8. Oktober 2010, 21:22
Mich würde bei diesem Test inzwischen fast gar nichts mehr wundern. Vielleicht ist da ja nur ein mit ein paar Wenn-dann-Regeln modifizierter Zufallsgenerator am Werk, der die Ähnlichkeitsergebnisse auswirft.
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