Samstag, 7. August 2010
Learnings von unterwegs
Wenn man aus einem Küstenort flüchtet, weil einem das ballermannesk-el-arenalische Treiben zuviel wird, sollte man sich nicht unbedingt in einem Städtchen im Binnenland einquartieren, das übers Wochenende von einem Bikertreffen mit Live-Rockkonzert heimgesucht wird. Tja.

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Warum nicht? Kommt ganz drauf an, wovor Sie geflüchtet sind. Könnte ja durchaus ein Trip hin zu besserer Musik sein oder zu mehr Authentizität bei der Wahl alkoholischer Getränke. Oder besserem Kleidungsstil. Auch die Motorräder sollten schneidiger sein als mallorquinische Roller. Ach was red ich -- ich bin nur neidisch.

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Musikalisch gesehen
war es schon eine Verbesserung. Die uffta-uffta-Kirmes-Technomucke nervte mehr als die Rockband hier, aber das massive Gebrumm hubraumstarker Boxer- V- und Reihenmotoren auf zwei Rädern hatganz eigene kakophonische Qualitäten. Man (also ich) würde die Verursacher am liebsten mit einem Baseballschläger im Vorbeifahren von ihrer Sitzbank kloppen, aber man hat ja massives Muffensausengute Manieren und zudem kein Schlagholz parat. ;-)

Für Neid besteht ansonsten durchaus Anlass.

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Als (Ost-)Deutscher hat man beim Wort "Badeort" ja immer die Seebäder an der Ostsee im Hinterkopf. In England musste ich schon feststellen, dass die bekannten Badeorte dort trotz der Wassertemperaturen eher mit Malle statt der Ostsee zu vergleichen sind, dank Ihnen weiß ich jetzt auch, dass es in den Niederlanden anscheinend nicht viel anders ist.

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Meine Reiseberichte aus den Niederlanden
sind aber schon etwas älter, wir sind doch gerade in Estland unterwegs. Ich würde den Betrieb in der Partystadt Pärnu übrigens nicht als repräsentativ für die gesamte Oststeeküste dieses bemekenswerten kleinen Landes betrachten. Wir haben andernorts auch viele eher menschenleere Strandabschnitte gesehen. Überhaupt ist die ganze Küstenlinie noch längst nicht so konsequent durchkommerzialisiert mit Strandpavillons alle 500 Meter wie in Holland. Wenn ich ernsthaft vorgehabt hätte, hier eine Kinderschaufel zum Rumbuddeln am Strand zu kaufen, hätte ich wohl das Internet bemühen müssen.

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(Argh, Mist, mein Fehler. Ich hab in letzter Zeit nicht genug Zeit frei, um überall lückenlos mitzulesen. Gut, also in Estland vorher fragen, wie das Publikum im Badeort so ist.)

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Man wird halt älter.

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Das stimmt,
aber für größere Zusammenrottungen von Motorradfahrern hatte ich auch in jungen Jahren wenig bis gar nichts übrig - spätestens seit mal ein besoffener Rockerboss mit seiner geladenen 357er Magnum vor meiner Nase rumgefuchtelt hat. Und jünger als der durchschnittliche Bikertreff-Besucher sind wir beide allemal.

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„Bis oins - und denn is Achterbohn“
Männers, holt SAGO, der Präsi dreht ab!” oder so ähnlich. War ' ne schöne Szene im Werner. Live stelle ich mir das eher weniger lustig vor.

Und zum Alter: Wenn das so ist, dann bricht die Alterpyramide der Rocker ja bald von alleine zusammen. Da fängt die Woche ja gleich mit einer guten Nachricht an :-)

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