Montag, 8. September 2014
Passt schon


Ausführlicher Bericht folgt in Kürze.

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Donnerstag, 4. September 2014
Schöne Aussichten


Hier sind wir wieder mal bei der "Schönen Aussicht" zwischen dem Neanderbad in Hochdahl und Alt-Erkrath. Und ich darf an dieser Stelle einen älteren Eintrag von mir berichtigen, in dem ich den unteren Teil dieses Sträßleins fälschlicherweise auch der Schönen Aussicht zugerechnet hatte. Tatsächlich trägt der Wegabschnitt durch den Reiterhof samt dem knackigen Anstieg (in Aphro-Child-Diktion "Sultansteigung" genannt) den schönen Namen Eulental.

Oft genug ist die Aussicht eher verhangen als schön, dann drehe ich halt meine übliche Neanderthal-Runde mit den 7,93 Anstiegen ohne Foto-Stopp. Aber diesmal habe ich dann doch angehalten, um den hiesigen Lokalpatrioten unter den Lesern (ich dachte da in erster Linie an Herrn Cut, Rocky Raccoon und last, but not least den genesenden Halbgott Aphro-Child) einen Fernblick auf die von ihnen gern so bezeichnete "schönste Stadt am Rhein" zu liefern:

Klick aufs Großbild

Und nehmt es mir nicht übel, liebe Düsseldorfer, aus Radfahrersicht ist das die Perspektive, aus der ich die Landeshauptstadt am liebsten sehe - wenngleich ich konzedieren muss, dass Krefeld und Mönchengladbach radwegtechnisch noch viel größere Katastrophen sind.

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Dienstag, 2. September 2014
Fronkraisch, Fronkraisch!


Am Samstag haben die Lerocs uns noch ihr Städtchen gezeigt, und ich muss sagen, wir waren sehr entzückt. Eine verwinkelte Altstadt mit schön restaurierten Fachwerkhäusern, eine gotische Kathedrale, eine beschauliche Uferpromenade entlang des Flüsschens Yonne, um das Städtchen herum sanft geschwungene Hügel, darüber ein weitläufiger Himmel - da lässt es sich leben, auch wenn das Hauptstädtchen des Departements Yonne in der Region Burgund ein bisschen aus der Zeit gefallen scheint.

Papa Leroc weiß die Geschichte des Städtchens interessant zu erzählen, und es ist immer wieder putzig, ihn in aufrichtiges Erstaunen darüber zu versetzen, dass wir wissen, wer Jeanne d'Arc war, was es mit der Revolution auf sich hatte und dass die Trennung von Staat und Kirche in Frankreich im Wesentlichen auf den Code Napoleon zurückgeht. Ehrlicherweise muss er dann bekennen, von deutscher Geschichte nicht mehr zu wissen, als dass da auch irgendwelche Könige und Kaiser regierten und später dann ein gewisser Adolf H. an die Macht kam.

Ich halte mich ja nun wirklich nicht für den Ulrich Wickert unter den Bloggern, aber im Gespräch mit den Lerocs bekomme ich immer wieder rückgemeldet, eine ganze Menge über unser westliches Nachbarland zu wissen. Wohingegen ich selber eigentlich das Gefühl habe, ich hätte da gerade mal ein bisschen an der Oberfläche gekratzt. Vielleicht liegt meine eigentliche Stärke nicht so sehr in der tatsächlichen Allgemeinbildung, sondern mehr darin, das wenige, das ich weiß, gut zu verkaufen. Mit der viel zu oft gern von mir zitierten Sentenz "rien ne dure que le provisoire" habe ich mir jedenfalls den Ruf eines conoisseurs verschafft, den Satz hat sich Papa Leroc gleich ins Notepad seines Smartphones notiert, damit er ihn nicht wieder vergisst.

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