Freitag, 13. April 2007
Wo bleibt denn das Positive?
Das Gute am Freitag, den 13. ist, daß im Mittel alle sieben Monate wieder über das gleiche geredet und geschrieben werden kann. Weihnachten gibt es nur alle 12, einen 29. Februar alle 49,5 Monate.

So schrieb mir Herr Wuerg am Freitag, den 13. Januar 2006 ins Stammbuch. Ja, wir hatten das Thema hier und dort schon mehrfach in der Mache. Und ich sehe mich aus Zeitmangel heute eher nicht in der Lage, den vielfältigen Konnotationen dieses kalendarischen Phänomens grundlegend neue Aspekte abzugewinnen. Es hat diesmal auch noch keiner nach dem Stichwort Paraskavedekatriaphobie gegoogelt. Dann hat es sich ja vielleicht inzwischen doch allgemein herumgesprochen, dass Freitag der 13. kein besonders unheilträchtiges Datum ist. Kommen Sie alle gut durch den Tag!

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Sonntag, 8. April 2007
Hasen-Content
Manche Dinge kann man gar nicht früh genug im Leben lernen: etwa, dass es Tage gibt, an denen man den Hasen bei den Eiern nehmen muss, wenn man keine leere Tasche aus dem Wald nach Hause tragen will. Unser Töchterlein hat diese neugewonnene Erkenntnis heute nach anfänglichem Zögern auch tatkräftig umgesetzt und ordentlich saisonale Süßwaren eingesackt. Zu lernen bleibt freilich noch, dass man Schoko-Hasen nicht allzulange auf Händen tragen sollte. Desweiteren trifft es zwar zu, dass im Wald weniger Hundehaufen lauern als in der Stadt. Aber das heißt nicht, dass mit dem Seltenheitswert dieser Hinterlassenschaft auch ihre Wertschätzung steigt. Aber nachdem unser Hund heute auch an einer Stelle gemacht hatte wo er eigentlich nicht soll, haben wir es verbucht unter "kleine Sünden straft Gott sofort". Die Strafe fiel milde aus: Am Brünnlein im Walde ließ sich der kontaminierte Kinderschuh problemlos reinigen. Das konnte die durchgehend gute Laune an diesem strahlenden Ostersonntag genausowenig trüben wie die schokoladigen Bremsspuren auf den Kinderklamotten. Ich hoffe, Sie alle verleben ebenfalls ein schönes Osterfest!

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Donnerstag, 5. April 2007
Veränderliches Kennzeichen: MA-RK 793
Dieser Beitrag lag schon ein Weilchen auf Halde (oder in der pipeline, wie man in unseren Kreisen zu sagen pflegt). Nachdem mein Dunkelkämmerlein heute runde 793 Tage im Netz ist, kommt wohl kein besserer Zeitpunkt mehr, um diese nette Spielerei aus dem Stehsatz hervorzukramen. Und was lehrt uns die Kfz-Kennzeichen-Kabbala?

Wesensmerkmale dieses Kfz-Kennzeichens sind Spontanität, Vitalität und unschuldiges Spiel. Zudem kann dieses Kennzeichen als ein Symbol für schöpferische Prozesse gesehen werden. Freude, Fröhlichkeit, Lebendigkeit sowie Wachstum und Erfolg sind weitere Charakteristika. Außerdem findet hier ein hohes Maß an menschlicher Wärme und Verständnis seinen Ausdruck. (...)

Ah ja. Interessanterweise erhalte ich die gleiche Ansage, wenn ich mein derzeitiges Kennzeichen eingebe. Und ich bin mal gespannt darauf, ob die Diagnose auch auf das kommende Nummernschild passt. Das Ummelden des Darkmobils schiebe ich nämlich noch vor mir her. Die gehessische Zeichen- und Nummernfolge macht sich halt ganz gut. Aber mit diesem netten Tool kann ich ja schon mal künftige Wunschkennzeichen durchdeklinieren, damit da alphanumerisch nichts verrutscht.

Interessant und aufschlussreich ist aber auch die Analyse des neuen Kennzeichens meiner Frau:

Ein wesentliches Motto, das diesem Kfz-Kennzeichen zugrunde liegt, ist das Aufgeben von alten, überlebten Handlungsweisen, verbunden mit großer Zuversicht und Vertrauen in ein neues, ungeprüftes Leben.

Das passt nun wirklich wie das sprichwörtliche Hinterteil auf die bebrillte Sanitärkeramik. Denn schließlich war es eine mutige Entscheidung von meiner Frau, sich aus der festgefahrenen beruflichen Situation in einem Großkonzern zu lösen und eine neue Herausforderung anzunehmen. Und das auch um den Preis, dass einige bequeme Sicherheiten dann weggefallen sind.

Skeptiker (und zu dieser Spezies zähle ich ja schon quasi beruflich) mögen einwenden, hey, es sind doch bloß Buchstaben und Zahlen. Ja, so kann man das natürlich sehen. Und selbst wer der Numerologie eher distanziert gegenübersteht, kann aus Zahlen eine Menge interessanter Dinge herausholen. So wie es uns der geschätzte Bloggerkollege Herr Wuerg immer wieder vorführt. Zur Feier des Tages und zum krönenden Abschluss dieses Eintrags verweise ich auf seinen sensationellen Beitrag zur Zahl 793. So viel Schönheit und Symmetrie hätte ich nie vermutet hinter dieser Zahl, die mir zufällig zukam und eigentlich banal erschien. Aber dem Wissenden ist sie der Stern, der auf der dunklen Seite leuchtet.

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