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Dienstag, 3. April 2007
Launing, Launing (April, April)!
mark793, 15:32h
Die abrupt wechselnden Witterungserscheinungen des Ostermondes sind ja sprichwörtlich geworden als Aprilwetter. Und der altdeutsche Monatsname Launing verheißt auch nicht gerade stabil-ausgewogene Befindlichkeiten in diesem Mondzyklus. Da braucht es keine Sterndeutung, um sich auf emotionale und körperliche Berg- und Talfahrten einzustellen. Und um hier mal wieder eine meiner meistverabscheuten Fernsehreporterphrasen anzubringen: Am schlimmsten trifft es immer die Kinder. Naja, zumindest, ein Kind, genauer gesagt unser Kind. Seit anderthalb Wochen quält sich die Kleine nämlich herum mit immer wieder plötzlich auftretendem Bauchweh. Samstag nachmittag wußten wir uns vor lauter Aua-aua nicht mehr anders zu helfen als den ärztlichen Bereitschaftsdienst zu alarmieren. Aber so richtig bahnbrechende Erkenntnisse brachte das auch nicht: Fencheltee gegen Blähungen, ansonsten weiter beobachten. Fieber ist keines im Spiel, die Kleine geht auch in den Kindergarten, auch wenn sie dort nicht ganz so quirlig und agil ist wie sonst. Läuft etwas nicht nach ihren Vorstellungen, kann es sein, dass sie sehr schnell die Krise kriegt. Die Erzieherin, die ja schon allein berufsbedingt einiges an Erfahrung hat mit sowas, kann sich auch nicht wirklich einen Reim drauf machen und beruhigt uns mit dem Gemeinplatz der Vermutung, "das ist wahrscheinlich nur so eine Phase." Na dann , willkommen im Club, kleine Maus. Wir alle machen ja ab und an mal so Phasen durch. Und weil der launische Monat noch lang ist, gibts hier auf der dunklen Seite mal wieder ein passendes Musikstück: Lautsprecher an und Volume auf mindestens 5 für "April" von Deep Purple.
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Freitag, 30. März 2007
Neulich im Neandertal...
mark793, 20:12h

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Mittwoch, 28. März 2007
Besuch in der Bloghütte (2)
mark793, 15:22h
"Wir wollen ja keine Umstände machen", hatte meine Schwiegermutter am Telefon noch gesagt, "natürlich bringen wir unsere Betten mit". Da kriegte ich schon mal nen Fön: Wozu das denn? Wir haben das Ehelager, eine Doppelschlafcouch und einen Futon, da müssen Deine Eltern doch keine Betten mitbringen, sagte ich zu meiner Frau. "Schatz", beschwichtigte sie mich, "natürlich meinte meine Mutter nur das eigene Bettzeug, aber doch nicht die Gestelle samt Lattenrost."
Aber so ganz beruhigt war ich noch nicht. Für mich hörten sich die Ansagen aus dem Norden an, als würden die lieben Schwiegerleute hier mit weiten Teilen ihres Hausstands und Werkzeug-Sortiments aufschlagen. Mein Schwiegervater, von Haus aus Naturwissenschaftler (aber durchaus mit einem Händchen fürs Praktische) hatte nämlich unsere Klage über wackelig angedübelte Küchenschränke und andere Baustellen vernommen und tatkräftige Hilfe versprochen.
Und was soll ich sagen: Er hat Wort gehalten. An den Küchenschränken können wir dank angewandter Festkörperphysik jetzt Klimmzüge machen. Die Schlafzimmerlampe mit dem Glasschirm hängt auch sicher und fest an der Knäckebrot-Decke. Ganz nebenbei hat uns der gute Mann im Keller aus einem Stück der alten Arbeitsplatte eine kleine Werkbank gezimmert, überzählige Küchenschränke an die Kellerwand gedübelt, die Zeitschaltuhr in der Küche repariert und was nicht alles. Wir müssen uns jetzt allmählich ein anderes Freizeitprogramm ausdenken, sonst legt er uns am Ende noch Parkett in den Kohlenkeller. Macht ja keine Umstände...
Aber so ganz beruhigt war ich noch nicht. Für mich hörten sich die Ansagen aus dem Norden an, als würden die lieben Schwiegerleute hier mit weiten Teilen ihres Hausstands und Werkzeug-Sortiments aufschlagen. Mein Schwiegervater, von Haus aus Naturwissenschaftler (aber durchaus mit einem Händchen fürs Praktische) hatte nämlich unsere Klage über wackelig angedübelte Küchenschränke und andere Baustellen vernommen und tatkräftige Hilfe versprochen.
Und was soll ich sagen: Er hat Wort gehalten. An den Küchenschränken können wir dank angewandter Festkörperphysik jetzt Klimmzüge machen. Die Schlafzimmerlampe mit dem Glasschirm hängt auch sicher und fest an der Knäckebrot-Decke. Ganz nebenbei hat uns der gute Mann im Keller aus einem Stück der alten Arbeitsplatte eine kleine Werkbank gezimmert, überzählige Küchenschränke an die Kellerwand gedübelt, die Zeitschaltuhr in der Küche repariert und was nicht alles. Wir müssen uns jetzt allmählich ein anderes Freizeitprogramm ausdenken, sonst legt er uns am Ende noch Parkett in den Kohlenkeller. Macht ja keine Umstände...
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