Montag, 21. September 2015
Das Klinikum am Rande der Nachbarstadt
Heute zur Laborkontrolle (d.h. Blutabnehmen) in der Klinik gewesen. Irgendwie schaffen sie es dort ja so gut wie immer, diesen an sich unspektakulären Vorgang mit genügend Wartezeit aufzuplustern, dass ich länger als 30 Minuten parken muss und es Gebühren kostet. Und stattdessen mit dem Rad kommen ist ja nicht gern gesehen, ich musste mir wieder eine Standpauke von der Stationsärztin anhören, als ich auf Befragen zugab, vom Radeln nicht so ganz lassen zu können.

Blödes Dilemma, aber letztlich ein Luxusproblem. Habe meinen Zimmergenossen, mit dem ich bei der ersten Chemo das Zweierzimmer teilte, auf dem Flur wiedergesehen, und der ist in der Zwischenzeit nicht geradelt, sondern mal eben dem Sensemann von der Schippe gesprungen. Was das genau für Komplikationen waren, weiß ich zur Stunde nicht, aber die Ansage "ich war schon so gut wie drüben" hat genügt, um mich ordentlich zu gruseln. Komme mir da eh manchmal vor wie im Hospital der Geister.

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