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Dienstag, 11. Februar 2014
Kinesische Dörfer
mark793, 23:55h
Heute unverhofft einem kinesiologischen Allergietest mit fünf Proben unterzogen worden. Dabei brachte ich ja eigentlich nur Töchtlein wegen starker Ohrenschmerzen zur HNO-Ärztin. Sehr beflissen und geschäftstüchtig die Dame, die ich vom vorigen Besuch vor vier Jahren (aus gleichem Anlass) nicht übermäßig freundlich und teilnahmsvoll in Erinnerung behalten hatte. Nachdem die Kleine verarztet war, fragte mich Frau Doktor, was mein Geschniefe denn zu bedeuten habe. Worauf ich die Vermutung äußerte, Schnupfen sei es wohl nicht, eher was Allergisches. Ah, das sei ja nun auch ihr Gebiet, und eh ichs mich versah, stand ich mit ausgestrecktem rechten Arm da, in der geballten Faust ein Probenröhrchen, und Frau Doktor versuchte mit sanftem Druck auf die Faust, meinen Arm nach unten zu drücken. Aus dem unterschiedlichen Widerstand bei verschiedenen Proben in meiner Faust könne man dann ersehen, auf was mein Immunsystem anspringe. Aha.
Ich muss sagen, dass ich von dieser Methode mal vage was gehört hatte und das mehr so in die Schublade Eso-Homöo-Neoschamanismus abgelegt hätte, aber Versuch macht bekanntlich kluch. Hasel war also signifikant, Weide auch, Erle nicht (obwohl die im Gegensatz zur Weide vor ein paar Jahren beim Bluttest prominent genannt war). Die eigentliche News war aber mein Ansprechen auf die Hausstaubsorte, die sich für gewöhnlich während der Heizperiode unangenehm bemerkbar machen kann, und das passt tatsächlich dazu, dass die Schnieferei Ende Oktober, Anfang November losging und seitdem auch nicht so richtig dauerhaft nachgelassen hat.
Dann wollen wir mal hoffen, dass das frisch verschriebene Antiallergikum mehr kann als das frei verkäufliche Präparat. Ich frage mich indes schon, ob ich auch als Kassenpatient in den Genuss dieser spontan anberaumten Behandlung gekommen wäre. Oder ob der verlockendere Abrechnungssatz der PKV der Hilfsbereitschaft etwas auf die Sprünge half. Zumindest kann ich sagen, den schnellen Termin ("gut, dann kommen Sie sofort vorbei") hatten wir heute mühelos bekommen, ohne Ansage der Kasse. Und dass wir schon mal da waren, war zu dem Zeitpunkt auch nicht klar. Aber ich sehe schon die Pointe kommen, dass meine privilegienträchtige PKV diesen Wunderheilerzauber womöglich gar nicht zahlt. Und einem schulmedizinisch anerkannteren Allergietest werde ich mich eventuell trotzdem nochmal unterziehen, wenns weiterhin vorne (in der Nase) juckt und hinten (in den Bronchien) beißt.
Ich muss sagen, dass ich von dieser Methode mal vage was gehört hatte und das mehr so in die Schublade Eso-Homöo-Neoschamanismus abgelegt hätte, aber Versuch macht bekanntlich kluch. Hasel war also signifikant, Weide auch, Erle nicht (obwohl die im Gegensatz zur Weide vor ein paar Jahren beim Bluttest prominent genannt war). Die eigentliche News war aber mein Ansprechen auf die Hausstaubsorte, die sich für gewöhnlich während der Heizperiode unangenehm bemerkbar machen kann, und das passt tatsächlich dazu, dass die Schnieferei Ende Oktober, Anfang November losging und seitdem auch nicht so richtig dauerhaft nachgelassen hat.
Dann wollen wir mal hoffen, dass das frisch verschriebene Antiallergikum mehr kann als das frei verkäufliche Präparat. Ich frage mich indes schon, ob ich auch als Kassenpatient in den Genuss dieser spontan anberaumten Behandlung gekommen wäre. Oder ob der verlockendere Abrechnungssatz der PKV der Hilfsbereitschaft etwas auf die Sprünge half. Zumindest kann ich sagen, den schnellen Termin ("gut, dann kommen Sie sofort vorbei") hatten wir heute mühelos bekommen, ohne Ansage der Kasse. Und dass wir schon mal da waren, war zu dem Zeitpunkt auch nicht klar. Aber ich sehe schon die Pointe kommen, dass meine privilegienträchtige PKV diesen Wunderheilerzauber womöglich gar nicht zahlt. Und einem schulmedizinisch anerkannteren Allergietest werde ich mich eventuell trotzdem nochmal unterziehen, wenns weiterhin vorne (in der Nase) juckt und hinten (in den Bronchien) beißt.
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