Sonntag, 12. Mai 2013
Heute mal wieder Höherprozentiges


Erstmals in diesem Jahr den Mörderanstieg von Fähr Rödel nach Grünscheid unter die Räder genommen. Das sind gerade mal 100 Höhenmeter, aber die haben es in sich: laut Beschilderung 19 Prozent Steigung, diversen Radforen zufolge liegt das Maximum bei 20 Prozent. Nach den ganzen 9-12-Prozentern mit wesentlich mehr Höhenmetern am Stück, die ich um Ostern herum im Westerwald hinaufgekurbelt bin, hätte ich gehofft, dass mich dieser Anstieg heute nicht mehr so sehr schlaucht. Tja, Pfeidendeckel. Wie beim ersten Mal an der gleichen Stelle war ich kurz davor, vom Rad zu steigen und zu schieben. Von der Vorstellung, man könnte mit 10-Prozentern auf so einen steileren Anstieg hin trainieren, muss ich mich wohl verabschieden. Die einzige Methode, sowas besser zu bewältigen, liegt wohl darin, da möglichst oft raufzukurbeln. Was andererseits das praktische Problem mit sich bringt, dass dieser knackige Anstieg doch ziemlich weit weg von zu Hause ist. Zu weit jedenfalls, um mit dem Rad dorthin zu fahren und die Hügelrunde zu absolvieren.

Wie dem auch sei: Übers Knie brechen muss ich das jetzt nicht. Wenn in nicht mehr ganz drei Wochen die Blogsportgruppe die Neandertal-Rundfahrt (Abbildung zeigt den 2011er-Rundkurs) in Angriff nimmt, sind Bergwertungen dieser Kategorie eher nicht zu erwarten. Unter der Prämisse, dass nicht auf Teufel komm raus Tempo gebolzt wird, sollte mein derzeitiger Trainingsstand eigentlich ausreichen, um bei der 75-Kilometer-Runde nicht vor Erschöpfung aus dem Sattel zu kippen.

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