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Dienstag, 12. Juni 2012
Aus der 125.000-Meilen-Zone
mark793, 18:21h
Nach so vielen Fahrrad-Beiträgen der letzten Zeit ist jetzt mal wieder car content dran: Ich darf vermelden, dass das treue Gefährt dieser Tage die 200.000-Kilometer-Marke geknackt hat. Bezogen auf die vierzehneinhalb Jahre seit der Erstzulassung ergibt das eine Jahreskilometerleistung von 13.793,1. Da schau her (pro Tag wären das übrigens um die 37 Kilometer - mit Gruß an Herrn Kid!).
Nun war dieses Modell um die Jahrtausendwende herum nicht unbedingt das coolste, was für den Preis zu kriegen war. Es war die Zeit der New Economy, als sich viele Kollegen und Bekannte, die bei irgendwelchen Internet-Projekten mitmischten oder was mit Medien machten, flotte Cabrios kauften (oder seien wir ehrlich: meistens eher leasten). Neben all den schnittigen Barchettas, Audi TTs und Alfa Spidern wirkte mein kompaktes Einsteigermodell wie eine ziemlich biederere Bauspar-Lösung - zumal als zweieinhalb Jahre alter Leasing-Rückläufer. Damals galt der Tussen-Dreier als Auto für die höheren Töchter, heute sieht man darin Kopftuch-Trägerinnen oder gealterte Sekretärinnen, denen ihr mittelständischer Chef immer noch keinen Dienstwagen spendiert. Aber sei's drum, das Coolness-Defizit hat mich damals nicht gestört und heute schon dreimal nicht. Man muss es einfach so sehen: Im Dezember ist die halbe Strecke bis zum H-Kennzeichen bewältigt. Und beim Urahn des Darkmobils schert sich heutzutage auch keiner mehr drum, dass die Schrägheck-Variante das eher ungeliebte Kind der 02er-Modellfamilie war. Vielleicht sind diese von der Allgemeinheit weniger geliebten Modelle erst recht dankbar für aufrichtige Zuneigung.
Nun war dieses Modell um die Jahrtausendwende herum nicht unbedingt das coolste, was für den Preis zu kriegen war. Es war die Zeit der New Economy, als sich viele Kollegen und Bekannte, die bei irgendwelchen Internet-Projekten mitmischten oder was mit Medien machten, flotte Cabrios kauften (oder seien wir ehrlich: meistens eher leasten). Neben all den schnittigen Barchettas, Audi TTs und Alfa Spidern wirkte mein kompaktes Einsteigermodell wie eine ziemlich biederere Bauspar-Lösung - zumal als zweieinhalb Jahre alter Leasing-Rückläufer. Damals galt der Tussen-Dreier als Auto für die höheren Töchter, heute sieht man darin Kopftuch-Trägerinnen oder gealterte Sekretärinnen, denen ihr mittelständischer Chef immer noch keinen Dienstwagen spendiert. Aber sei's drum, das Coolness-Defizit hat mich damals nicht gestört und heute schon dreimal nicht. Man muss es einfach so sehen: Im Dezember ist die halbe Strecke bis zum H-Kennzeichen bewältigt. Und beim Urahn des Darkmobils schert sich heutzutage auch keiner mehr drum, dass die Schrägheck-Variante das eher ungeliebte Kind der 02er-Modellfamilie war. Vielleicht sind diese von der Allgemeinheit weniger geliebten Modelle erst recht dankbar für aufrichtige Zuneigung.
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