Montag, 26. September 2011
Geborgte Zeit
(...)like my father's come to pass
twenty years has gone so fast
wake me up when September ends
wake me up when September ends
wake me up when September ends

Das spezielle Licht der Septembersonne und weitgehende Windstille, in Vorgärten zwischen den Zierhecken wippen mächtige Spinnennetze mit fettgefressenen Achtbeinern in der Mitte. Irgendwie ist es grad wie ein letztes Innehalten der Natur vor dem eigentlichen Jahreszeitenwechsel, alles leicht irreal und fragil, als ob es geborgte Zeit gewesen wäre, in der wir am Samstag in Kaiserswerth draußen saßen und Radler zischten und gestern hier übers Dorffest schlenderten, beschwingt von einem Gläschen Geldermann Rosé. Anschließend im elektronischen Postfach eine Mitteilung vorgefunden, bei der es sich gut traf, dass ich sie nicht im Stehen las, sondern im Sitzen. Und heute nacht dann schon davon geträumt, wie ich Weihnachtsgeschenke besorge. Danke, wäre nicht nötig gewesen, es erschreckt mich auch schon im Wachzustand genug, wie die Zeit wegrennt.

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