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Dienstag, 29. Januar 2008
Bedingt hochschulreif
mark793, 16:45h
Auch ich gehöre zu den Leuten, die in unregelmäßigen Abständen von ihrer Abiturprüfung träumen. Mit den real gehabten Schwierigkeiten beim Erlangen meiner allgemeinen Hochschulreife haben diese Träume allerdings nicht wirklich zu tun. Meistens komme ich im Traum spät und unvorbereitet in eine Prüfungsklausur (in der Regel Deutsch, was gar nicht schriftliches Prüfungsfach war bei mir). Die Riesenahnung vom Thema habe ich nicht. Bin aber guter Dinge, dass meine Formulierungskünste mein dürftiges Restwissen zumindest so ansprechend präsentieren, dass ich mit der zu erwartenden Note irgendwie durchkomme. Mehr Sorgen macht mir indes ganz was anderes - und dieses Detail taucht in jedem dieser Träume aufs Neue auf: Mir fällt auf einmal siedend heiß ein, dass ich nur zwei von vier Halbjahren Religionsunterricht besucht habe, obwohl die verbindlich auf meinem Plan der Leistungs- und Grundkurse standen. Ich befürchte dann jedes Mal, dass es daran noch scheitern könnte, wenn das auffliegt. Weder habe ich die nötige Reserve an Fehlstunden übrig noch kann ich mir zweimal Null Punkte in einem Grundkurs leisten.
Und jedes Mal, wenn ich aus diesem oder einem nahezu identischen Traum aufwache, frage ich mich, was zum Teufel mir diese vermeintlich fehlenden zwei Halbjahre Religionsunterricht sagen wollen. Zumindest gibt es diesmal einen nachvollziehbaren Aufhänger für diesen Abi-Traum: In diesem Jahr steht das 25-jährige Abitreffen an, und es laufen schon die ersten Mails ein über die Yahoo-Group, die jemand damals zur Vorbereitung des 20-jährigen Jubiläums eingerichtet hatte. War ich vor fünf Jahren wild entschlossen, mir das Treffen nicht entgehen zu lassen, bin ich derzeit nicht so sicher, ob ich hingehen soll. Dabei könnte ich mich jetzt auf meine alten Tage ja noch revanchieren bei den Leuten, die mich beim zehn- oder 20-Jährigen angeödet haben mit der Ansage, dass sie geheiratet und Kinder in die Welt gesetzt haben. Mal sehen, ist ja noch ein paar Monate hin.
Und jedes Mal, wenn ich aus diesem oder einem nahezu identischen Traum aufwache, frage ich mich, was zum Teufel mir diese vermeintlich fehlenden zwei Halbjahre Religionsunterricht sagen wollen. Zumindest gibt es diesmal einen nachvollziehbaren Aufhänger für diesen Abi-Traum: In diesem Jahr steht das 25-jährige Abitreffen an, und es laufen schon die ersten Mails ein über die Yahoo-Group, die jemand damals zur Vorbereitung des 20-jährigen Jubiläums eingerichtet hatte. War ich vor fünf Jahren wild entschlossen, mir das Treffen nicht entgehen zu lassen, bin ich derzeit nicht so sicher, ob ich hingehen soll. Dabei könnte ich mich jetzt auf meine alten Tage ja noch revanchieren bei den Leuten, die mich beim zehn- oder 20-Jährigen angeödet haben mit der Ansage, dass sie geheiratet und Kinder in die Welt gesetzt haben. Mal sehen, ist ja noch ein paar Monate hin.
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