Freitag, 12. Mai 2006
Der Schuh (des Manitou)
Eine der großen Fragen meiner Kindheit, auf die meine Eltern keine plausible Antwort wußten, gibt mir immer noch Rätsel auf. Und mir graut vor dem Tag, an dem meine Tochter mich vom Kindersitz auf der Rückbank aus fragen wird: "Papi, wo kommen eigentlich die ganzen einzelnen Schuhe her, die auf dem Mittel- oder Seitenstreifen der Autobahnen herumliegen?" Ehrlicherweise müßte ich dann sagen: "Spatzi, ich weiß es nicht. Vielleicht wurden die alten Schuhe von Leuten, die in Urlaub fahren, an der Raststätte ausgesetzt. Dann laufen sie ihren weggefahrenen Besitzern noch ein Stück weit hinterher, bis die Kräfte sie verlassen. Zuerst bleibt der eine erschöpft im Grünstreifen oder auf der Pannenspur liegen und sagt zu seinem Kumpel mit leiser werdender Stimme: 'Du musst ohne mich weitergehen, halte Dich nicht bei mir auf, sonst sind wir beide verloren.' Der andere Schuh will seinen Kumpel erst nicht im Stich lassen, reißt sich dann aber doch los, aber spätestens nach ein paar Kilometern ist auch seine Wanderung zu Ende."

Zu traurig für Kinderohren, sagen Sie? Dann warten Sie mal ab, bis Sie den Erklärungsansatz meiner Frau gehört haben. Die mutmaßt nämlich , dass all die Schuhe Unfallopfern gehören. Bei den Sanis und Notärzten, die zur Erstversorgung an den Unfallort kämen, zähle ja jede Sekunde, und so würden die Schuhe nicht mit in den Sanka oder Hubschrauber eingesammelt und blieben daher in der Nähe des Unfallorts zurück.

Also ich weiß nicht. Warum sollte die Autobahnmeisterei, die Unfallorte von Glassplittern, Blechteilen und anderen Hinterlassenschaften reinigt, ausgerechnet einzelne Schuhe liegenlassen? Gleiches gälte auch für Aliens, die Erdenbewohner entführen. Diesen hochentwickelten Zivilisationen, die Raum und Zeit überbrücken können, um hierher zu gelangen, dürfen wir schon zutrauen, dass sie Menschen mitsamt ihren beiden Schuhen an Bord beamen können. Aber solchen Flöhe mag ich meinem Töchterlein natürlich auch nicht ins Ohr setzen. Sollte es also vielleicht ganz einfach und banal so sein, dass manche Mitbürger während der Fahrt ihres Schuhwerks überdrüssig werden und dieses einem spontanen Impuls folgend einfach aus dem Autofenster werfen? Man weiß es nicht - man steckt nicht drin in den fremden Schuhen...

... comment

 
Also bislang habe ich noch nie Schuhe auf der Autobahn gesehen. Stoßstangen, Reifen, Fußgänger etc. Aber keine Schuhe.

... link  

 
Echt nicht?
Dann wird sich das vielleicht ändern, jetzt, wo Sie drauf geeicht sind. Hängt aber vielleicht auch von den Streckenabschitten ab, keine Ahnung. Manchmal seh ich auf einer Fahrt wirklich mehr Schuhe als tote Viecher.

... link  

 
Vermutlich wird sich das in nächster Zeit eher nicht ändern, da ich mich von meinem Auto trenne. Ich werde aber zukünftig dann wenigstens als Beifahrer mal darauf achten.

... link  


... comment
 
Höchstwahrscheinlich fallen die einzeln aus den Auto, wenn im Stau jemand die Tür oder den Kofferraum aufmacht. Schuhe werden ja gerne noch etwas wackelig in die Ecken gesteckt, oder man zieht sie während der Fahrt aus und schubst sie an den Rand.

Ich entschuldige mich für diese unspektakuläre Erklärung ...

... link  

 
Klingt leider
verdammt plausibel. Das Stichwort "Stau" hatte ich ja gar nicht auf dem Schirm. Da ich so selten unterwegs bin, wenn alle anderen auch fahren, bin ich davon nur alle Schaltjahre betroffen.

... link  


... comment
 
Vor Jahren geisterte die Meldung durch die Presse, nach der an der holländischen Küste statistisch mehr einzelne rechte Schuhe und in Skandinavien mehr einzelne linke angeschwemmt wurden. Es gab diverse Theorien dazu (wenn das Ausgangsphänomen überhaupt stimmte), Meeresströmungen, linksdrehende Wasserstrudel usw. Vielleicht läßt sich da was kombinieren.

... link  

 
Das liegt daran, daß die Holländer immer nach links gehen, wenn sie ans Wasser kommen, während vor allem die älteren Schweden es immer noch umgekehrt machen.

... link  

 
Allein die Tatsache,
dass angeschwemmte Schuhe gezählt und statistisch erfasst werden, finde ich schon ausgesprochen bizarr. Es gibt viel zwischen lechts und rinks, von dem sich unsere Schuhweisheit nichts träumen lässt. Von daher wäre es interessant zu verfolgen, ob sich mehr linke Schuhe im Mittelstreifen (also neben der linken Spur) finden und ob rechtsdrehende Schuhe eher Richtung Pannenspur/Seitenstreifen tendieren. Ich bitte alle Leser, die in nächster Zeit auf der Autobahn unterwegs sind, um sachdienliche Beobachtungen/Auswertungen. Geben Sie Ihren Mitfahrern Zettel und Stifte in die Hand zum Notieren des Schuhaufkommens, das wird ein Spaß für die ganze Familie... ;-)

... link  

 
Super. Endlich Schluß mit langweiligem Nummernschilder-Scrabble!

... link  

 
Ihr Einzeiler ist leider 4 Zeichen zu lang für meine Liste.

... link  

 
Wo Sie es gerade erwähnen, Herr Würg: Bei diesem Kommentar musste ich sofort an Ihre Liste denken.

... link  

 
Ich werde in meiner Liste "Hach... toll!" gegen Ihren Vorschlag "perwers danke" austauschen. Es ist ein Gesamtkunstwerk und enthält keine überflüssigen Füllzeichen.

Wertvoll ist "perwers danke" auch für eine weitere Liste mit merkwürdigen Steigerungsformen. Es soll wohl ein großes Dankeschön im Gegensatz zum kleinen "schvul danke" sein.

... link  

 
Ich würde ja sprachlich total verrohen, käme ich nicht ab und zu hier vorbei.

Perwers up to date, bleibt man hier.

... link  

 
Ja,
selbst dann, wenn man in zwei Jahre alten Threads rumstöbert. Perwers zeitlos, die Inhalte hier. ;-)

... link  

 
....und Schuld hat ja nen Kerl mit ziemlich gutem Hirn.

... link  


... comment
 
Wäre ich ein einsamer Schuh, ich würde mich an eine Autobahn setzen und vom Rausch der Geschwindigkeit träumen.

... link  

 
Yeah,
einmal so richtig Gummi geben, das wär's. Oder treibt die Hoffnung, im nächsten Leben als 225er Breitreifen mit schicker Alufelge wiedergeboren zu werden, die Schuhe an den Rand der Schnellstraße?

... link  

 
Die können ja auch nicht den Daumen raushalten, die armen Dinger. Und Geld für'n Bus ham 'se auch nicht.

... link  

 
..also, ein Paar davon sind von mir.
Die hatte ich auf dem Kofferraumdeckel vergessen.. ich fahr öfter mal barfuss.. ja ..
und komischerweise , waren die zuhause nicht mehr da a- auf dem deckel.
Das mache ich auch mit Geldbörsen :)

... link  

 
Wegen solcher Mißgeschicke sollten am Fahrbahnrand mehr rechte und in der Mitte mehr linke Schuhe zu finden sein.

... link  

 
Das zu verifizieren
wird schwer sein - es sei denn man spannt den Reinigungsdienst der Autobahnmeisterei mit ein in das Forschungsprojekt. In dem Geschwindigkeitsbereich, in dem ich normalerweise unterwegs bin, sehe ich bestimmt nicht alle Schuhe - und in der Regel auch nicht, ob es ein rechter oder linker ist.

... link  

 
Ich hege den Verdacht, es handelt sich hierbei um die sogenannten Wanderschuhe.

... link  

 
Wanderschuhe
ja, das kann gut sein. ;-) Aber würde man die nicht eher am Rande der Landstraßen erwarten? Sind es nicht vielleicht eher Laufschuhe, die sich auf die Autobahn trauen?

... link  

 
Alles eine Frage der Sohle und Torsionselastizität.

... link  

 
Die Schuhe,
die ich neben der Strecke so sehe bisweilen, die sind nicht mal mehr zum Austreten geeignet. Die gehen mehr so in Richtung "arglose Pilzsucher machen einen grausigen Fund."

... link  

 
...sie entdeckten die heimat des fusspilz.

nein, ich glaube, es ist eher so: der eine schuh hat eine affaire und macht sich auf die socke - der andere, stinkig auf die blöde schnalle, dreht sich auf dem absatz rum, zieht aus und sucht das weite. ein grabenkrieg, nichts weiter.

... link  


... comment
 
Schuhe..?
Im Zeitalter der neuen Technologien? Und DAS glauben Sie? Es kann sich doch eigentlich nur um das eine handeln: nämlich um eine besonders raffinierte neue Form von KI, mehr als anpassungs- und tarnungsfähig. Unermüdlich bewandern die kleinen Spione Wälder und Wiesen, Kinderzimmer und Autobahnen. Sobald sich ein potentiell feindliches Subjekt nähert, geht der Hauptcomputer alle möglichen Tarnungsformen durch und gleicht diese mit bisherigen Erfolgen und der Umgebung ab. So entsteht beispielsweise das überaus beliebte Tarnungsmodell "kleiner Busch" oder "Litfasssäule". Einzig das Umfeld Autobahn hat sich bisher als kompliziert erwiesen. Die Wahl "alter Autoreifen" endete nur allzuoft mit dem Abtransport durch Reinigungskräfte und auch die bis dahin als äußerst raffiniert angesehene Tarnung "Pottwal" brachte unerwartete Probleme mit sich.
Schließlich und endlich bürgerte sich das Modell "Schuh" ein und die spionierenden KI fröhnen weiter ihrem schmutzigen Treiben. Ob nun als linke oder als rechte Schuhe, das sei dahin gestellt.

... link  

 
O mein Gott,
da sind Sie ja einem großen Ding auf der Spur - aber wer sagt mir, dass Ihre Turnschuhe nicht auch mit Spionage-Chips verwanzt sind?

@waschsalon: sehr schön ausgeführt, Ihr Wort-Schleuderprogramm. ;-))

... link  

 
Tja
mein Lieber, spätestens auf der Bloglesung sei es Ihnen freigestellt mein Schuhwerk auf solche Erscheinungsformen hin zu untersuchen ^^

... link  

 
Note to myself:
RFID-Lesegerät mitbringen...

Werde ich Sie an sportlichem Schuhwerk erkennen am Samstag?

... link  

 
Vermutlich weniger:)
Eher an auffälligem Wuschelkopf.

... link  

 
Hm..
Auch ich habe, zumindest hier im Ländle, noch nie einen Schuh auf oder am Rande der Autobahn liegen sehen. Vielleicht ist das die schwäbische Ordentlichkeit, und hier gibt's mehrmals täglich einen Schuhaufsammel-Dienst?

... link  

 
In Hessen
sinds vielleicht tatsächlich ein paar mehr. Aber ich war auch genug im Ländle unterwegs - letzte Sichtung dort vor wenigen Wochen auf der A 7 bei Ellwangen. Und jetzt kommen Sie mir bitte nicht mit dem Einwand, da wären keine Schwaben mehr, sondern Franken...

... link  

 
Ellwangen?
Wo war gleich Ellwangen? ;)

Hm, nein, ich nahm auch an, das ganze Land sei so schuhbefreit, wie ich das bisher wahrgenommen habe. Nicht nur das "eigentliche" Schwaben. Aber womöglich hab ich einfach nicht darauf geachtet, was da so am Wegesrand rumliegt..

Mal sehen, was wir mir am Wochenende auf dem Weg nach Freiburg begegnet. Ich werde dann berichten. ;)

... link  

 
Also:
Ich konnte auf der A5 zwischen Karlsruhe und Freiburg am Wochenende keinen Schuh entdecken. Allerdings muss ich ganz ehrlich sagen, dass mich die anderen Verkehrsteilnehmer zu häufig von meiner eigentlich Tätigkeit, der aufmerksamen Schuhsuche, abgelenkt haben. ;)

... link  

 
Tja, und ich dachte immer,
Frauen wären so multitaskingfähig. ;-) Da aber auch meine Aufmerksamkeit nicht ungeteilt dem Mittelstreifen und der Pannenspur gilt, habe ich meine Mitfahrer inzwischen darauf trainiert, mir Schuh-Sichtungen zu melden. Wie gesagt, ein Spaß für die ganze Familie - auch wenns im Ländle anscheinend nicht soo ergiebig ist, das shoe-spotting...

... link  

 
...ach...Schwaben sind derart geizig sparsam...da wirft man die wenigen Schuhe nicht auch noch weg...Ich behaupte: Die rumliegenden Schuhe sind von durchreisenden Touristen.

Überhaupt kriegt man hier schon mit der Muttermilch beigebracht, dass man den Scheiß, den man die Woche über wegwirft ohnehin am Samstag zur Kehrwoche wieder zusammenkehren muss...

... link  

 
Überaus treffend beschrieben, lieber Herr Schnitzel. ;)

Mitfahrer hatte ich leider keine. Beim nächsten Mal packe ich mir eine Horde Kinder auf den Rücksitz, die haben sicher ihren Spaß am Schuhe suchen...

(Ich muss bei mir übrigens keine Kehrwoche machen. Wir haben einen Hausmeisterdienst. Nobel, was?)

... link  


... comment
 
Schuhe an der Bushaltestelle

Herr Mark,

heute nachmittag musste ich an Sie denken:

Da stand doch glatt an meiner Bushaltestelle ein nagelneu-aussehendes Paar Damen-Schuhe, fein säuberlich nebeneinander gestellt und unter das Wartebänkchen geschoben.

Und nun das Komische daran: Es waren weit und breit keine Füße zu sehen, die zu diesen Schuhen hätten gehören können.

Ich stand dort mindestens zehn Minuten bis der Bus kam, und es schien sich niemand für die armen Schuhe zu interessieren.

Wie die wohl dort hingekommen sind? Weggelaufen? Ausgesetzt? Vergessen?!

... link  

 
Ein Paar?
In freier Wildbahn? Das ist ja sensationell! Wenn es Ihnen nicht zu viel Aufwand macht: Könnten Sie ab und zu weiter beobachten, ob sich da was tut?

... link  

 
Sogar ein hübsches Paar, gut gepflegt...
Klar, ich bleibe dran. Als mehrmals-täglich -Bushaltestellen-Frequentiererin macht mir das Beobachten keine Mühe.

Wäre ich in Besitz einer Digitalkamera, ich wäre glatt noch mal zurück in die Wohnung, nur um dieses faszinierende Bild festzuhalten. ;)

... link  

 
Und das auch noch
in Schwaben. Allein diese Ortsmarke macht Ihre Beobachtung schon zu einer wissenschaftlichen Sensation...

... link  


... comment
 
Füchse!
Neulich hat mal jemand erzählt, daß es sich bei den einzelnen Schuhen um das ehemalige Diebesgut von Füchsen handele, die dann irgendwann keinen Bock mehr haben die an sich nutzlosen Quanten mit sich herumzuschleppen und sie dann fallen lassen, z.B. wenn das Überqueren einer Straße ihre Aufmerksamkeit erfordert, eine plausible Erklärung m.E. Schuhe, die nachts auf der Veranda standen beispielsweise.

... link  

 
Büdde?
Das ist ja die schrillste Erklärung, die ich dazu gehört habe. Und ich muss sagen: Sie klingt gar nicht mal komplett abwegig. Danke, dass Sie diese interessante Facette noch beigesteuert haben!

... link  

 
Der Erklärende gab glaubhaft an, mit eigenen Augen Füchse die jeweils einen Schuh im Maul trugen gesehen zu haben. Ich glaube ihm was dies angeht.

... link  

 
Ja, warum auch nicht?
Nachdem Füchse ja zunehmend die Städte als Revier erobern (auch selbst gesehen), bin ich bereit, einiges zu glauben, was Meister Reinecke so alles veranstalten soll. Ob diese Hypothese allerdings das gesamte Schuhaufkommen längs der Autobahnen erklärt, weiß ich nicht. Da wird schon auch der eine oder andere verlorene oder vom Autodach gerutschte Treter dabei sein, denke ich.

... link  

 
Meine Theorie
ging ja bisher eher in die Richtung des Verbrechens, also daß es sich um Schuhe von Entführungsopfern handelt, die diese beim Hereinzerren in ein Verbrecherauto verloren oder freiwillig in einem unbeobachteten Moment aus dem Fenster eines rasenden Autos warfen um ein Lebenszeichen zu senden — verzweifelt.

... link  

 
Ich seh schon:
"Aktenzeichen XY ungelöst" gucken gehörte auch in Ihrer Familie zur gepflegten Freitagabendunterhaltung. ;-) Ich sage nur: Arglose Pilzsucher machen einen grausigen Fund...

Aber als alleiniges Erklärungsmodell taugt auch das nicht unbedingt. Dafür sind die losen Schuhe dann doch zu viele. Es sei denn, die Dunkelziffer bei diesen Kapitalverbrechen ist viel höher als wir ahnen. O Gott, da tun sich bei näherem Nachdenken ja Abgründe auf.

... link  

 
Wesentlich harmloser
ist der Erklärungsansatz von n-tv.de. Würde ich aber auch eher unter "kann sein, muss aber nicht" abheften.

... link  

 
"... je nach Kurvigkeit der Strecke...". Aha.
"Alpenpässe aufgrund Haarnadeligkeit völlig verschuht".
Machst du Pause, stellst du erst mal die Schuhe aufs Dach, Blödsinn.
Ich tendiere eher zu Dr. No, den Füchsen und Aktenzeichen: Mord im Mischwald, achtlos weggeworfene Leiche, Fuchs frisst Fuß aus Schuh, geht rüber zum Stammtisch Reiskirchen-Ost und lässt den Ballast vor dem Transit auf dem Standstreifen zurück.
(früher gabs mehr Turnschuhe zu beobachten).

Btw: Alles im Lot, Herr Mark?

... link  

 
Ich hatte gehofft, Herr Monnemer,
dass Sie Ihre Expertise in Sachen Straßenverkehr in diese wichtige Frage einbringen. Tatsächlich hatte mich die Fernfahrer-Hypothese auch nicht so recht überzeugt. Da haben die "Aktenzeichen"- und "Im Reich der wilden Tiere"-Theorien doch wesentlich mehr Charme.

Ansonsten: Bestens, danke der Nachfrage. Bin bisschen blogmüde, aber wohlauf. Tagelanges schlechtes Wetter und Freizeitveranstaltungen wie Kennenlernfest im Kindergarten sowie Tag der offenen Tür beim Brötchengeber meiner Frau, das waren dann doch nicht die Vorlagen, aus denen man Blogbuster-Beiträge schnitzt. Gibt wohl doch so etwas wie ein Sommerloch...

... link  

 
Freut mich, dass es Ihnen gut geht.
Ein Sommerloch wird ja andernorts bestritten, lassen Sies doch "thematisch irrelevant" sein, Kennenlernfeste und Tag der offenen Tür wären da ja wohl geeignet;-)

... link  

 
Ich habe die einschlägige Diskussion
an der Blogbar wohl gesehen. Und ich würde dem Inhaber jenes Etablissements in vielem recht geben. Die parlamentarische Sommerpause müßte bei unsereinem eigentlich keine Schreibblockade auslösen. Und im Prinzip wären Kindergarten-Grillung und Arbeitgeber-Festchen auch Blogger-Rohstoff vom Feinsten. Allerdings schreckt mich bei sowas dann auch wieder der Verfremdungs- und Anonymisierungsaufwand, den man treiben müsste, um auf der sicheren Seite zu sein.

Solche Stunts werde ich jedenfalls nicht veranstalten, nur um Blogstoff zu generieren. ;-)

... link  

 
Nee, nee, lassen Sie mal, aber Stunts like that sind mir nicht ganz unbekannt (und Ihnen wohl auch nicht).
Nachdem wir wohl zu alt sind für sonen Scheiss:
umbenennen zu: "Die sichere Seite"?;-)

... link  

 
Haha, Genau!
Oder "Oppa erzählt vom Krieg". Tatsächlich erinnerte mich die Geschichte am ein paar eigene nautische Fehlleistungen auf dem Altrhein. So lange her, dass es schon nicht mehr wahr ist. Aber nebenbei bemerkt: Herr Götze ist auch 64er Jahrgang, wenn ich mich recht erinnere...

... link  

 
Jesses, aber man kanns verstehen, Star Trek Boat mit Selfmade-Stechpaddel, das muss nicht erst noch mit Wupperwasser schöngesoffen werden, da wirken jahrtausendalte Prozesse...
Viele Grüße an Herrn Goetze, wir lernen eh nix draus!

... link  

 
Sollte meine Digitalkamera die Nacht im Wupperwasser überstanden haben (bzw. wenigstens die Speicherkarte), werde ich mal ein Bild zeigen, von dem eleganten Kahn. Aber der Kram trocknet gerade leise und langsam vor sich hin, da müssen wir noch Geduld haben …

Grüße zurück, Herr Monnemer. Sie schulden mir übrigens immer noch eine Antwort. Hat Ihr Nickname was mit dem beschaulisch-inzestiösen Ort am Rhein zu tun, so zwischen Baumberg und Hitdorf (welche auch nicht besser sind)?

... link  

 
Ich darf Ihre Frage
stellvertretend beantworten: Herr Monnemers Nick hat mit der Stadt zu tun, deren Zulassungsbehörde ich dereinst auch die Zeichenfolge MA-RK 793 verdankte. Mit irgendwelchen Schmähungen wäre ich also vorsichtig. Oder um es im dortigen Lokalidiom zu sagen: Uffbasse! ;-)

Nachtrag: Ihrer Kamera wünsche ich natürlich baldige Besserung.

... link  


... comment