Donnerstag, 7. Dezember 2006
Szenen einer Ehe
Heutige Folge: Nikolausige Nachwirkungen

Er: Was ist mit der Kleinen?

Sie: Sie hat gespuckt heute nacht.

Er: Ah, dann gehts ja noch. Ich hatte schon befürchtet, sie hätte sich übergeben.

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sie
waren somit nicht am bettchen die nacht und haben sich sorgenvoll gekümmert ;o)

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Die sogenannte "Nikolaus-Diabetes". Zuviel Zucker in zu kurzer Zeit.

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Gut möglich,
denn bis dato hatten wir sie von allzu zuckrigem Süßkram weitgehend verschont. Ich denke aber, es waren eher die vielen Nüsse, die sie nach dem Abendessen noch gemampft hat.

@12sek: Ausnahmsweise nicht. Wenn sie nächstens kräht, bin ich immer sofort hellwach und eile zum Krisenherd. Aber von so nem "Blööörgh!" wache ich nicht unbedingt auf.

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kinder sind doch was wunderbares,
besonders dann, wenn sie einem den schlaf rauben

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Noch viel wunderbarer
sind sie doch, wenn sie einen schlafen lassen. ;-)

Und was das angeht, können wir uns bisher auch nicht beklagen - gemessen daran, was man von anderen so an einschlägigen Geschichten hört und liest.

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Arme Maus. Inzwischen ausgespuckt? ;)

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Ja, längst.
Sie war heute morgen auch fit genug für Kindergarten und hatte dort auch Appetit. War einfach gestern bissi viel Süßes und dann noch die vielen Nüsse hinterher. Die scheinen auch das Problem gewesen zu sein, von allem sonstigen war nämlich nichts mehr zu sehen bei der "Bescherung" heute morgen.

Tut einem in so einem Moment natürlich trotzdem leid, die kleine Maus.

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Interessante Wortwahl!
Ihre Frau sagt also auch "Spucken", das war bei uns in der Familie früher auch so üblich.
Mein Ex hat sich darüber oft mokiert, er fand die Wortwahl "verklemmt".
Seltsam, das jetzt so niedergeschrieben zu lesen.
Aber immerhin hat mich das zu meinem heutigen Eintrag inspiriert...

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Da sehnse mal.
Ich bin ja auch nicht dafür, das Eltern- oder Tierhalterdasein über Gebühr zu romantisieren. Von daher sehe ich Ihren Katzen-Content mal als willkommene Abwechslung zu den Bastet-Inkantationen, die man sonst so liest überall.

Eigentlich sagt so ziemlich jeder "spucken", auch die Erzieherinnen im Kiga. Aber ich finde diese Verniedlichung unpassend, seit da eben nicht nur Muttermilch hochkommt, sondern reguläres Erwachsenen-Essen. Die Kleine ist kein Baby mehr, also kann man sich allmählich auch mal von der Babysprache verabschieden, finde ich.

Die Schattenseite meines unbefangenen Umgangs mit unterschiedlichen verbalen Code-Ebenen liegt freilich darin, dass die Kleine sich auch schon früh das eine oder andere Kraftwort angeeignet hat. Bereits in der vorigen Kita kam ein dezenter Hinweis an unsere Adresse. "Hier in der Einrichtung sagen wir dazu übrigens kacka..."

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Ich finde Kinder auch wunderbar, vor allem, wenn ich sie um 16.30 Uhr wieder abgeben kann. ;-)

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Ich sach mal so:
Dass ich meine Kleine bis 16.30 Uhr bestens versorgt weiß, tut meiner Liebe zu ihr auch überhaupt keinen Abbruch. ;-)

Da hat uns (und speziell mir) der "sanfte" Eingewöhnungsmodus übrigens auch sehr viel Sicherheit gegeben, so dass das mit dem "Loslassen können" ganz gut funktioniert. Wie bei einer Bloggerkollegin dieser Tage erwähnt, werde ich inzwischen bereits im Vorraum "getschüsst", und dann stiefelt sie ganz alleine in den Gruppenraum, die kleine Maus...

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16.30 uhr
da spricht mir frau seelchen mehr als aus der seele. leider funzt das bei meinem nicht ... der dreht ab 16.30h erst so richtig auf

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Danke für die "Bastet-Inkantationen" - das kann ich mir jetzt genüßlich auf der Wortzunge zergehen lassen

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manche unholde sagen ja auch kotzen dazu.

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Hm. Und was sagen diese Szenen über Ihre Ehe?

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Na was wohl?
Dass wir uns keine schlimmeren Szenen machen, sagt doch schon was aus, finde ich.

@Medienjunkie: Euphemismenarme Ausdrucksweise ist genau mein Ding. Aber wie gesagt, da ich gewisse Wörter von meinem Töchterlein nicht unbedingt hören möchte, versuche ich sie zu vermeiden (was nicht immer klappt).

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Es sind übrigens gar nicht nur die Wörter, sondern manchmal auch die Zusammenhänge, die Kinder nicht unbedingt übernehmen sollten, allein, wer denkt schon dran, wenn er grade selber gut in Fahrt ist?
Ich meine, ich zügele durchaus meine Ausdrucksweise (übrigens nicht nur, wenn Kinder in der Nähe sind, sondern auch sonst, weil ich die meisten Wörter schon von mir aus blöd finde), aber meine Grundeinstellung zu bestimmten, heißgeliebten Vorurteilen kann ich nur schwer ablegen.
So kam es denn, dass mich eines Tages eine Erzieherin im Kindergarten zur Seite nahm -sie müsse da mal was mit mir bereden-, denn, ähem, räusper, aber ob ich wohl mal mit meinem Mann sprechen könne, weil, sie fände es gar nicht gut, dass der 4jährige auf dem Autospielteppich sitzt und dabei schwerpunktmäßig Monologe à la: "Mann, du dumme Trulla, nur fahr doch endlich. Herrimhimmel, wer hat Frauen das Autofahren erlaubt? Wusste ich's doch gleich, wieder so eine dämliche Blondine am Steuer." etc etc pp von sich gibt. Eine derart frauenfeindliche Erziehung könne doch auch nicht in meinem Sinne sein.
---- tja, dumm gelaufen, denn es war nicht der Vater, von dem er diese Sprüche übernommen hatte.........

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Haha,
da muss man im Kiga erst mal drauf kommen, dass sich der Kleine diese Sprüche nicht vom Papi abgelauscht hat.

Dann kann ich mich seelisch und moralisch ja schon mal auf den Tag vorbereiten, wenn meine Kleine mit nem Matchboxauto auf dem Spielteppich rumnölt "Fahr zu, Du Arsch!" Dann werd ich der Erzieherin, die mich drauf anspricht, sagen, "Seien Sie doch froh, dass die Kleine keine Vorurteile gegen Frauen am Steuer kultiviert." ;-)

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