Samstag, 4. Februar 2006
Freudsche Verleser
Vielleicht bin ich tief drinne doch so eine Art Geek. Ertappe mich immer wieder dabei, wie ich meinem Töchterlein die Geschichte von der kleinen Raupe Inmarsat vorlesen will.

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Hehe, das ist nicht schlecht.
Da lernt die Kleine direkt was fürs Leben, wenn sie Geschichten von Inmarsat hört.

Vielleicht wird jetzt schon der Grundstein für ihre berufliche Laufbahn festgelegt. ;-)

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Im Moment
guckt sie allerdings noch leicht verständnislos, wenn ich versuche, ihr anhand des baumelnden Mobilés das Prinzip der geostationären Satelliten zu erklären. Dabei ist das doch ganz klar, dass die scheinbar immer über dem gleichen Fleck stehen, wenn die in 36.000 Kilometern Höhe über der Erde kreisen. Wie auch immer: Mit Flo und sein Nullihund hat sie deutlich mehr Spaß. Überhaupt Bilderbücher, davon kriegt sie gar nicht genug. Um bisschen Abwechslung in die ewiggleichen Geschichten reinzubringen, les ich dann von Zeit auch mal die ISBN-Nummern mit vor... ;-)))

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Es gibt eben Berufe, da nimmt man tiefer gehende Beschädigungen mit als in anderen. Ist aber sehr witzig :-). Gibt es noch mehr davon?

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Zwei Erklärungen:
1)Der Fragenkatalog: Ich wusste zunächst nichts damit anzufangen. Dann erkundigte ich mich. Jetzt weiß ich es & ich weiß zugleich, dass ich es so halten werde, wie es Herr wuerg hält & es ihm auch zugebilligt wird. Aufrichtigen & herzlichen Dank für Ihr geschätztes Interesse. Aber anders geht's nicht.
2)Der 'Freudsche' Verleser: Das mit den "mare intimen Satelliten" ist eine rationalisierende, verharmlosende Verstellung des brisanten Vater-Tochter-Hintergrunz. ES verweist aber schon! INMARSAT: Zunächst ist Ihr Töchterchen ja einmal die Saat, die in Mar(e) (Meer/Mutter) aufgegangen ist, & die Saat ist von Mar(k), der zugleich (Frau) 'nimmersatt' um diese Saat beRaupt wurde. Die Raupe ist ein Zwischen-Stadi-um: Sie war DAzwischen, und sie ist das Vor-Stadi-um zum schönen Schmetterling (dem heranwachsenden Töchterchen). Anagrammiert zeigt die Raupe (wieder) das Au père Verhältnis, das natürlich ganz auf Gegenseitigkeit (au-pair) beruhen sollte. Das Mädi Terra'ne der Inmarsat-DeckVorstellung gipfelt in dem Anagramm 'An Ast Mir' … doch(t) … wenn ich's hier weiterdrehe, wird der Text zu lang & die anderen Kommentatoren schrei(b)en wieder !"AufHör'n"! Die Sinndeutungsstrategie ist eine ähnliche wie die des Herrn wuerg, wenn er in's ErZÄHLEN primsexueller Zahlen geht! Wem wurde noch gleich geraten: "Lascia le donne e studia la matematica!"

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Ja, Herr Mark, Sie wissen ja: Was Kinder sagen, interessiert die Eltern und die Großeltern und sonst keinen.
Der das gesagt hat
, war sonst ja ganz gut im Bilde und wird am Montag 77.

Vielleicht ist das ja das Schöne am Internet: Dass wir mit Tucholsky sagen können "Lass Dir von keinem Experten sagen, er mache eine Sache seit 30 Jahren so. Man kann eine Sache auch 30 Jahre lang falsch machen" und einfach machen können was WIR wollen.

PS: Unsere Schwafelrunde am 11.2. wird leider - wie befürchtet - um zwei Personen kleiner ausfallen, als erhofft. :-(

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Vor lauter Hektik
und Gedöns hab ich dem Altmeister jetzt zu früh gratuliert. Ich lerne, man sollte auch Blogbeiträge genau lesen und sich nicht davon blenden lassen, dass schon namhaftere Branchengrößen ihre Duftmarken gesetzt haben.

Das Diktum mit dem Kindermund ist eine journalistische Grundregel, die ich bislang beherzigt habe (tja, Kunststück). Hier in meinem Dunkelkämmerlein, das sich ja nicht als journalistisches Angebot versteht, werde ich diese eherne Regel gnadenlos brechen, sobald die Kleine etwas Verständliches und Lustiges von sich gibt, das ist ja wohl klar. Beim Bloggen gelten ja andere Gesetze, und was die Kurzen von Frau Pommesrot manchmal so von sich geben, darüber hab ich mich schon mehr als einmal so richtig beömmelt.

Deute ich die Ansage richtig, dass der Altmeister himself nicht kommt zur Schwafelrunde?

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Mir sagt grad bloß die Raupe Nimmersatt was, liegt aber wohl auch an meiner derzeitigen Verfassung.

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Genau um die
gehts ja ursprünglich. Weil das auf Dauer bisschen öde wird, immer die gleiche Geschichte vorzulesen, kann ich manchmal der Versuchung nicht widerstehen, die Sache bisschen zu verfremden und variieren. Im Moment geht das, wo die Kleine es noch nicht so richtig checkt. Später werd ich da vermutlich höllisch aufpassen müssen...

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