Mittwoch, 27. Juli 2005
Szenen einer Ehe
Ein Ehepaar beim Abendessen, er hat gekocht.

Sie: "Hey, da sind ja auch Bohnen auf dem Teller. Ich fass es nicht, Du hast freiwillig was Grünes gekocht?"
Er: "Tjaaa, da staunst Du, was?"
Sie: "Wirklich frappierend, was sich alles verändert hat, seit wir zusammen sind. Du rauchst nicht mehr, Du kochst auch mal was anderes als Fertigpizza oder Aas mit Nudeln und Fertigsauce. Lass noch ein Jährchen Ehe ins Land gehen, dann servierst Du im Anschluss an die Hauptmahlzeit vielleicht sogar noch nen Nachtisch..."

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Soll das jetzt allen nicht verheirateten Frauen Hoffnung machen, dass der Mann sich in der Ehe ändert? ;o)

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Man könnte es
genausogut als Warnung an die Männer verstehen ;o)

Nee, im Ernst, der entscheidendere Punkt in dem ganzen ist meines Erachtens nicht der Trauschein. Mehr Veränderungen hat da sicher unser Nachwuchs katalysiert. Ob ich beispielsweise mit dem Rauchen aufgehört hätte, wenn die Kleine nicht auf die Welt gekommen wäre, ich weiß es wirklich nicht...

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Ich hatte das Glück, dass mein Herzenschöner aus eigenem Antrieb mit dem Rauchen aufgehört hat, ohne das Nachwuchs unterwegs war.

Sie sehen also, das Augenmerk liegt nicht unbedingt auf dem Trauschein. ;o)

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Eigener Antrieb
ist immer die beste Motivation. Aber mit dem passenden Aufhänger passt es auch so. Den Ehrgeiz, nicht rückfällig zu werden, hab ich ja durchaus.

Übrigens hat unsere Konversation heute auch eine unausgesprochene Frage beantwortet. Ich hatte mich zwischenzeitlich gefragt, ob ich die Dame eventuell persönlich kenne, die sich hier als Ophelia angemeldet hat. Zumindest kann ich jetzt mit Sicherheit sagen, dass Sie nicht diejenige sein können, die ich vage im Sinn hatte. Und: Nein, das ist keine Enttäuschung, entkompliziert so manches...

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Aha, dann müssen Sie mich für jemanden gehalten haben, der Ihnen nicht sehr angenehm ist? Oder der Ihnen nah steht/gestanden hat?

Es beruhigt mich, dass es keine Enttäuschung ist.

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.
Letzteres, eine Dame, die mir sehr nahe gestanden hat. Und die mal ein nach einem Shakespeare-Dramencharakter benanntes Haustier hatte. Ich bin relativ sicher, dass sie diese Seite kennt und auch mir zuordnen kann, daher der Gedanke, sie könnte hier als Ophelia unterwegs sein. Aber dass Sie das nicht sind, das passt auch - heißt das doch, dass hier auch Leserinnen vorbeischauen, mit denen mich keine gemeinsame Vergangenheit verbindet;o)))

Was Ihren öffentlichen Blog-Antrag auf der Hilfe-Seite angeht: Mit ner netten Bitte-Bitte-Mail an Kinomu und Herrn Olbertz soll es relativ flott und unkompliziert vonstatten gehen, wie ich verschiedentlich hörte.

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Um ehrlich zu sein habe ich mir diesen Namen ausgesucht, weil ich eine kleine Schwäche für Shakespeare habe, nicht gerade für Hamlet, aber für Shakespeare an sich.

Ich kann Ihnen versichern, meine Haustiere haben keine "shakespeare-basierenden" Namen. Auf diese Idee bin ich um ehrlich zu sein, noch nicht gekommen. :o)

Ich bin schon eine Weile eine stille Leserin in diversen Blogs, unter anderem auch hier.
Heute habe ich mir ein Herz gefaßt und einen formellen Blog-Antrag gestellt.
Den Weg einer "Bitte-Bitte" Mail werde ich wohl mal beschreiten.
Danke für den Tipp.

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uih.

der gezähmte Widerspenstigte.
:)

Aber das ist ja so ein Ding.
Frauen verlieben sich in den einsamen Wolf,
den rauhen Kerl.
Haben sie ihn dann , mutiert er zum liebevollen ,rücksichtsnehmenden , 3 Gangmenü-kochenden,Wäsche-sortierenden ... Ehemann.

Vorsicht!
Frauen möchten irgendwann wieder einen einsamen Cowboy an ihrer Seite...
;)
der sie rauh behandelt, und spontan mit Sex verwöhnt ..
*und --- wechis.*:)

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Der Fairness halber muss man aber ebenso erwähnen, dass sich viele Frauen auch ins Negative entwickeln und auch nicht mehr so anziehend wirken wie vorher. :o)

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frauen scheinen aber besser einen spagat zwischen den rollen hinzubekommen. vielleicht ja auch weil meist nur ein "halbes glas sekt zuviel" zwischen herd-heimchen und vamp unterscheidet.

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Dazu habe ich kürzlich
irgendwo den treffenden Satz gelesen:

Eine Frau heiratet einen Mann in der Hoffnung, ihn ändern zu können. Ein Mann heiratet eine Frau hingegen in der Hoffnung, dass sie bleibt wie sie ist.

Da ist wohl was dran - auch in dem Sinne, wie es Lady Death sagte. Die Frau will einen gefährlichen Tiger, sie will ihn zähmen, sozialisieren und zum stubenreinen Schmusekater dressieren. Sind diese Bemühungen allzu erfolgreich, endet der Tiger womöglich ehe er sichs versieht als Bettvorleger oder wenns dumm kommt noch mit einem prächtigen Geweih ausgestattet an der Wand...

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treffender hätte ich es auch nicht schreiben können.
Chapeau.
:)

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Der Mann. Die Frau. Ist ja immer alles so einfach zu generalisieren. Unsere langjährige Ehe ging deshalb grob geschätzt den Bach runter, weil ich mich nicht verändern und zur Hausmutti mutieren wollte und den gefährlichen Tiger gerne behalten hätte. Also mal bitte nicht ganz so platt verallgemeinern.

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Liebes Lottaleben !

Wir lachen darüber.

Auch meine zweite Ehe ist so den Bach runter.
Ich darf also darüber Witze machen - die eigentlich keine sind ..
es ist ein sehr ernstzunehmendes Thema .. über dem man das Lachen nicht verlernen sollte .

( alles liegt in unserer Macht, wir müssen nur wollen.
auch das Verändern oder akzeptieren von Situationen)

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