Dienstag, 20. Juni 2017
Bonjour le tour
Am Wochenende war Radlerkollege Crispinus hier zu Besuch, um zu gucken, wie weit das Tour-de-France-Fieber Düsseldorf und Umgebung schon im Griff hat. Hier sein bebilderter Bericht, dem ich noch ergänzend hinzufügen könnte, dass der radaffine Teil meiner Timeline diesem Mega-Event des Grand Depart tatsächlich entgegenfiebert und sich zum Teil auch aktiv einbringt.

Et moi? Lassen Sie es mich mal so sagen: Ich freue mich für die Leute, die es freut, aber persönlich habe ich da "keine Aktien drin", wie es so schön heißt. Ich war bei aller Freude am Fahren nie ein regelmäßiger Tour-de-France-Gucker, die letzte Tour, die ich halbwegs komplett verfolgt hatte, endete 1996 mit dem Sieg von Bjaarne Rijs. In den folgenden Jahren ging mir das ewige "Wo fährt Jan Ullrich?" ganz enorm auf die Keimdrüsen. Als ob nicht auch noch über 160 andere interessante Fahrer dabei gewesen wären. Deutsche Identifikationfiguren? Wozu das denn, ich habe mich schließlich auch schon für Tennis interessiert, als kein Leimener und keine Brühlerin von ferne zu sehen waren und nichtdeutsche Titanen wie Connors, Borg, McEnroe und Lendl das Spielerfeld dominierten.

Ich kann es auch nicht auf das Thema Doping schieben, an den sauberen Sport habe ich (gerade auch bei Lance Armstrong) eh nie geglaubt. Es ist einfach so, dass der Spitzenradsport für mich extrem weit weg ist. Und ich bin nicht sicher, ob ich ein Bedürfnis verspüre, daran was zu ändern Anfang Juli, wenn der diesjährige Tour-Rummel hier seinen Anfang nimmt.

Vielleicht flüchte ich auch einfach für ein paar Tage nach Bayern.

... comment

 
"Es ist einfach so, dass der Spitzenradsport für mich extrem weit weg ist."

Wie meinen Sie das? So wie in "Ich als Hobbygitarrist höre keine Platten von Neil Young, weil der für mich extrem weit weg ist?" Oder einfach vom Reizlevel des Interesses her? Denn ich z.B. schaue ja auch Fußball, würde aber mittlerweile den Platz nicht einmal runter schaffen.

... link  

 
Hauptsächlich vom Reizlevel des Interesses her und zu einem deutlich geringeren Teil aufgrund der erheblichen Distanz zwischen meinem bescheidenen Pedalieren und dem Spitzensport.

Beim Gitarrespielen habe ich (wie beim Tennis übrigens ebenso) eher das Gefühl gehabt, von der Beschäftigung mit den Großen auch selber zu profitieren. Eine gelungene Tonfolge zu hören und zu reproduzieren oder einen bestimmten Schlag oder eine Bewegungsart auf dem Court zu perfektionieren, nachdem man gesehen hat, wie es richtig geht, ist das eine. Beim Radfahren habe ich die entscheidenderen Impulse und Tipps von Hobbyfahrern wie Aphro Child und fortgeschrittenen Amateuren in der Trainingsgruppe bekommen, die TdF, die Vuelta oder der Giro haben mich da vergleichweise weniges gelehrt, was ich tatächlich umsetzen könnte, zumal da ja auch viel Mannschaftstaktik im Spiel ist, mit der ich als überwiegender Einzelfahrer nicht viel am Hut habe.

Was nicht heißt, das mich die Geschichten und Legenden rund um die ganz Großen überhaupt nicht interessierten, aber ich kann mich damit nicht in dem Maß identifizieren wie viele meiner radverrückten Bekannten, die sich darüber die Köpfe heiß diskutieren können, ob Laurent Fignon damals ein würdigerer Sieger gewesen wäre als Greg Lemond.

... link  

 
Verstehe. Oder ob Pete Best nicht doch der bessere Drummer der Beatles gewesen wäre. Ja, so Nerd-Gerede kann anstrengend sein. Nur wenige können - als gute Meister - dann auch brauchabre Tips weitergeben. (Und Radrennen ist ja nicht so mein Thema, ich mag den Mont Ventoux, weil es da guten Wein gibt. Aber hoch muß ich da nicht.)

... link  

 
Tatsächlich ist das, was den guten Amateur vom Spitzenfahrer trennt, ja nicht unbedingt Virtuosität oder Begabung, sondern die Fähigkeit, sich noch unmenschlicher zu schinden.

Habe neulich eine gut 20 Jahre alte Doku geguckt, wie Hightech Einzug hielt in den Radsport, wie aufwendig damals im Team Telekom und anderswo z.B. an der Wattmessung getüftelt wurde, die heute jedem Interessierten für ein paar Hunderter zur Verfügung steht. Ein Carbonrahmen ist heute auch keine Raumfahrt-Technologie mehr, insofern hat da durchaus eine Demokratisierung stattgefunden, wenn man so will. Bei Jedermann-Rennen wird auch von Amateuren ein Schnitt von jenseits der 40 km/h gefahren (und das nicht immer von legalen Mittteln unterstützt).

Aber ich muss auch nicht auf den Ventoux, das hat sich für mich erledigt. Vielleicht nochmal auf den Jaufen oder eine mehrtägige Transalp in einem Jahr, das besser anläuft als das heurige.

Guten Wein gibts aber auch auf der Eroica, insofern lohnt es sich schon, da mal mitzufahren. Habe am Wochende mit crispinus zwei Flaschen vom Vorjahr geköpft. ;-)

... link  

 
Das allerdings stimmt, komplexe Technologie ist viel leichter erhältlich. Das gilt ja für viele Bereiche. Sie hatten sicher besseren Wein als ich zuletzt, Galeristenweine sind auch eine Wet für sich, vor allem, wenn man mit trinkfesten Leuten da ist.

... link  

 
Bei Galeristenweinen kann ich nicht so recht mitreden, im Kunst- und Kultursektor halte ich mich wenn möglich an Sekt oder Prosecco, da sind echte Ausfälle eher selten.

Ja, also der Chianti, hach, von den Montalcinos und Montepulcianos vertrage ich auch den Roten sehr gut, der knockt mich nicht so aus wie ein Bordeaux/Médoc. Ansonsten trinke ich ja fast nur badischen Grauburgunder. Damit hat mich der Vater meiner Ex angefixt, der regelmäßig am Kaiserstuhl Weißwein gekauft hat. Und der ist immerhin Schwabe, d.h. wenn der bei den Badensern Wein kauft, dann muss der was können.

... link  


... comment
 
Ab und zu schaue ich das ganz gerne. Als entschleunigtes Fernsehprogramm in schöner Gegend zu einem Thema, das mich interessiert. Der Spannungsbogen der letzten Veranstaltungen ist ja, äh, überschaubar, so dass auch der Blutdruck schön konstant bleibt.
Obwohl mich professioneller Sport generell immer weniger hinter dem Ofen hervorlockt.
Allerdings können Sie diese Veranstaltung ja, wenn ich mich recht erinnere, mit dem Kissen auf der Fensterbank beobachten. Das würde ich dann schon machen.

... link  

 
Nicht ganz,
es ist eine Häuserreihe dazwischen. Ich müsste meine Komfortzone also schon verlassen. ;-)

... link  


... comment
 
Vor vier Jahren startete bei uns das Straßenrennen der Radsport WM.
Das war schon ganz nett, es mal zu sehen.
Tour ist dann noch mal was ganz anderes. Ventoux oder Val d'Isère würde ich schon mal ganz gerne sehen.
Ich selber scheitere ja schon regelmäßig an kleinen 12%ern in der Holledau!

... link  

 
Habe zu Mannheimer Zeiten mal ein Kriterium-Rennen Rund um den Wasserturm geguckt, war da aber eher zufällig vorbeigekommen.

Ach ja, nur keine falsche Bescheidenheit, im Chianti haben Sie auch 15-Prozenter bezwungen.

Und frustrieren kann ich mich auch, indem ich die Bestenliste vom Col du Vollrath studiere, da gibt es Freizeitfahrer, die doppelt so schnell die Halde hochkurbeln wie ich zu meinen besten Zeiten.

... link  


... comment
 
Hier flatterte heute die Anwohner-Information der Stadt ins Haus mit der Ansage über die Straßensperrungen und die Umleitungen. Na, das kann ja heiter werden. Allein der Wegfall der Parkplätze in der Dorfstraße und auf der L 137 dürfte in den Seitenstraßen, die dann auch noch die Verkehrs-Hauptlast tragen müssen, für chaotische Verhältnisse sorgen.

P.S. Ich schaffe es nicht, das Werbevideo der Stadt hier einzubinden, sobald ich auch "veröffentlichen" klicke, ist der Code weg.

... link  

 
Anscheinend kann man Videos nur in Beiträge einbetten, nicht in Kommentare. Wieder ws gelernt.

... link  


... comment
 
Da denke ich doch glatt mal wieder an den Herrn Kreuzbuben.

... link  

 
Geht mir manchmal auch so. Allerdings hat er die Spuren seiner einstigen Online-Präsenz sehr gründlich beseitigt, die gleichnamige Mailadresse funktioniert nicht mehr.

... link  

 
Non necesse est
Der link zur Technik doku wäre of interest, das Team Telekom beginnt 1993 mit einer Großoffensive und dem informativen Buch "Perfekt Radfahren" eine selten ausführliche Sachbeschreibung eines rennstalls, bis hin zu Materiallisten.
man kann das dann für 2017 exponentiell hochrechnen und sich dann denken, mit welchem faktor es refinanziert werden muß. galaktische Entfernungen sind zurückgelegt worden und es werden immer noch die Testimonials des letzten Jahrtausends aus der kiste geholt.
Diskrepanz?
Jedenfalls ist der mangel an rechten Identifikations-Figuren sicher eine Lücke. Es gibt wegen netzer vs overath keine bandenkriege mehr. Das war einmal anders in der linksrheinischen Zone.
Die Demokratisierung des materials tut ein Übriges. "Die Profis fahren nicht die besten Räder" empört sich eine "fachzeitschrift".
Ein volksfest dennoch, das will man nicht abstreiten.

... link  

 
Die Doku findet sich hier und ist aus dem Jahr 1997 - und damit so ziemlich on top of the Telekomania-Hype.

... link  

 
Es gab auf Arte auch einen neueren Beitrag mit ähnlicher Thematik, der mit dem Team Gerolsteiner realisiert wurde.

Wir lernen: So einen Beitrag muss man immer mit dem Frühjahrstrainingscamp auf Malle beginnen. Alles andere könnte den Zuschauer verwirren. ;-)

... link  

 
The shape of things to come
Allerbesten Dank,
das sind ja feinste Fundstücke voller leisem VCR-prasseln !
Die Campagnolo Ingenieure lassen sich nicht in die Bildschirme sehen etc. etc.

Die Studie zur systematischen Aktivität zur Förderung des Leistungssports Uni Freiburg ist übrigens gerade veröffentlicht. Klümper ein Name der dort fiel.

Kann nun mit den Youtube Beiträgen zur Deckung gebracht werden. History in the making.

... link  

 
Lustig auch die Antwort
von Signore Pinarello auf die Frage, ob Alu jetzt die Zukunft im Rahmenbau ist oder ob wir auf andere Materialien warten, da schwadronierte der Mann von neuartigen Metallen und Legierungen, dabei stand das Menetekel "Carbon" doch schon eine Weile sichtbar an der Wand.

... link  

 
Nun, auf einen Kommentar hat er dieses Jahr noch geantwortet. Aber mei, um beim Thema zu bleiben, von Ulle und Lance hört man ja auch nichts mehr, und selbst an meinen Helden Pantani denke ich nur noch, wenn ich dann doch mal ein Kopftuch zum Radeln trage.

... link  

 
Jan Ullrich
kann man gegen entsprechendes Salär für gemeinsame Ausfahrten buchen, las ich unlängst, es gebe da durchaus rege Nachfrage.

Keine Ahnung auch, was Miguel Indurain macht, den fand ich seinerzeit ja auch ziemlich super. Tony Rominger nervte eine Zeitlang als Ko-Kommentator auf Eurosport...

... link  

 
Ulle hat mal Sachen für ein Reisebüro gemacht, zwei Wochen mit Ulle durch USA oder so was ähnliches.

... link  

 
Vielleicht klingt das komisch, aber für sowas würde ich durchaus Geld ausgeben, wenn mir meine fehlenden Radkilometer nicht gar so peinlich wären. Da hilft mir auch kein Carbon, leider.

... link  

 
Mich hat die Nierengeschichte und all das so elendig zurückgeworfen, dass ich nicht mal mehr mit der hiesigen Facebook-Trainingsgruppe mitkomme, von daher ist der Gedanke an eine Runde mit uns Ulle erst recht weit weg.

Aber das hat schon was, wenn jemand dabei ist, der echt was kann. In der Traningsgruppe ist eines abends mal ein Fahrer unterwegs dazugestoßen, der hatte so einen schönen und extrem mühelos wirkenden Tritt, da dachte ich mir gleich, dass das kein normalsterblicher Freizeitfahrer ist. Er entpuppte sich dann als Steffen Weigold, Ex-Profi vom Team Gerolsteiner. Das ist ein total allürenarmer Typ, der es niemandem beweisen muss und mit dem es einfach Spaß macht (bei aller Mühe, die es mich kostete, auch nur am Hinterrad zu bleiben, wenn die richtigen in der Gruppe beisammen waren).

... link  

 
Lese grade,
dass Jan Ullrich kein geladener Gast ist beim Tour-Auftakt in Düsseldorf. Nun gehörte ich nie zu seinen großen Fans, aber den einzigen deutschen Toursieger nicht einzuladen finde ich kleinlich und peinlich.

... link  

 
Ja, so sind die Menschen.
Erst schreien sie alle "Jaaaa!!" und am achten Mai wollen sie von nichts gewusst haben.
Same procedure with here!
Erst Hurra und nun keine Einladung, weil pöser doper!

... link  

 
Ich frage mich, ob man ihm das Doping eher verziehen hätte, wenn er öfter gewonnen hätte. Aber dopen und dann dem anderen Oberdoper immer hinterherfahren, das macht natürlich keinen schlanken Fuß. Immerhin wusste man schon zu Rudi Altigs Zeiten, mit Apfelschorle gewinnst Du nix.

... link  

 
Demnach ist es üblich, ehemalige Sieger zu Tourstarts einzuladen? Bei dem, was Sie gelesen haben, wer wäre da als Einladender aufgetreten? Die Tour-de-France-AG, der deutsche Radbund (wie auch immer der heißt), die Stadt, oder ein anderer?

... link  

 
Ob es üblich ist,
entzieht sich meiner Kenntnis. Laut faz.net wollten weder der Tour-Veranstalter ASO noch die Stadt Düsseldorf Ullrich bei der Auftaktfeier dabei haben.

... link  

 
Nachtrag:
Spon beantwortet die Frage, Was wurde aus...Jan Ullrich?

Zahlende Mitfahrer zu finden, scheint weiterhin kein Problem zu sein, und warum auch nicht? Ich finds gut, dass er auf dem Rad noch sein Auskommen erstrampeln kann.

Und ach ja, den Erik Zabel habe ich letzen Herbst auf dem Teilemarkt der L'Eroica gesehen, der hat auch keinen VIP-Service, der ihm Teile besorgt.

... link  

 
Grad gehört: Die überführten Doper Hinault, Jalabert und noch ein dritter, dessen Name mir entfallen ist, sind zum Tourstart auf den roten Teppich eingeladen. Ullrich nicht. Der Hammer: Lance Armstrong(!) hat heute gesprochen und findet dat mit Ulle nit gut.

In der Hinsicht ist es der Erwähnung wert, dass Ullrich nicht eingeladen wurde, und man nun fragt wieso. Ob er Lust gehabt hätte, zu kommen, ich kann’s mir nicht vorstellen. Eher, dass ihm der Zirkus am A vorbeigeht und er ihnen den Finger gezeigt hätte. Das haben sie womöglich geahnt oder gewusst. Und werden lieber für eine fehlende Einladung kritisiert, als sich eine Absage mit Mittelfinger einzufangen.

Der letzte Abschnitt alles Spekulatius von mir.

... link  

 
Diese Variante hatte ich so ähnlich auch schon in Betracht gezogen. Ich halte das durchaus für denkbar, dass man lieber aktiv die Ausladung wählte als sich vielleicht eine nicht so nette Absage einzuhandeln. Wobei ich nicht einschätzen kann, ob er tatsächlich das Format gehabt hätte zu sagen, Ihr könnt mich mal.

Tja, und wenn sich schon Lance Armstrong für uns Ulle in die Bresche werfen muss. Aber warum auch nicht, der Toursieg 97 ist Ullrich ja nie aberkannt worden. Schon allein von daher finde ich die Nummer vom Veranstalter extrem schofel.

... link  

 
Ach, das ist ja echt ein ganz netter Überblick beim Spiegel. Haben Sie Dank. Und sein Job auf dem Rad sei ihm gegönnt. Daß ein Hobbysportler da noch was lernen kann, glaube ich gern. Gerade dem schaden ja Schokolade und Wein im Winter vielleicht auch nicht, statt verbissenen Rollenfahrten.

... link  

 
Wein....
gibt es natürlich nicht nur im Winter.
Mein Hauptmotiv für die Teilnahme an der Eroica ist natürlich der gute Rote beim Verpflegungsstop.

... link  

 
Wie auch immer. Eine natürliche Reaktion auf Profisport ist, seiner überdrüssig zu sein. Und man muss sich nie selbst darum kümmern, erinnert zu werden, warum.
TOUR DE FRANCE IN DÜSSELDORF. Jan Ullrich nicht einzuladen, ist ein Witz.

... link  


... comment
 
Selbst ein bekanntes Einkaufsgeschäft für gute Dinge hat reagiert und Passendes im Programm:



(Verzeihen Sie den Filter, hatte die Kamera verstellt.)

... link  

 
Oh, tatsächlich,
diese Post hatte ich noch gar nicht geöffnet (weil streng genommen an meine Frau adressiert). Gut, dies ist gewissermaßen ein Notfall, jetzt muss ich doch mal gucken, also was haben wir denn da: Rennradfahrer-Miniaturen zum Sammeln? Ich muss gestehen, ich bin ein ganz klein wenig unterwältigt. Ich hatte gehofft, Lenkerband aus mundgeklöppeltem Yak-Leder zu finden oder zumindest eine Neuauflage der gelochten Radschuhe von Fausto Coppi.

Es gab bei Manufactum mal schöne schwarze von Carnac mit Ledersohle, sind leider schon lange nicht mehr im Angebot. Ich hatte die günstigeren mit Gummisohle von Karstadt sport, aber da ist das Oberleder schon sehr rissig...

... link  

 
Auch manufactum kann nur die guten Dinge verkaufen, die es noch gibt. Carnac (france) gibt es wohl nicht mehr. Ebenso wie viele andere, wirkliche Schuhhersteller.

Aber Jan U öfffentlich zu übergehen und damit zu diskreditieren ist eine eiskalte Sauerei. Die ARD war mal einer seiner besten Kunden und hat die Gründe seiner Ächtung cofinanziert- Rückerstattung von Werbegeldern wegen Irreführung des Zuschauers stand bisher noch nie zur Debatte.
Tja.

... link  

 
Tja, für die braunen Radschuhe, die Manufactum stattdessen im Programm hat, fühle ich mich etwa 15 Jahre zu jung. ;-)

Ansonsten kann ich Dir nur beipflichten, es ist eine Sauerei. Wobei in dem Fall die ARD nicht den Ausschlag gegeben haben dürfte, die hatte wohl bei der Personalie bei "Rund um Köln" ihr Veto contra Ullrich abgegeben, aber beim Grand Depart hat der Sender meines Wissens nicht so viel zu melden wie der Tour-Veranstalter und die Stadt. Gleichwohl wird auch die ARD Gründe haben, nicht allzu gern an die Ära Ullrich zurückzudenken, zum einen hat man den Heldenkult ja schön mitangeheizt und unangenehme Fragen ausgeblendet, und zum anderen ist das auch die Zeit gewesen, in der der korrupte HR-Sportchef J. Emig schalten und walten konnte.

... link  


... comment