Dienstag, 9. Mai 2017
Gastbeitrag: A monnemer in Tuscany
mark793, 19:21h
Nachdem meine eigene Teilnahme an der L'Eroica formbedingt nach knapp der Hälfte der Strecke unrühmlich vorbei war, freue ich mich um so mehr, hier eine fremde Erfolgsgeschichte präsentieren zu können. Mein Mitfahrer monnemer, der zum ersten Mal dabei war, hat uns Veteranen dieser Veranstaltung gezeigt, wo der Hammer hängt und gleich mal die mörderische 170-Kilometer-Runde unter die Räder genommen.
Wie es ihm dabei erging, hat er exklusiv für die dunkle Seite aufgeschrieben. Weiter in den Kommentaren.
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monnemer,
Dienstag, 9. Mai 2017, 23:40
Le salaire de la peur
unterwegs dachte ich einige Male an den Filmklassiker von Clouzot, an die 4 Männer, die in 2 Lastwagen beladen mit Sprengstoff für diese Fahrzeuge völlig ungeeignete Wege in Angriff nahmen. Gut, hier ist keiner ums Leben gekommen, und am Ziel wartete für den, der durchkommt, auch kein Haufen Geld, sondern lediglich das hier:
Aber die Erlebnisse unterwegs auf der L'Eroica verleiteten mich schon dazu, in etwas dramatischeren Dimensionen zu denken, als sonst üblich. Ich denke, das geht nicht nur mir so.
Als ich vor ziemlich genau 5 Jahren über den Sperrmüll schlenderte, wäre ich wahrscheinlich achtlos an dem alten und demolierten Koga-Miyata-Rennrad vorbei gegangen, hätte mich der Hausherr dieser Seite nicht schon durch seine Beiträge etwas angefixt. So kam eins zum anderen - und als mich Herr mark793 vor vielen Wochen fragte, ob ich nicht mal in Italien mitfahren wolle, sagte ich zu.
Am Vortag der Veranstaltung hatte ich mich aufgrund der warnenden Berichte der Veteranen und die Abwesenheit eines Mitfahrers, der die große Runde im Sinn hatte und an dessen Rockzipfel ich mich hängen wollte, von der längstmöglichen Runde verabschiedet und die 102km-Variante für mich geplant.
Am Sonntag 6:30 stand ich also inmitten einer Gruppe fröhlicher Mitstreiter im wunderschön mit Girlanden aus historischen Trikots und allem, was das Herz des Rennrad-Appassionatos aufgehen lässt, geschmückten Zentrum von Montalcino und los ging’s. Leider ohne den ersehnten caffe doppio vorher noch zu geniessen, das Café hatte noch zu. Es war kalt, es ging bergab, der erste leichte Kopfschmerz der Koffeinabhängigen meldete sich. Wird schon, dachte ich mir. Ab auf die erste Strada Biancha, die Knochen wurden durchgeschüttelt, das Hirn schwappte haltlos im Schädel umher, aber nach ein paar Kilometern gab es die erste Verpflegung, heißer Tee und Crostata in Torrenieri, die ersten Sonnenstrahlen kamen durch die Wolken. Wird schon, dachte ich mir. Auch die erste Abfahrt mit über 20 Prozent Gefälle auf einer unfassbar beschissenen Rüttelpiste, die manche Teilnehmer lieber zu Fuß angingen, konnte mir meine jetzt prächtige Laune und meine Zuversicht nicht trüben. Und an der Abzweigung Runde 102km und 171km war die Sache klar. Ich habe den ganzen Tag Zeit, das Wetter ist gut, die Landschaft ist überwältigend schön, ich liebe das Radfahren – wenn ich das jetzt nicht ausnutze, werde ich das sicher bereuen. Dachte ich mir.
Bis ca. Kilometer 120 war noch alles gut. Ich hatte zwar schon Krämpfe im rechten Unterarm, die unfassbar beschissene Rüttelpiste war nämlich kein Einzelfall, sondern Standard und die hintere Bremse im ungewohnten Dauereinsatz. Dennoch machte ich mir bis dahin eher Sorgen um mein Rad, als um mich. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass ein fast 40 Jahre alter Rennradrahmen eine solche Tortur übersteht. Die Verpflegung in den malerischen Orten San Quirico, Pienza, Trequanda, San Giovanni d´Asso und besonders in Montisi, das 2 x von verschiedenen Seiten angefahren wurde, war hervorragend. Crostata, Bohneneintopf, salzige Schinkenbrote, Pecorino, in Olivenöl getränktes Brot usw., so gut verpflegt war ich unterwegs noch nicht. Die Liebenswürdigkeit der Helfer und die gute Laune aller Teilnehmer ließen kein mentales Loch zu. Wobei ich mich mehr als einmal bei der Frage ertappte, wie zur Hacke es die 4-köpfige italienische Gruppe (Alter ungefähr zwischen 30 und 70), der ich mich angeschlossen hatte, schaffte, sich in Steigungen jenseits der 12%-Grenze (eine Grenze, die für mich den Unterschied zwischen „geht gut“ und „kann schwierig werden“ markiert) permanent zu unterhalten. Ich hatte eher damit zu tun, nicht tot vom Rad zu fallen. Aber gut, andere Länder, andere Sitten.
Die Zypressen standen immer noch majestätisch in der Landschaft, die Pinien dufteten – meine Sinne waren noch intakt, das Leben war schön. Das endlose Auf und Ab ging weiter, kaum eine Chance zur Erholung. Abwärts wurde es langsam unangenehm, die Krämpfe in rechten Unterarm wurden häufiger, das ewige Gerüttel und Geschüttel zermürbte die Nackenmuskulatur, die Frage, was ich hier eigentlich mache kroch in mein Resthirn. Und dann kam der Anstieg zur Verpflegungsstelle Castiglion del Bosco, ein nicht enden wollender 15-Prozenter. Zu zwei Dritteln packte ich den noch, doch den Impuls abzusteigen konnte ich dann nicht mehr unterdrücken. Zum ersten Mal kamen mir ernste Zweifel an meinem Vorhaben, und Schatten trübten mein Gemüt. Als ich bei der Verpflegung das unverwechselbare zitronengelbe Trikot eines Mafiahotels unseres Gastgebers erblickte, der mit den Mitfahrern auf der 72-er Runde offensichtlich einen Riesenspaß hatte, ging auch bei mir kurzzeitig wieder die Sonne auf. Das half dann kurzzeitig, den Rest des 15-Prozenters zu bewältigen. Denn der war immer noch nicht zu Ende. Das gibt’s nicht, dachte ich, die angegebenen 3200 Höhenmeter müssen doch schon längst erreicht sein. Der Kopf wollte jetzt nicht mehr, und mit einem gewissen Sarkasmus registrierte ich, dass die nächste Verpflegung in Tavernelle nach 140km mal eben nicht auf dem höchstmöglichen Punkt lag. Geht doch, dachte ich, es muss nicht immer nur ganz oben auf dem Berg was zu essen geben, hab ihr das jetzt endlich kapiert?
Nein. Der Ort des absoluten mentalen Zusammenbruchs nahte, und der hat einen Namen: San Angelo in Colle. Ein Regenschauer hatte die Piste seifig gemacht, ich konnte nicht mehr im Wiegetritt fahren. Im Sattel können das wohl nur Italiener, die ohne Anzeichen von größerer Anstrengung mit einem fröhlichen „Salve!“ oder „Ciao!“ einer nach dem anderen im Sattel an mir vorbeizogen. Und ganz oben auf dem Berg, ganz weit weg sah ich den Kirchturm von San Angelo in Colle. Herr mark vermutet ja, dass das der frühere Schulweg dieser Menschen war, den sie barfuß auf dem Rad zu fahren hatten, weil die Schuhe für den Kirchgang am Sonntag reserviert waren. Das ist die einzig logische Erklärung. Da hätte ich auch selbst drauf kommen können.
Der Rest war dann nur noch ein schmerzhaftes Durchgerüttel und ein krampfhaftes im Sattel halten. Das hatte mit Radfahren nichts mehr zu tun. 3 Kilometer vor dem Ziel in Montalcino hielt ich an und wollte mich eigentlich im Straßengraben zusammenrollen um in Ruhe zu sterben. Aber dann stauchte mich einer dieser unerschütterlichen Italiener im Vorbeifahren sinngemäß mit den Worten zusammen „Mach hin, du Träne. 3 km bis zum Ziel, mach hin!“.
Das hatte gewirkt, auf einmal ging’s wieder. Im Ziel, der letzte Stempel im Roadbook, die Medallie um den Hals, Herr Mark nahm mich in den Arm – alles war wieder gut, ich fühlte mich prima. Meine Frau sagte, als ich ihr später diesen Moment schilderte: „Also ist das wie bei einer Geburt.“ Ich kann das naturgemäß nicht so genau sagen, aber in meiner Vorstellung ist das sehr treffend. Ob sich daraus auch ein Zusammenhang mit dem italienischen Sprichwort „Die Mutter der Idioten ist immer schwanger“ ableiten lässt, sollen andere beurteilen.
Ein kleiner Epilog noch zur Technik:
Mein heißgeliebtes Full Pro hat das Ganze ohne die geringste Beschädigung überstanden. Wir waren vorher schon ganz dick miteinander, aber jetzt noch mehr. Die Panaracer Pasela waren ein guter Griff (danke an crispinus, von dem ich das abgekupfert habe) und den blauen Swiss-Stop-Bremsbelägen habe ich wohl mein Leben zu verdanken. Die kleinste Übersetzung 39/28 war ok, allerdings hätte auch nur ein Zahn weniger hinten das vorzeitige Aus bedeutet. War also auch der richtige Griff und die richtige Einschätzung was geht und was nicht.
Ein Problem, an dem ich arbeiten könnte, wäre die mentale Geschichte. Auf der Strecke war die Physis nicht das größte Problem, die Beine haben nie gestreikt. Das Fleisch war willig, aber der Geist war schwach. Daran muss ich was ändern, schließlich will ich ja wieder einmal da hin. Denn ich habe noch nichts erlebt, was dieser Veranstaltung in der Toskana auch nur nahe kämen. Ein unvergeßliches Erlebnis, in jeder Beziehung. Mille Grazie, Signore mark!
Aber die Erlebnisse unterwegs auf der L'Eroica verleiteten mich schon dazu, in etwas dramatischeren Dimensionen zu denken, als sonst üblich. Ich denke, das geht nicht nur mir so.
Als ich vor ziemlich genau 5 Jahren über den Sperrmüll schlenderte, wäre ich wahrscheinlich achtlos an dem alten und demolierten Koga-Miyata-Rennrad vorbei gegangen, hätte mich der Hausherr dieser Seite nicht schon durch seine Beiträge etwas angefixt. So kam eins zum anderen - und als mich Herr mark793 vor vielen Wochen fragte, ob ich nicht mal in Italien mitfahren wolle, sagte ich zu.
Am Vortag der Veranstaltung hatte ich mich aufgrund der warnenden Berichte der Veteranen und die Abwesenheit eines Mitfahrers, der die große Runde im Sinn hatte und an dessen Rockzipfel ich mich hängen wollte, von der längstmöglichen Runde verabschiedet und die 102km-Variante für mich geplant.
Am Sonntag 6:30 stand ich also inmitten einer Gruppe fröhlicher Mitstreiter im wunderschön mit Girlanden aus historischen Trikots und allem, was das Herz des Rennrad-Appassionatos aufgehen lässt, geschmückten Zentrum von Montalcino und los ging’s. Leider ohne den ersehnten caffe doppio vorher noch zu geniessen, das Café hatte noch zu. Es war kalt, es ging bergab, der erste leichte Kopfschmerz der Koffeinabhängigen meldete sich. Wird schon, dachte ich mir. Ab auf die erste Strada Biancha, die Knochen wurden durchgeschüttelt, das Hirn schwappte haltlos im Schädel umher, aber nach ein paar Kilometern gab es die erste Verpflegung, heißer Tee und Crostata in Torrenieri, die ersten Sonnenstrahlen kamen durch die Wolken. Wird schon, dachte ich mir. Auch die erste Abfahrt mit über 20 Prozent Gefälle auf einer unfassbar beschissenen Rüttelpiste, die manche Teilnehmer lieber zu Fuß angingen, konnte mir meine jetzt prächtige Laune und meine Zuversicht nicht trüben. Und an der Abzweigung Runde 102km und 171km war die Sache klar. Ich habe den ganzen Tag Zeit, das Wetter ist gut, die Landschaft ist überwältigend schön, ich liebe das Radfahren – wenn ich das jetzt nicht ausnutze, werde ich das sicher bereuen. Dachte ich mir.
Bis ca. Kilometer 120 war noch alles gut. Ich hatte zwar schon Krämpfe im rechten Unterarm, die unfassbar beschissene Rüttelpiste war nämlich kein Einzelfall, sondern Standard und die hintere Bremse im ungewohnten Dauereinsatz. Dennoch machte ich mir bis dahin eher Sorgen um mein Rad, als um mich. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass ein fast 40 Jahre alter Rennradrahmen eine solche Tortur übersteht. Die Verpflegung in den malerischen Orten San Quirico, Pienza, Trequanda, San Giovanni d´Asso und besonders in Montisi, das 2 x von verschiedenen Seiten angefahren wurde, war hervorragend. Crostata, Bohneneintopf, salzige Schinkenbrote, Pecorino, in Olivenöl getränktes Brot usw., so gut verpflegt war ich unterwegs noch nicht. Die Liebenswürdigkeit der Helfer und die gute Laune aller Teilnehmer ließen kein mentales Loch zu. Wobei ich mich mehr als einmal bei der Frage ertappte, wie zur Hacke es die 4-köpfige italienische Gruppe (Alter ungefähr zwischen 30 und 70), der ich mich angeschlossen hatte, schaffte, sich in Steigungen jenseits der 12%-Grenze (eine Grenze, die für mich den Unterschied zwischen „geht gut“ und „kann schwierig werden“ markiert) permanent zu unterhalten. Ich hatte eher damit zu tun, nicht tot vom Rad zu fallen. Aber gut, andere Länder, andere Sitten.
Die Zypressen standen immer noch majestätisch in der Landschaft, die Pinien dufteten – meine Sinne waren noch intakt, das Leben war schön. Das endlose Auf und Ab ging weiter, kaum eine Chance zur Erholung. Abwärts wurde es langsam unangenehm, die Krämpfe in rechten Unterarm wurden häufiger, das ewige Gerüttel und Geschüttel zermürbte die Nackenmuskulatur, die Frage, was ich hier eigentlich mache kroch in mein Resthirn. Und dann kam der Anstieg zur Verpflegungsstelle Castiglion del Bosco, ein nicht enden wollender 15-Prozenter. Zu zwei Dritteln packte ich den noch, doch den Impuls abzusteigen konnte ich dann nicht mehr unterdrücken. Zum ersten Mal kamen mir ernste Zweifel an meinem Vorhaben, und Schatten trübten mein Gemüt. Als ich bei der Verpflegung das unverwechselbare zitronengelbe Trikot eines Mafiahotels unseres Gastgebers erblickte, der mit den Mitfahrern auf der 72-er Runde offensichtlich einen Riesenspaß hatte, ging auch bei mir kurzzeitig wieder die Sonne auf. Das half dann kurzzeitig, den Rest des 15-Prozenters zu bewältigen. Denn der war immer noch nicht zu Ende. Das gibt’s nicht, dachte ich, die angegebenen 3200 Höhenmeter müssen doch schon längst erreicht sein. Der Kopf wollte jetzt nicht mehr, und mit einem gewissen Sarkasmus registrierte ich, dass die nächste Verpflegung in Tavernelle nach 140km mal eben nicht auf dem höchstmöglichen Punkt lag. Geht doch, dachte ich, es muss nicht immer nur ganz oben auf dem Berg was zu essen geben, hab ihr das jetzt endlich kapiert?
Nein. Der Ort des absoluten mentalen Zusammenbruchs nahte, und der hat einen Namen: San Angelo in Colle. Ein Regenschauer hatte die Piste seifig gemacht, ich konnte nicht mehr im Wiegetritt fahren. Im Sattel können das wohl nur Italiener, die ohne Anzeichen von größerer Anstrengung mit einem fröhlichen „Salve!“ oder „Ciao!“ einer nach dem anderen im Sattel an mir vorbeizogen. Und ganz oben auf dem Berg, ganz weit weg sah ich den Kirchturm von San Angelo in Colle. Herr mark vermutet ja, dass das der frühere Schulweg dieser Menschen war, den sie barfuß auf dem Rad zu fahren hatten, weil die Schuhe für den Kirchgang am Sonntag reserviert waren. Das ist die einzig logische Erklärung. Da hätte ich auch selbst drauf kommen können.
Der Rest war dann nur noch ein schmerzhaftes Durchgerüttel und ein krampfhaftes im Sattel halten. Das hatte mit Radfahren nichts mehr zu tun. 3 Kilometer vor dem Ziel in Montalcino hielt ich an und wollte mich eigentlich im Straßengraben zusammenrollen um in Ruhe zu sterben. Aber dann stauchte mich einer dieser unerschütterlichen Italiener im Vorbeifahren sinngemäß mit den Worten zusammen „Mach hin, du Träne. 3 km bis zum Ziel, mach hin!“.
Das hatte gewirkt, auf einmal ging’s wieder. Im Ziel, der letzte Stempel im Roadbook, die Medallie um den Hals, Herr Mark nahm mich in den Arm – alles war wieder gut, ich fühlte mich prima. Meine Frau sagte, als ich ihr später diesen Moment schilderte: „Also ist das wie bei einer Geburt.“ Ich kann das naturgemäß nicht so genau sagen, aber in meiner Vorstellung ist das sehr treffend. Ob sich daraus auch ein Zusammenhang mit dem italienischen Sprichwort „Die Mutter der Idioten ist immer schwanger“ ableiten lässt, sollen andere beurteilen.
Ein kleiner Epilog noch zur Technik:
Mein heißgeliebtes Full Pro hat das Ganze ohne die geringste Beschädigung überstanden. Wir waren vorher schon ganz dick miteinander, aber jetzt noch mehr. Die Panaracer Pasela waren ein guter Griff (danke an crispinus, von dem ich das abgekupfert habe) und den blauen Swiss-Stop-Bremsbelägen habe ich wohl mein Leben zu verdanken. Die kleinste Übersetzung 39/28 war ok, allerdings hätte auch nur ein Zahn weniger hinten das vorzeitige Aus bedeutet. War also auch der richtige Griff und die richtige Einschätzung was geht und was nicht.
Ein Problem, an dem ich arbeiten könnte, wäre die mentale Geschichte. Auf der Strecke war die Physis nicht das größte Problem, die Beine haben nie gestreikt. Das Fleisch war willig, aber der Geist war schwach. Daran muss ich was ändern, schließlich will ich ja wieder einmal da hin. Denn ich habe noch nichts erlebt, was dieser Veranstaltung in der Toskana auch nur nahe kämen. Ein unvergeßliches Erlebnis, in jeder Beziehung. Mille Grazie, Signore mark!
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crispinus,
Mittwoch, 10. Mai 2017, 10:06
Beim nächsten mal
klappen die Abfahrten ganz locker. Genauso soll es sein! ich verneige mich vor der Leistung des Koga-Reiters 543 unter 70507p0166 z:B: (falls jemand bei fotoeventi vorbeischauen möchte)..... und bedaure meine Abwesenheit.
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monnemer,
Mittwoch, 10. Mai 2017, 10:30
Herzlichen Dank! Auch für die Veröffentlichung der eigenen Erfahrungen. Davon habe ich schon einiges gelernt. Oh, fotoeventi, der Arbeitstag ist gelaufen...
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kid37,
Dienstag, 16. Mai 2017, 21:49
Danke für den spannenden und angemessen dramatischen Bericht. Crostata, Bohneneintopf, salzige Schinkenbrote, Pecorino, in Olivenöl getränktes Brot usw. Jetzt habe ich Hunger.
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monnemer,
Mittwoch, 17. Mai 2017, 09:25
Vor allem Olivenöl ist für die Einheimischen das Mittelchen schlechthin für unterwegs. Hilft wohl auch gegen Pannen, Zweifel oder Pech.
Auf Wunsch wurde in Montisi auch der Bohneneintopf mit einem ordentlichen Schuß veredelt und alle haben das in Anspruch genommen.
Ich vermute, diese Geheimwaffe war auch in den Trinkflaschen.
Auf Wunsch wurde in Montisi auch der Bohneneintopf mit einem ordentlichen Schuß veredelt und alle haben das in Anspruch genommen.
Ich vermute, diese Geheimwaffe war auch in den Trinkflaschen.
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monnemer,
Mittwoch, 17. Mai 2017, 14:59
Ah, Sie auch? Mit einem Fläschchen Ballistol und einer Rolle Klebeband ist man für alle Unbilden des Lebens bestens gerüstet. Alles darüber hinaus ist purer Luxus.
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fritz_,
Freitag, 19. Mai 2017, 00:02
"Das apathische Verhalten ist normalisiert, nach drei Wochen sind die Entzündungen abgeklungen, die Haare an der Innenseite der Hinterkeule und das Rückenhaar ist völlig nachgewachsen. Die Behandlung mit Ballistol war erfolgreich."
aus dem Prospekt
aus dem Prospekt
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don ferrando,
Mittwoch, 10. Mai 2017, 10:07
Ausgezeichnet
Mein höchster Respekt für diese Leistung! Endlich kenne ich mal so einen Wahnsinnigen persönlich, der die längste Runde bezwungen hat!
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mark793,
Mittwoch, 10. Mai 2017, 10:24
Ähm, ist Crispinus voriges Jahr nicht auch die ganz lange Runde gefahren? (Nicht zu reden von Paris-Brest-Paris).
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monnemer,
Mittwoch, 10. Mai 2017, 10:31
Vielen Dank! Es war mir ein Vergnügen, Sie kennengelernt zu haben. Und richten Sie bitte viele Grüße an den netten Mitfahrer aus FFB aus.
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crispinus,
Mittwoch, 10. Mai 2017, 16:14
er ist, ja.
Gäbs denn mal einen Plan von der diesjährigen langen Runde? Man studiert so etwas gern.
Gäbs denn mal einen Plan von der diesjährigen langen Runde? Man studiert so etwas gern.
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monnemer,
Mittwoch, 10. Mai 2017, 16:36
Ich habe nur das Winzding im Roadbook. Das sind die auf der Homepage schon detaillierter und zum öffnen oder Download. Allerdings fehlen die Verpflegungsstellen, die ich aber im Text alle erwähnt hatte.
http://www.eroicamontalcino.com/routes
Die Strecken wurden meines Wissens alle in östlicher Richtung gestartet.
Pläne mit Streckenprofil habe ich nicht gesehen.
Edit: Nicht alle Verpflegungsstellen, San Angelo in Colle war keine, die letzte war in Castelnuovo dell Abate (die hatte ich allerdings nur noch schemenhaft registriert).
http://www.eroicamontalcino.com/routes
Die Strecken wurden meines Wissens alle in östlicher Richtung gestartet.
Pläne mit Streckenprofil habe ich nicht gesehen.
Edit: Nicht alle Verpflegungsstellen, San Angelo in Colle war keine, die letzte war in Castelnuovo dell Abate (die hatte ich allerdings nur noch schemenhaft registriert).
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crispinus,
Donnerstag, 11. Mai 2017, 00:06
Castelnuovo dell A. ist sitzend in der Tat ein hübsches Stück Arbeit, besonders um dieses kleine Gehöft auf 2/3 der Höhe herum. Aber bittesehr: die Aussicht von dort oben, das ist doch mal was, für das wir länger unterwegs sind.
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donalphons,
Freitag, 12. Mai 2017, 15:15
Bei den 70km fehlte das gnädigerweise. Die Veranstalter haben mir gesagt, dass viele das Stück zu hart für den Frühling fanden und es dort die meisten Aufgaben gab, weshalb die kurze Runde sich das sparte. Machbar wäre es gewesen, aber dann wäre die Stimmung vielleicht im Team der kurzen Runde weniger schön gewesen.
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don ferrando,
Samstag, 13. Mai 2017, 15:55
Dafür war es bei der 46er Runde dabei!
https://foroboario.blogger.de/stories/2642108/
https://foroboario.blogger.de/stories/2642108/
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monnemer,
Montag, 15. Mai 2017, 11:54
Hart ist dort ja jede einzelne Runde und ich muss zugeben, das, was mich da erwartet, trotz genügender Warnungen ziemlich unterschätzt zu haben. Und das war wohl ganz gut so.
Der Odenwald bietet etwas derartiges eben nicht und so viel mehr habe ich auf dem Rad noch nicht erkundet.
@donalphonso, gute Besserung! Die Erkältung geht wohl auf meine Kappe...
Der Odenwald bietet etwas derartiges eben nicht und so viel mehr habe ich auf dem Rad noch nicht erkundet.
@donalphonso, gute Besserung! Die Erkältung geht wohl auf meine Kappe...
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donalphons,
Dienstag, 16. Mai 2017, 14:43
Es ist halt die L'Eroica. Im Herbst ist das auch nicht anders, aber ich vermute fast, dass tatsächlich die 70er in gewisser Hinsicht doch leichter als die 46er war. Da sind die Höhenmeter auf kürzere Anstiege und Gefälle verteilt. Vom Bremsen her fand ich es gar nicht so arg schlimm, muss ich gestehen.
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mark793,
Dienstag, 16. Mai 2017, 15:04
Diesmal haben mich ja - mangels Training - die Anstiege gekillt, aber die Bremserei fand ich heuer auch anstrengender. Voriges Jahr hat sich Don Ferrando ein bisschen mehr getraut, hatte ich den Eindruck.
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donalphons,
Dienstag, 16. Mai 2017, 16:54
Brolio schiebe ich Dich rauf uns runter lassen wir es wieder laufen!!!!
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mark793,
Dienstag, 16. Mai 2017, 17:45
Vielleicht erübrigt sich das Schieben, wenn ich vorher noch zu einer alpinen Trainingseinheit komme.
Auf alle Fälle finde ich es insgesamt weniger anstrengend, wenn ich den Schwung der Strecke nutzen kann, da, wo es geht.
Auf alle Fälle finde ich es insgesamt weniger anstrengend, wenn ich den Schwung der Strecke nutzen kann, da, wo es geht.
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