Donnerstag, 11. September 2014
Neue 11. September-Bilder für Frau Arboretum
Vorher:



*kraaaaaaaaaaaaaaaaach*

Nachher:



Und ich sagte noch zu dem Mann von der Forstverwaltung, der mich auf dem Radweg angehalten hatte, während die Waldarbeiter noch sägten, dass der Baum garantiert auf die Straße falle, der habe rechts deutliches Übergewicht. Darauf er so, nein, von links ziehe eine Seilwinde, da sei ein Stahlseil um den Baum gewickelt, um zu verhindern, dass der Baum auf die Straße fällt.

Tja. Das Stahlseil hätte man wohl paar Stockwerke weiter oben festmachen müssen. Wie auch immer, ich trug mein Rad dann ein Stück durch den Wald, um meinen Weg fortzusetzen. Den Auto- und LKW-Fahrern auf beiden Seiten blieb nur die Wahl zwischen weiter Warten oder Wendemanöver.

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Aber wenigstens angehalten worden und nicht "wird schon nix passieren" und dann.. ähm ja. : )

Aber sehr wild...

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Mein erster Impuls war ja,
einfach weiterzufahren. Das Polizeiauto weiter vorne hatte sich nämlich erst quergestellt zum Absperren, nachdem ich es passiert hatte.

Und die Sache zog sich dann auch ganz schön hin - deutlich länger, als ich erwartet hatte. Zeit genug also für einigen Smalltalk mit den Mitarbeiter der Forstverwaltung in Warnweste. Die Leute sind seit dem schlimmen Pfingststurm praktisch im Dauereinsatz, und es ist immer noch viel zu tun.

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Boa. Aber die haben vermutlich wirklich viel zu viel zu tun. Seit Wochen. Und man sieht immer noch Bäume, wo abgebrochene, große Äste irgendwo rumhängen. Hier und da liegen ja sogar noch welche am Boden und sind Parks gesperrt.

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Yep, angesichts des geradezu titanischen Arbeitspensums der letzten Zeit mag man den Leuten diese eine Fehlleistung nicht ernsthaft ankreiden. Allzulange kann es auch nicht gedauert haben, die Straße wieder freizukriegen, Als ich auf dem Rückweg vom Esel nochmal der Stelle vorbeikam, war bis auf ein paar Schleifspuren auf der Straße nichts mehr zu sehen.

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mit zwei, drei motorsägen ist ein baum dieser größe auch ruckzuck ausgeweidet.

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Auf so´ner Straße: fahren Sie da auf der Straße oder auf dem Radweg?

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Hier (B 227 kurz hinter RAT-Lintorf) bin ich mir - im Gegensatz zu vielen anderen Rouleuren - nicht zu schade für den Radweg.

In der Verlängerung Essener Straße Richtung Esel bin ich dann allerdings irgendwann auf die Straße gewechselt, da war mir das Gehoppel und die ungestutzten Brennesseln dann doch zu arg.

Hängt also im Einzelfall davon ab, wie ich es vorfinde. Grundsätzlich ziehe ich den Radweg schon vor, aber für solche Zumutungen wie z.B. den Radweg zwischen Gerresheim und Erkrath mit seinen ganzen Aufbrüchen und Wurzelhoppeln sind mir meine alten Knochen und das Material zu schade, da lasse ich mich im Zweifelsfall lieber auf der Straße anhupen und eng überholen, das ist immer noch das kleinere Übel.

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der Kettensägenschein ist so was für den Arsch, nur bürokratische Abschöpfgebühr

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Tja, das ist halt Deutschland. Wo kämen wir denn da hin, wenn jeder einfach rumsägen würde, wie er lustig ist? ;-)

An Routine sollte es den Burschen da jedenfalls nicht gefehlt haben, hier in der Gegend sind die Sägetruppen seit den Pfingststürmen im Dauereinsatz.

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Kettensägeschein ist eine prima Sache. Habe ich auch.

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In "Monsieur Claude und seine Töchter" reagiert der Titelheld seinen Frust über die Partnerwahl seiner jüngsten Tochter mit Hilfe einer Kettensäge ab. Ob es in Frankreich dafür auch einen Berechtigungsschein braucht, ging aus dem Film nicht hervor.

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