Sonntag, 27. April 2014
Katzenkopf-Content


Wo der geschätzte kreuzbube grad von der Ardennenoffensive seinen Heldentaten in der Hölle Flanderns berichtet: Gepflasterte Mörderanstiege können wir hier im Rhein-Kreis auch. Einen zumindest. Okay, der ist mehr so von der Kategorie Kinderteller, aber nach mehr von der Sorte gelüstet es mich auch gar nicht. Auf Kopfsteinpflaster herumzurumpeln empfinde ich schon auf ebener Strecke als eine ziemliche Zumutung. Und in Kombination mit Steigungen um die 20 Prozent brauche ich das schon dreimal nicht.



Aber da möge ein jeder nach seiner Façon selig werden. Hier haben zwischenzeitliche Regengüsse die Pollenbelastung in der Luft erheblich reduziert. Entsprechend lerne ich wieder, ohne den Kick des Cortisonpräparats klarzukommen. Gestern bin ich ausnahmsweise recht früh in die Pedalschlaufen geschlüpft für die Drei-Schlösser-Runde über Liedberg, Schloss Dyck und Hülchrath. Nachmittags stand nämlich eine Hochzeitsfeier im Kollegenkreis meiner Frau auf dem Terminkalender, die meinen Radius etwas einschränkte. Tja, das spannendste war letztlich die elend lange Warterei auf die Büffet-Eröffnung, und letztlich hätte man dann gar nicht so viel verpasst gehabt, wenn man sich vorher vom Acker gemacht und beim Italiener hier am Platz Pizza geordert hätte.

Aber wie heißt es so schön: hätte, hätte Fahrradkette.

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Gepflasterte Mörderanstiege und die Warterei am Buffet. Immerhin sind Sie noch aufs Rad gestiegen. Hier heute Weißer Sonntag. Da habe ich den ganzen Tag mit verbracht. Und gestern ging auch nur wenig.

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Ach ja, Erstkommunionskinder mit Familien habe ich u.a. in Kaiserswerth gesehen. Die wurden wohl von der gleichen Regenpause nach draußen gelockt wie ich. Große Hoffnungen hatte ich heute vormittag ja nicht, und wenn ich gewusst hätte, dass die zweite Regenfront, die das Regenradar im Anmarsch zeigte, nur ein paar Tröpfchen ablädt, wäre ich nicht so zeitig wieder auf Heimatkurs gegangen.

Aber ich will nicht klagen, das hat schon gepasst so.

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In Kaiserswerth war ich nicht. Direkt daneben. Am Nachmittag hätte ich mich wirklich gerne verkrümelt und wäre noch aufs Rad gestiegen. Ging aber natürlich nicht.

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Ging mir auf der Hochzeit zum Teil so. Fragte mich dann, ob meine Verschrobenheit nicht langsam alle Grenzen sprengt, wenn ich statt auf dieser Feier lieber entweder auf dem Fahrradsattel säße oder am Rechner, um Leserkommentare zu meinem FAZ-Blogbeitrag zu beantworten.

Wobei ich dazusagen muss: Das war auch mehr Pflichttermin als sonstwas. Aber dafür hat man der eigenen Frau ja auch ein Eheversprechen gegeben, wo Du hingehst, da will auch ich hingehen. ;-)

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Verschrobenheit
Da sagen Sie was. Ich mache mir diesbezüglich auch nicht mehr viel vor. Da ist schon was dran. Ich arbeite aber daran, einen zivilisatorisch wünschenswerten Mindeststandard an sozialverträglichem Verhalten nicht zu unterschreiten. Erfolgreich bislang!

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Aber dafür hat man der eigenen Frau ja auch ein Eheversprechen gegeben

Und ich glaubte immer, das gäbe man, um einen einklagbaren Unterhaltsanspruch zu erwerben !

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[Augenroll]
Diese Juristen!

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Ja, ein schlimmes Volk !!!

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