Sonntag, 24. März 2013
Ey, eins aufs Dach?


Auch schon wieder fast fünf Jahre her, dass ich diesen Fahrrad-Dachträger zuletzt in Benutzung hatte. Dürfte auch das einzige Mal gewesen sein, und so richtig überzeugt von der Notwendigkeit dieser Anschaffung war ich im Vorfeld nicht. Meine Frau hatte damals darauf bestanden, unbedingt die eigenen Räder mit in die Niederlande zu nehmen, wohingegen ich eher die Auffassung vertrat, Fietse dorthin zu bringen wäre wie den eigenen Pfeffer nach Cayenne zu schleppen, und für den Kaufpreis dieses Gestells könnten wir uns im Urlaub wahrscheinlich die tollsten Räder der ganzen Provinz Noord-Holland ausleihen. Wie auch immer, das Gelörre ist nun mal da, und wenn wir um Ostern herum nicht noch einen Wintereinbruch erleben, kommt es zum Einsatz (vorausgesetzt, ich finde die Montageanleitung und werde schlau daraus). Gesetzt ist auf alle Fälle das Damenrad, ansonsten schwanke ich noch, ob das Koga mit dem Rettungsring (sprich: dem kleinen 30er-Kettenblatt) mit muss oder ob ich mich mit Sir Walter und der kleinsten Übersetzung 39/26 ins Mittelgebirge trauen soll.

Zur Einstimmung singe ich jedenfalls schon mal das hier.

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Wusste gar nicht, dass Laurins Garten im Westerwald liegt :-)
Ich wünsche jedenfalls ein herzliches 'Quäl Dich, Du Sau'!

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Vielen Dank, eine Quälerei wird es auf alle Fälle. Die Unterkunft liegt etwas über 400 m ü.NN, das schöne Lahntal zieht sich etwa auf 80 Meter Höhe hin, das heißt, mich erwarten dort schon etwas längere Anstiege als im gewohnten niederbergischen Hügelland.

Aber das verspricht ein gutes Training für diese Veranstaltung, auf der einige Blogger zu erwarten sind. Wäre das nicht auch was für Sie und ihren ferrariroten Italiener?

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110km !
Bin noch komplett untrainiert.
Und dann die Anreise von hier.
Jetzt muss erstmal der Winter aufhören und ich gesund aus Texas nach Hause kommen.
Dann geht es mit dem langsamen Aufbau los.

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Wir beschränken uns auf die 75-km-Runde und haben den festen Vorsatz, es einigermaßen gemäßigt anzugehen. Also im Prinzip könnte man innerhalb der verbleibenden acht, neun Wochen mit einigermaßem straffem Trainingsplan... ;-)

Wobei ich sagen muss, dass ich mich da auch langsamer herangetastet habe. Meine ersten 70-80-km-Touren waren mehr so Flachetappen mit einem nennenswerten Anstieg à la Esel oder Vollrather Höhe, da sind die zu erwartenden 700 Höhenmeter doch schon ein anderes Kaliber.

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Gute Fahrt schon jetzt!

Und vor dem Profil der da kommenden Tour darf man durchaus Respekt haben. Scheint mir.

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Ja, auf die leichte Schulter darf man das Pensum nicht nehmen. Selbst wenn wie bei der 2011er Strecke nur zwei längere Anstiege dabei sind, kosten auf diese Distanz auch die kleineren Hügel Kraft. Es ist also nicht verkehrt, dass noch Zeit ist, bisschen was zu tun in Sachen Fitness.

In etwa entspricht diese 75er-Strecke samt Höhenprofil dem Pensum, was ich wetterbedingt auf gestern und heute gesplittet habe. Bei 10 Grad mehr da draußen hätte ich es vielleicht auch schon am Stück probiert, aber wenn einem nach spätestens anderthalb Stunden trotz molliger Wollsocken doch die Füße frieren, macht es keinen Sinn, es schon jetzt zwingen zu wollen.

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ogottogottogott... worauf hab ich mich da bloß... ;o)
Naja, ich bin gespannt und freue mich.

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Hier kribbelt auch schon eine nicht unbeträchtliche Vorfreude.

Ach ja, und kleiner Nachtrag noch zu einem anderen Thema: Der Trimmdich-Pfad geht tatsächlich neben dem Jan-Wellem-Brunnen in der Ernst-Poensgen-Allee los.

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@mark.24.03.15.40

ich werde erstmal so Don Camillo Strecken fahren.
Also Profile wie z.B. beim Fahrradrennen 1896 auf dem Lake Bonneville!

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Kann ich sehr gut verstehen, und wahrscheinlich ist das auch eine kluge Entscheidung. Wenn mans nicht gewohnt ist, laugen diese überschaubaren Hügel einen ganz schön aus. Als ich im Herbst 2009 nach den ersten Flachland-Touren anfing, mich auch mal ins Niederbergische vorzutasten, hätte ich die Einladung zum kommenden Neandertal-RTF auch dankend abgelehnt, selbst wenn noch ein dreiviertel Jahr Zeit gewesen wäre.

Man muss da seinen eigenen Rhythmus finden, erspüren, was geht - und vielleicht auch ab und zu das Gefühl ertragen, dass es nicht richtig voran geht und schon erhebliche Mühe kostet, eine gewisse Form zu halten. Und doch klappte es irgendwann unversehens, den 12-Prozenter (den Aphro-Child Weltmeister-Steigung nennt) im Sitzen raufzustrampeln und nicht in den Wiegetritt zu gehen. Auf einer der letzten Touren 2012 hatte ich das dann sogar mit Sir Walter und dem 39er-Blatt geschafft, was vorher nur mit dem Rettungsring vom Koga klappte.

Machen Sie Ihr Ding und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.

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Was? 12%??? Auf welche Länge? Davon stand aber nix in den Unterlagen....

12%...

Ich glaub, ich rufe irgendwann hinter allen her: "An der Kreuzung aber bitte warten!"...

12%... verflixt

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Das besagte Teilstück (K 26, zweigt von der Mettmanner Straße L 357 ab) ist für gewöhnlich Teil meiner Solo-Runde (und etwas verharmlosend als 9-Prozenter ausgeschildert). Ob das auch offizieller Teil der RTF-Strecke wird, bleibt abzuwarten.

Aber jemanden wie Sie, der mit dem Wanderer im Sitzen die Wendel zur Flughafen- oder Heuss-Brücke hochkurbelt, sollten die paarhundert Meter Metzkausener Straße auch nicht schrecken.

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Noch eine Frage: ist eigentlich die Marquise793 auch mit von der Partie?
Oder ist das eine reine Männerrunde?

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Auf ihre Teilnahme können wir nicht zählen. Mit wenns hoch kommt 100 Kilometer Jahrespensum 2012 fehlt es ihr erheblich an Grundausdauer, und dann hat sie ja auch die Bespaßung von Töchterlein zu gewährleisten, während wir uns schinden. Eventuell könnte ich die beiden aber überreden, irgendwo an der Strecke zu stehen und uns anzufeuern.

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Très domage!

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Signore Don Ferrando, so löblich es ist, an etwaige weibliche Mitfahrer zu denken und so sehr ein jeder unabhängig von der Geschlechtszugehörigkeit selbstverständlich herzlich begrüßt wird, so sehr möchte ich doch vorsorglich herausstellen, dass nicht nur das lustige Bloggertreffen stattfindet, sondern Rad gefahren wird, nicht wahr. Gemeinsam, aber doch mit dem Rennrad und somit halbwegs zügig. Frauen, Männer und geschlechtlich Unentschlossene sollten in der Lage sein, ein paar Stunden im Sattel zu sitzen und sich dabei sogar noch fortzubewegen.

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Hoch verehrter Herr kreuzbube,
dessen war ich mit bewußt. Daher auch meine oberen Fragen und Statements zur Veranstaltung.
Gerne wäre ich dabei, allein die von Ihnen zu Recht nochmals betonten Voraussetzungen erfülle ich als absolutly beginner nicht.
Bei meinen Aufenthalten in Cipolliniland sehe ich mittlerweile häufiger gemischte Doppel und der werte Darkroombetreiber hat ja auch erst kürzlich ein Damenrad aufgebaut. Daher die Frage und Reaktion auf die Antwort.
Mit besten Grüßen aus dem verschneiten BY.

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Meine bessere Hälfte kann ja nicht dabei sein, möglicherweise wäre ihr die Strecke auch zu kurz... ;-)

Gemischtes Doppel ist bei uns die Regel. Ein Zweigespräch, unterwegs:

http://guterbubi.wordpress.com/2012/07/10/der-scharfrichter/

Mit ein paar Anfängerübungen kann in den verbleibenden zwei Monaten schon was gehen. Man erreicht erstaunlich schnell einen halbwegs brauchbaren Zustand, wenn man von Null kommt. Das geht recht fix. Allerdings geht es dann nicht so fix weiter. Aber die Entscheidung über die Teilnahme müsste dann bald fallen. Um durchzuhalten und dann im Ziel zusammenzubrechen wird es dann reichen... ;-)

PS: Wen es beruhigt, der Finstermann und ich können Windschatten spenden, das spart noch mal 30 %...

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Danke für die guten Tips.
Habe mir auf Empfehlung eines anderen Blogs auch schon ein Stärkungsmittel gekauft:


Stärkungsmittel für Ciclisti

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Aus Kuba hatte ich mir -als Nichtraucher- auch Zigarren mitgebracht. Einmal in der Woche habe ich dann eine davon gepafft. Fand' ich gut. Erstaunlich, wie solche Genussrituale entschleunigen, wenn keine Suchthektik im Spiel ist. Allerdings war meine Wohnung damals so klein, dass man hinterher kaum noch was sah... ;-)

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@kreuzbube, 8 Uhr 01:
Was man halt so "brauchbaren Zustand" nennt. Meiner Erfahrung nach ist es überhaupt kein Problem, in zwei Monaten dahin zu kommen, 80 Kilometer am Stück zu fahren. Aber an 700 Höhenmeter musste ich mich langsamer herantasten. Die ersten Anstiege auf die Abraumhalde mit ihren 4-5%, den Monte Bambiniporzione im Grafenberger Wald sowie den Esel im Ruhrtal waren ziemlich zermürbend (zumal noch mit dem 42er-Kettenblatt). Das Koga mit der Dreifachkurbel hat dann die Hemmschwelle etwas gesenkt, mehrere Hügel hintereinander in Angriff zu nehmen, aber auch da (speziell auf der K 26-Steigung) gab es immer wieder Phasen, in denen ich dachte, oh Mann, da geht ja gar nichts voran.

Fairerweise muss ich dazusagen, dass mein individuelles Fortentwicklungstempo nicht gottgegeben war. Mit einem etwas stringenteren Trainingsplan könnte man wahrscheinlich tatsächlich in neun Wochen dahin kommen, diese Tour mitzufahren ohne unterwegs aus dem Sattel zu kippen (zumal Tempo eher nicht die oberste Direktive sein wird, sondern zusammen ankommen). Die Entscheidung müsste dann tatsächlich jetzt getroffen werden, sonstwird es nichts mit dem mötigen Formaufbau. Die Frage an Don Ferrando ist also weniger, traut er sich das zu? Sondern: Hat er Zeit und Nerv für einigermaßen straffes Programm bis dahin?

Ich verstehe das Dilemma freilich nur zu gut: Man kann sich hundertmal sagen, dass es wohl nicht zuletzt ein Kopf-Problem ist. Aber die nötige mentale Sicherheit, um sich so einen Ritt zuzutrauen, erwirbt man sich halt nur mit gefahrenen Kilometern und Höhenmetern.

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@kreuzbube, 8 Uhr 01:
Was man halt so "brauchbaren Zustand" nennt. Meiner Erfahrung nach ist es überhaupt kein Problem, in zwei Monaten dahin zu kommen, 80 Kilometer am Stück zu fahren. Aber an 700 Höhenmeter musste ich mich langsamer herantasten. Die ersten Anstiege auf die Abraumhalde mit ihren 4-5%, den Monte Bambiniporzione im Grafenberger Wald sowie den Esel im Ruhrtal waren ziemlich zermürbend (zumal noch mit dem 42er-Kettenblatt). Das Koga mit der Dreifachkurbel hat dann die Hemmschwelle etwas gesenkt, mehrere Hügel hintereinander in Angriff zu nehmen, aber auch da (speziell auf der K 26-Steigung) gab es immer wieder Phasen, in denen ich dachte, oh Mann, da geht ja gar nichts voran.

Fairerweise muss ich dazusagen, dass mein individuelles Fortentwicklungstempo nicht gottgegeben war. Mit einem etwas stringenteren Trainingsplan könnte man wahrscheinlich tatsächlich in neun Wochen dahin kommen, diese Tour mitzufahren ohne unterwegs aus dem Sattel zu kippen (zumal Tempo eher nicht die oberste Direktive sein wird, sondern zusammen ankommen). Die Entscheidung müsste dann tatsächlich jetzt getroffen werden, sonstwird es nichts mit dem mötigen Formaufbau. Die Frage an Don Ferrando ist also weniger, traut er sich das zu? Sondern: Hat er Zeit und Nerv für einigermaßen straffes Programm bis dahin?

Ich verstehe das Dilemma freilich nur zu gut: Man kann sich hundertmal sagen, dass es wohl nicht zuletzt ein Kopf-Problem ist. Aber die nötige mentale Sicherheit, um sich so einen Ritt zuzutrauen, erwirbt man sich halt nur mit gefahrenen Kilometern und Höhenmetern.

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Deswegen habe ich drüben auch darauf hingewiesen, dass Mitfahrer an Ostern mit dem Fahren beginnen sollten. Dann klappt's. Außerdem, es gibt unterwegs die Pausenpunkte. Das wird schon.

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Die 65km Tagesetappe im August beim Kunstradfahren reizt mich schon eher.
Das wäre ein schönes Trainingsziel.
Bei dem ganzen Schnee und Eis hier ist (für mich persönlich) an einen Trainingsbeginn noch nicht zu denken.

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Was habe ich mir denn darunter vorzustellen? Ich dachte immer, sowas findet in der Halle statt oder auf anderen abgegrenzten Parcours. Also ich glaube, ich würde eher die 115er-Strecke beim Neandertal-RTF im Juni schaffen als 65 Kilometer lang Kunststückchen machen im August.

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Ist das ironisch, oder wissen Sie es wirklich nicht?
Ironie erkenne ich oft so schlecht, wenn sie weiß auf schwarz ist!

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Nein, das sagt mir tatsächlich nichts (und ich fragte mich schon, ob ich einem nicht erkannten Joke aufgesessen bin).

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Kunst und Rad
In der Gegend von Leipzig soll da ein Rad Event stattfinden. Wohl ist auch ein Düsseldorfer POP SKURRILIST beteiligt.
Nähere Informationen wird es demnächst auf einem Hunde-Blog geben.
Wenn Sie interessiert sind, suche ich mal den link raus!

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Ah, okay, da war der wikipedia-Eintrag zum Stichwort Kunstradfahren doch noch etwas prominenter gelistet. Aber mit diesen Stichworten sehe ich etwas klarer.

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Beim Foto oben mußte ich übrigens gleich

an das hier denken!

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Hihi!
Vom Fahrgefühl her dürfte das auch ungefähr hinkommen. ;-) Aber farblich war das Eilpostrad näher dran.

Das Tourenrad meiner Frau fährt sich auch ohne Sattel- und Lenkertaschen wie ein störrischer Maulesel. Das silbere Herrenrad war nicht übel, aber eigentlich habe ich es nur für den Kindersitz gebraucht. Es wurde vom Eilpostrad ersetzt, welches dann irgendwann für das Mädchenrad in Zahlung gegeben wurde.

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Noch ein Link zum Ziel - ich kenne die Gegend ja, ähem, näher...

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