Mittwoch, 13. März 2013
Das Wort zum Mittwoch

Unsere schöne Verbundgemeinde steht im Ruf, ein recht fahrradfreundliches Pflaster zu sein. Es existiert ein gut ausgebautes Netz an Radwegen, und darüber hinaus locken auch gut asphaltierte Wirtschaftswege zwischen den Ortschaften zum pedalieren. Von daher fehlt es mir ein wenig an Verständnis dafür, dass manche Radler aktiv die Auffassung vertreten, auch die Friedhöfe gehörten zu ihrem angestammten Revier. Und selbst wenn man meint, den Weg zum Rheindeich über den Gottesacker abkürzen zu müssen: einen Trauerzug mitsamt Sarg aus dem Weg zu klingeln - das geht nun wirklich sowas von überhaupt gar nicht.

Sollte hier irgendwann einmal eine CO2-Steuer für Radfahrer erhoben werden, dann ist das nicht zuletzt solchen Rad-Rambos zu verdanken.

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Es gibt Dinge, auf die muß man erst mal kommen....

den Friedhof als Parkanlage zu sehen und durchzuspazieren- klar, kennen wir alle.
Aber einen Sarg WEGKLINGELN????

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Sie sehen mich auch reichlich fassungslos. Ich schätze, auf die Idee käme ich nicht mal im kombinierten Crack- und Crystal-Meth-Rausch.

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Das Rad gemütlich über den Friedhof (möglichst so einen schieben- geht klar, aber Wettrennen mit einem Toten???

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Der Bartholomäusfriedhof in Göttingen ist ein historischer, da wird keiner mehr offiziell verbuddelt.

In dieser Stadt der Meister der Müllvermeider wird auch an anderer Stelle mit Licht um sich geschmissen.

Naja.

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Der Bartholomäusfriedhof in Göttingen ist ein historischer, da wird keiner mehr offiziell verbuddelt.

Moderne Friedhöfe laden zuimindest mich seltener zum Drüberspazieren und Gucken ein, am Bartholomäus-Friedhof kann ich aber kaum vorbeigehen.
Da wird zwar keienr mehr verbuddeltz, aber es gibt ja Friedhöfe, die durchgehend belegt werden und deshalb diese Parkathmosphäre haben.

Man hupt/klingelt doch keine Leiche weg!

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Man hupt/klingelt doch keine Leiche weg!

... Hab ick doch auch jar nich jesacht, datt man dat machen tuen soll, ey.

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ich bin einfach schockiert. Das ist ein sichereres Zeichen für die nahende Apokalypse als die volel wand im Petersdom.

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(Trollbeitrag durch Blogger.de-Admin gelöscht.)

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Und da sind wir d'accord mit den schönen alten Friedhöfen.

Der Albanifriedhof im Cheltenhampark ist auch nicht zu verachten.

Hier - muss ich gestehen - bin ich aber auch schon (in maßvollem Tempo) durchgeradelt. Ist aber auch mehr ein Park mit hier und da stehenden Grabsteinen ...

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Ist das im Cheltenhampark nicht auch offiziell kombinierter Fuß- und Radweg?
Die Kombi-Wege sind ein weiterer Grund für ein eher gesetztes Tempo, ist schließlich nicht Bergabstrecke der Tour de France, sondern ein Park und da laufen Leute rum.

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Hier ein Marty-Feldmann-Sketch, Thema Undertaker.

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Radeln im Cheltenhampark ...da laufen Leute rum:
Eben drum in maßvollem Tempo.

Und - Nein - keine Kombi, hier ist radeln untersagt.
Es hält sich aber kaum jemand dran ...

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Ich habe knapp 20 Jahre in Göttingen gelebt und bin genau 1 Mal wegen falsch Fahrrad fahren angehalten worden, was unter Garantie nicht an meinem immer vorschriftsmäßigem Fahrstil lag. Das eine Mal wegen falschrum in die Turmstraße, was in Gö ja auch eher so was wie ein Kavaliersdelikt ist.

Mir ist in Göttingen auch nicht ein Mal das Rad geklaut worden, in Bremen allerdings schon 3 oder 2, je nachdem wie man das rechnen will- das eine ist 2 Mal geklaut worden.

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Solange das Miteinander funktioniert, muss man es mit der Durchsetzung von Regeln ja auch nicht übertreiben. Das mit dem maßvollen Tempo haben leider auch einige von meinen Rennradkollegen nicht so recht verinnerlicht, wenn sie glauben, sonn- und feiertags ausgerechnet auf dem vielfrequentierten Rheindeich einen 30er-Schnitt erreichen zu müssen. Da komm ich irgendwie nicht mehr mit.

@Ziwo: Der Sarg vielleicht schon, aber die Leute vom Trauerzug haben im Allgemeinen ja auch noch was vor.

Auf dem Ohlsdorfer Friedhof war ich sogar schon mit dem Darkmobil unterwegs, aber ich habe keine Omis mit Gießkannen von der Straße gehupt...

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Turmstraße
Da hatten die Cops wohl Langeweile.
Waren wohl grad keine Junkies da, die sie hopsnehmen konnten ...

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(Trollbeitrag durch Blogger.de-Admin gelöscht.)

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Ui, mit dem Darkmobil aufm Ohlsdorfer Friedhof!

Iss doch aber auch erlaubt.

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Die standen unten am Kornmarkt und guckten in alle 4 Richtungen, da wird ja eher mit Verstand als nach Regelwerk Fahrrad gefahren, da hat sich bei 15 Tacken pro Radfahrer wahrscheinlich gelohnt.

Für 20 Jahre Radfahren in Göttingen sind 15 Euro echt wenig. Wer mag, kann den Tagessatz ja ausrechnen :-)

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"Das mit dem maßvollen Tempo haben leider auch einige von meinen Rennradkollegen nicht so recht verinnerlicht, wenn sie glauben, sonn- und feiertags ausgerechnet auf dem vielfrequentierten Rheindeich einen 30er-Schnitt erreichen zu müssen. Da komm ich irgendwie nicht mehr mit."

da gibt es diesen Radfernwanderweg, der am Wochenende völlig überlaufen ist,. aber wochentags vormittags absolut leer. Und dann gibt es den Mama-mit-Holländerrad-und Kinderanhänger-auf-dem-Weg-zum-REWE- Kombifußradweg direkt neben der Straße, so mit Bäumen daneben.
Ich versteh ja, daß leute wie ich ein 1a Hindernis sind. Und ich verstehe, daß Kinder auf dem Radweg noch bessere Hindernisse sind und wenn wior erst mal zusammen auftauchen, dann ist da halt eng.
WIESO muß man hektisch klingelnd und dann noch loskeifend zwischen Kinderrad und Anhänger durchschießen??? 50 Meter weiter steht eh ne Ampel und an der ist Stopp bei rot... Args.

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Besucht man in Havanna den Cementerio Cristóbal Colón, dann kurven dort die Touristenbusse herum und schaffen sich Platz.

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Also, das muss man Ihnen da drüben auf der falschen Rheinseite ja lassen: zum Radfahren ist es da schöner als bei uns. Alles prima ausgebaut und viele Strecken lassen sich fast oder ganz ohne Autoverkehr fahren. Fand ich früher mit Kleinstkindern schon sehr angenehm. (Alternativrouten um Friedhöfe herum sollte es auch geben). Hier muss man erst mal einen Berg hoch, wenn man´s landschaftlich schön haben will, und das ist nicht so sehr Sache von Frau + Kind.

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Das stimmt, zum Rumrollen ist es ideal, vor allem auch mit dem neuen Teilstück vom Deichweg. Meine Damen würden mir auch was erzählen, wenn ich sie erst den Dernbachweg oder die Bergische Landstraße hochscheuchen müsste. Andererseits muss ich dann halt zum Höhenmetersammeln weitere Wege in Kauf nehmen. Aber das passt schon, von Natur aus bin ja auch mehr so der Flachlandtiroler.

@kreuzbube: Das verbuche ich unter "andere Länder, andere Sitten" (wie auch so manches Treiben auf dem Père Lachaise).

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Das bei Morrison hat sich allerdings mitlerweile ziemlich beruhigt.
Als ich das letzte mal dort war, sah es ziemlich gesittet aus.

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Mag wohl daran liegen, dass die Fans - so sie noch leben - auch langsam "gesetzter" werden ...

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Es waren zuletzt immer recht viel "Jugendliche" dort.

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Ja, klar.

Bei uns um die Ecke gibts so 'nen Skater-Platz (für Jugendliche).
Die haben da dann gerne während des Skatens Stöpsel im Ohr und trällern irgendwelche ollen Bob-Marley-Hymnen, zum Beispiel. (Der is ja nu ooch schon 'ne Weile dout.)

"Süß." denke ich dann bei mir.
Die kommen sich vermutlich recht cool vor dabei ...

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Einen Trauerzug auseinanderklingeln? Da hätte es doch eigentlich gleich eine zweite Beerdigung ergeben....

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Richtige Sportler haben ja gar keine Klingel!

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Oh, dann bin ich also kein richtiger Sportler mehr. Fahre in der dunklen Jahreszeit auch ein Diodenrücklicht spazieren - auf Kosten des Coolness-Koeffizienten. ;-)

@gorillaschnitzel: Hätte auch gern die Überschrift gelesen, "Ministrant haut den Rad-Rowdy mit Altarkerze vom Sattel."

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"Ministrant haut den Rad-Rowdy mit Altarkerze vom Sattel."
Militantes Dunkelkatholikentum auf die gesetzten Tage? :-)

Das ist zwar eigentlich die einzig wahre Antwort auf Rowdis (egal ob berädert oder nicht), gibt aber miese Presse und Ärger mit dem Chef.

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(Trollbeitrag durch Blogger.de-Admin gelöscht.)

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Eine Klingel habe ich zwar nicht, aber Quietschebremsen. Und im Winter ein salzrostiges Kettenrasseln. Alternativ kann ich ein Bergaufhecheln anbieten.
Zur Beleuchtung nutze ich ebenfalls ein Diodenrücklicht. Die Batterien dafür fallen ab, wenn die Funkmaus im Büro nicht mehr mag. Diese Zweitverwertung gefällt mir. Damit ich selbst etwas sehe, habe ich eine Stirnlampe. Das gefällt mir nicht besonders, weil man sich beim Atmen in kalter Luft selbst benebelt. Aber eine teure Lampe am Rad zu lassen, während es draußen steht, gefällt mir eben auch nicht.

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@cassandra/ziwo: An Don Camillo hatte ich in der Tat gedacht, der hat ja auch nicht immer die andere Wange hingehalten - auch wenns Ärger mit dem Chef gab. Ich habe noch etwa den Dialog im Ohr, wo er Jesus sagt, "aber ich habe ihnen doch nur ein bisschen Kühlung zugefächelt". Darauf Jesus: "Mit einer Wirtshausbank?"

@texas-jim: Auf so was stehe ich auch, wenn ich Batterien, die es bei sonstigen Anwendungen nicht mehr so recht bringen, in Diodenfunzeln oder in den Uhren in Küche und Flur weiterverwenden kann bis gar nichts mehr geht.

Meine Batterielichter für vorne lasse ich normalerweise auch nicht dran. Das neuere hatte schon einen Schnellverschluss, für das ältere habe ich selbst was improvisiert.

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Verschone mich mit Deinen Wehrmachtsberichten von der Nordfront. Das hat hier nichts verloren. Wen es interessiert, der wird es dort gelesen haben.

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ostfront
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Zu Hause sind die Friedhöfe größer als hier. Da fährt man mit dem Auto bis nah an die Grabstelle. Ich habe auch dort schon erlebt, dass sich ein Auto näherte und dann ein Hupkonzert gab weil eine Trauergemeinde den Weg blockierte.

Was wohl in solchen Menschen vor sich geht?

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Wir haben bezüglich der Friedhofsgröße in den USA eine Redewendung über Kleinstädte. Nach dem Motto: Heidelberg ist zwar nur halbso groß wie der Zentralfriedhof von Chikago, dafür aber doppelt so tot. ;-)

In Hamburg-Ohlsdorf kann man auch mit dem Auto reinfahren. Und natürlich habe ich von dieser Möglichkeit auch Gebrauch gemacht. Aber wie gesagt, auf die Idee, Trauerzüge aus dem Weg zu hupen, würde ich wahrscheinlich nicht mal im Drogenrausch kommen.

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Zu Heidelberg fällt mir spontan Unistadt ein. Eine sehr alte Stadt die viele Touristen anzieht.

(Um mich nicht komplett zu blamieren habe ich mal nachgeschaut, ob das ungefähr hinkommt. Und wo genau diese Stadt geographisch liegt. Es kommt hin und sie ist im Süden Deutschlands.)

Wie kommt es zu der Redewendung, wo doch viele Studenten und Touristen dort sind und die Stadt voller Leben sein müsste?

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Heidelberg war da nur Platzhalter, den Spruch gibt es auch für viele andere Städte und Städtchen. Ich habe in HD studiert und später auch mit ein paar Kollegen eine Bürogemeinschaft aufgezogen. Es ist sogar meine Geburtsstadt, und obwohl ich meine Studienjahre dort sehr genossen habe, hat mich der Dorfcharakter auch manchmal gestört, und im benachbarten Mannheim habe ich mich mehr zuhause gefühlt, auch wenn das nicht ganz so ein schönes und idyllisches Pflaster ist. Aber MA ist halt schon mehr eine Großstadt als Heidelberg.

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Okay, jetzt habe ich es verstanden, danke! :-)

In Los Angeles gibt es auch so einen netten Insider, frei übersetzt: "Die Stadt der Dichter und Denker..." auf Film- und Musikindustrie bezogen *hihi* Der Witz ist, dass keiner der wirklich großen Darsteller von dort kommt, die Schmieden sind ganz woanders. Zudem lachen wir über die Stadt der Engel, die mit Sicherheit eher eine teuflische Grube ist. Sie ist aber auf jeden Fall groß. Wenn man die umliegenden Orte einrechnet, was ja gerne getan wird aber von den Vorortbewohnern nicht so gerne gesehen ist. Und sie hat tolle Friedhöfe, die sehr weitläufig sind. Sozusagen auch in Superlative. Wenn wir eines können, dann groß *Ironie off* ;-)

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