Freitag, 7. Dezember 2012
Mattscheibe

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Oh, ich hoffe es schneit nicht zu sehr in NRW!
Fahre heute noch von Mainz nach Hagen!

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Oje, darum beneide ich Sie nicht. In der Eifel können bis zu 20 cm Schnee runterkommen, für Westerwald/Siegerland/Sauerland habe ich noch keine Durchsage gehört.

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Und auch hier gibt´s reichlich Schnee.

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Zwischen Meinerzhagen und Lüdenscheid ist's im Moment sehr dicke, aber sonst zeigt Google-Maps überall „grün“ …

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Hihi,
hier ist der Bloggerverkehrsfunk auf Mittelwelle 793 Kilohertz: Zwischen Siegen und Hagen kommt es aufgrund mehrerer Baustellen und Brückenarbeiten zu örtlichen Behinderungen.

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Danke für die Info, dann plane ich etwas mehr Fahrtzeit ein.
Absagen will ich nicht, denn auf die Veranstaltung freue ich mich schon seit Monaten.
Und die Sauerlandstrecke mit Winterreifen wird wohl einfacher, als der Brenner mit Sommerreifen.

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Vielleicht versuchen Sie mal das Sauerland mit Sommerreifen und den Brenner mit Winterreifen, so als Ausgleich.

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Muss gestehen, dass mir diese Gegenüberstellung ohne weitere erklärende Zusatzinformation (zu welcher Jahreszeit und unter welchen Wetterbedingungen kamen die Sommerreifen auf dem Brenner zum Einsatz?) auch nicht so recht einleuchtete. Bin den Brenner noch nie mit was anderem gefahren als mit Sommerreifen, aber Kunststück, es war ja auch jedesmal Sommer. Oder zumindest genügend zeitlicher Abstand zu Schneefall-Wahrscheinlichkeiten gewahrt.

Das Darkmobil ist mit Ganzjahrespneus bereift, mit dem Heckantrieb gilt bei Schnee eh: stehenlassen, die Karre, wenn man nicht unbedingt fahren muss.

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Da oben auf 2750 m parkte im Dezember, es war Mitte der 90er Jahre, bei -15° und Schneetreiben, nachmittags nach dem Schifahren, ein schwarzer 3er BMW mit abgedunkelten Scheiben neben uns. Soweit so gut, macht ja Spaß die Gletscherstraße hoch mit Heckantrieb, wir fuhren selbst einen Opel Omega (Heckantrieb, damaliger Werbespruch "wie auf Schienen"), mit vier Mann und drei Bier, guten Winterreifen (Empfehlung war Schneeketten) bergauf um die Serpentinen lustig und gerade so machbar.
Nun der BMW: auf Sommerbemmen! Daran besteht kein Zweifel, zwei meiner Begleiter waren Kfz-Meister bzw. -geselle, die sehen das auf Anhieb bei einem Auto, das gleich neben dem eigenen parkt. Ich glaube, das coole Aas hatte auf den Hinterrädern Ketten, aber ein verdammter Wahnsinn und ein ziemliches Wunder bleibt es für mich trotzdem.
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Das sind, nebenbei bemerkt, oft Leute aus Köln, Leipzig, Hamburg und solchen Städten, die im Winter ins Gebirge losfahren wie die Frisöre und sinnlos Leben gefährden, bestenfalls anderen Leuten die Zeit stehlen, wenn sie irgendwo am Berg liegenbleiben und die Straße blockieren.
Man kriegt ja jedes Jahr mit, dass im Norden der Verkehr zusammenbricht, wenn ein halber Zentimeter Schnee liegt, während zur selben Zeit bei 20 Zentimeter im Thüringer Wald gar nichts passiert, weil alle Ansässigen vernünftige Reifen haben (und mehr Winterdienstfahrzeuge, das auch).

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Schneeketten auf Sommerreifen, warum nicht? Hat meine Mutter mit dem VW 1600 Variant auch mal praktiziert anno dunnemals.

Aber für so BMW-Helden habe ich - bei aller eigenen Freude am Fahren - nur beschränktes Verständnis. Ich bin ja Flachlandbewohner, früher Ober-, jetzt Niederrhein mit sehr überschaubaren Schneemengen. Da mag es angehen mit den Allwetterreifen und Heckantrieb, wenn man nicht jeden Tag fahren muss und zur Not das Auto stehen lassen kann. Aber freiwillig ins Gebirge, no f*ck*ng way. Wir sind vor paar Jahren in Berlin von relativ frühem Schnee im November überrascht worden als wir eigentlich nach Hause fahren wollten. Es war absehbar, dass es in den Mittelgebirgen haarig wird, und so sagte ich, wir bleiben noch eine Nacht und gucken morgen mal, wie es aussieht. Da war dann tatsächlich weitgehend geräumt, aber wären wir planmäßig gestartet, hätten wir wahrscheinlich die Nacht irgendwo auf der A 4 verbracht.

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Brenner
Bei einer der ersten meiner jährlichen Toskana Fahrten zu Allerheiligen wollte ich mir bei 20 Grad in Italien nicht die Winterreifen runterradieren.
Prompt hat mich bei der Heimreise der Wintereinbruch in den Alpen kalt erwischt!

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Ah,
danke für die Erhellung. Und schön, dass Sie wohlbehalten zurück sind!

Über die Qualität des Winterdienstes kann ich vergleichend wenig sagen, das ist hier zum Teil schon von Kreis zu Kreis unterschiedlich, und nein, ich denke nicht, dass die Landeshauptstadt hier die benchmark setzt...

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Um das verschneite Straßenthema mal abzurunden, als Vergleich: als Zwanzigjähriger hatte ich um Geld zu sparen mein Auto mit runderneuerten Winterreifen bestückt für vergleichsweise geschmeidige 50 DM pro Stück. Wer gar nicht weiß, was runderneuert ist, für mich war es nicht ungewohnt, in der Ostzone war das gang und gäbe. Die noch intakte Karkasse (Gerüst) eines abgefahrenen Reifens wird neu vulkanisiert und hat dann wieder volles Profil, allerdings ist es nicht der Originalgummi.
Ich hatte in meinem heimatlichen Gebirge an einer hundert Meter langen Steilauffahrt durch eine Wohnsiedlung zu einem kleinen Schihang halten müssen. Der Versuch, neu anzufahren (natürlich im zweiten Gang), führte dazu, dass ich mit dem Auto nicht nur nicht loskam, sondern sogar leicht rückwärts rutschte. Ein vorwitziger Mensch, der hinter mir hatte halten müssen, fuhr einfach langsam vorbei, als wäre er auf der Kö.
Diese runderneuerten Winterreifen waren zweifellos zehnmal sinniger als Sommerreifen und vermutlich Ganzjahresreifen nicht unterlegen. Dennoch war es mir eine Lehre.
Mein jetziges Bluesmobil wird demnächst 14 Jahre alt und frisch geschwackt könnte man es gegen eine Stereoanlage mittlerer Bauart eintauschen. Woran es jedoch niemals fehlen wird sind 1a-Winterreifen. Sommers könnte man um zu sparen notfalls auf der Felge fahren ohne Reifen, wenn man die Ruhe weg hat, von mir aus.
Aber lebensmüde genug, ohne Winterreifen herumzugurken sind mir überraschend viele Menschen, die vielleicht sogar bei ihrem Auto sonst an nichts sparen.

Das einzige, das man investieren muss, sind vier extra Felgen. Vier Stahlfelgen kriegt man für 150 Euro. Die Winterreifen kosten nichts, weil die Sommerreifen in der Zeit Urlaub haben und entsprechend zwei Jahre oder so länger benutzbar sind.

Das Einlagern der gerade nicht benutzten Räder kostet vielleicht 20 Euro pro Jahr und ein gelegentliches Auswuchten 10 Euro pro Rad, also praktisch nichts.

Wenn man keine Ahnung hat, welche Winter(oder auch Sommer-)reifen etwas taugen, kann ich ohne falsche Scham den Test vom ADMV ADAC empfehlen. So über die letzten zwei, drei Jahre geblickt findet man etwas in der gewünschten Größe. Kauft Winterreifen Freunde, nicht nur fürs Crossrad, nein, fürs Auto. Auch, wenn ihr im Flachland wohnt, dann seid ihr eben an neun von zehn Tagen overdressed, aber am zehnten Tag gehört ihr zu den Glücklichen mit passendem Anzug, der den Unterschied machen kann zwischen an Weihnachten mit den Kindern den Baum schmücken und an Weihnachten mit dem Auto am Baum kleben.

(Ende der Predigt)

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Wie gesagt,
wenn man wirklich drauf angewiesen ist, jeden Tag mobil zu sein, kann ich Ihnen nur beipflichten. Das A 3-Spochtbäckchen meiner Frau kam deswegen gleich mit einem zusätzlichen Satz Winterräder ins Haus. Und wenn ich Töchterlein gleich zu einer Bespaßung fahre, werde ich meine allwetterbereifte Heckschleuder selbstverständlich stehen lassen und das Auto meiner Frau nehmen. ;-)

Ach ja, runderneuert sagt mir (auch als Wessi) noch was. Hatte ich zu Studizeiten meinem ersten Auto auch mal zwei spendiert nach einer Reifenpanne. Einen davon habe ich bei einem späteren schleichenden Platten sogar mit Pannenspray wieder flottgekriegt.

Und à propos frisch geschwackt: Ich wollte neulich mal gucken, wo mein Darkmobil

so steht. Das feiert in diesen Tagen den 15. Jahrestag der Erstzulassung und ist damit seit drei Jahren aus der offiziellen Listung raus. Was den immateriellen Wert des Fahrzeugs für michfreilich nicht schmälert...

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Runderneuert..
..hatte ich naturgemäß auch auf meinen Käfern.
Interessant ist ja, wie der Ausdruck Eingang in die Sprache gefunden hat und nun im übertragenen Sinne gebraucht wird, auch von Leuten, die gar nicht mehr wissen, woher er herstammt.

Lieber Fritz, seit Jahr und Tag habe ich nun auch zwei Sätze Räder und für meinen DKW Bj. 2009 sogar die Winterreifen auf Alu, da es für die Karre gar keine Stahlfelgen mehr gibt!

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Danke liebe Blog Gemeinde.
Bin wieder gesund zurück in Mainz!
Es war viel Schnee im Sieger- und Sauerland .
Winterdienst ist in NRW ein Witz!

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