Donnerstag, 8. September 2011
Ins Bildungssystem eingetütet
Ein kleiner Schritt für uns Eltern, ein großer Schritt fürs Töchterlein: Die Kleine ist seit heute offiziell ein Schulkind - oder ein i-Dötzchen, wie man hier so sagt. Möge ihre Begeisterung von heute auch im künftigen Schulalltag möglichst lange anhalten. Ihre Lehrerin ist eher ein älteres Semester, scheint aber kein schlimmer Drachen zu sein. In der Klasse eine klare Mädchen-Überzahl - was für ein förderliches Unterrichtsklima ja nicht das schlechteste sein muss. Von orientalisch und osteuropäisch über asiatisch bis hin zu afrikanisch ist auch was dabei, Kultimulti kommt also bestimmt nicht zu kurz im Klassenzimmer. Wobei ich ehrlicherweise auch gestehen muss, dass meine Frau und ich mit dem einheimischen Teil der Elternschaft kaum weniger fremdeln. Es verstärkt sich ein Eindruck, den man schon im Kindergarten und beim ersten Info-Elternabend der Schule hatte: Dass sich auch andere Leute fortgepflanzt haben, bürgt nicht unbedingt für weitergehende Interessenskongruenzen. Aber letztlich ist das auch Nebensache - in erster Linie muss ja das Töchterlein klarkommen, und diesbezüglich sind wir guter Dinge. Hachja...

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jetzt fängt das ernst des lebens erst richtig an – dem töchterlein alles gute und viel freude im neuen lebensabschnitt... :-)

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Vielen lieben Dank!
Ich gebe die guten Wünsche gerne weiter. Die Ansage mit dem Ernst des Lebens haben wir uns aber verkniffen (wobei: gar nicht mal bewusst). Die Kleine hat sich in der letzten Kindergartenzeit schon ziemlich gelangweilt und entsprechend darauf gefreut, jetzt die nächte Stufe zu zünden. Dass es jetzt ernster wird und durchaus auch um was geht, ist ihr schon klar. Bei Jungs muss man das glaube ich durchaus öfters und nachdrücklicher betonen.

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achja, und den eltern selbstverständlich auch alles gute und viel geduld, denn mit einem schulkind ändert sich auch für sie so manches....

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Merci!
Es ändert sich in der Tat einiges - das fängt schon damit an, dass wir alle künftig fast eine Stunde früher aus den Federn müssen. Abläufe müssen sich neu einspielen.

Aber das wird schon. Mehr Gedanken mache ich mir über meine Mutter. Die hat sich mit einigen Mühen hierher verfügt, um bei diesem Ereignis dabeizusein, und es ist offenkundig geworden, das sie sich ingesamt zu viel zugemutet hat mit ihrem Reisepensum der letzten Wochen. Sie ist über 80, es geht einfach nicht mehr so wie sie das immer gewohnt war, und das macht sie ziemlich fertig.

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tja, "das alter ist ein hund" - ...sagt man bei uns. aber ehrlich, wer will schon alt werden und die reiferen damen tun sie sich da schon schwer. war bei meiner mutti auch nicht anders. ich hoffe, dass sich ihre frau mutter von den strapazen bald wieder erholt.

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einen glückwunsch zu diesem meilenstein.
als tipp, schule kann man sich ja aussuchen, begründet.

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@papp:
Danke, danke! Das mit dem Aussuchen stimmt natürlich, und sollte sich Deutsch als Verkehrssprache im Unterricht wider Erwarten nicht durchsetzen, ist die Nähe der Schule als Standortvorteil irgendwann sekundär. Dann muss man doch den elitären Katholenknast oder die entferntere städtische Schule mit dem höheren Anteil an Westviertel-Kids in Betracht ziehen.

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Wir haben nach dem ersten Schuljahr die Tigerlehranstalt gewechselt.

Irgendwie fanden wir, dass halbwegs regelmässige Scherenstechereien nicht so nötig sind, auch wenn uns Lehrerin und Rektorin versicherten, dass sei völlig normal.
Und das lag nicht mal an Multikulti-Faktor.

Also bekam der Grosse Tiger dieses Jahr das zweite Mal eine Schultüte.

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Ehrlich gesagt sieht das Bild so aus, als wären Sie selbst in die Schule gekommen.

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Meine Güte,Schule! Die Süsse ist doch vor kurzem erst in den Kindergarten gekommen. Unglaublich,wie schnell die Jahre vergangen sind...

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@muerps:
Ich durfte halt auch mal mit der Tüte posieren - und habe mir prompt etwas Glitzer aufs Sakko gestaubt.

@Frau Schlotte, welch schöne Überraschung! Es ist wirklich irre, wie die Zeit rast - vor allem, wenn man bedenkt, das die Lütte im Kindergarten einen Rekord aufgestellt hat mit fünf Mal Geburtstagskerzen auspusten. Länger war kein Kind je in dieser Einrichtung, und es ist fraglich, ob diese Marke je noch mal erreicht wird, selbst wenn der Regelbetrieb irgendwann künftig für Kinder ab 2 gilt.

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Wie die Zeit vergeht - schönen Schulstart, möge die Begeisterung lange anhalten! : )

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Wahnsinn
Die Zeit. Aber Bangemachen gilt nicht. Und solange man in der Schule ist, da sind die Perspektiven ja eh noch unendlich. Alles Gute dem i-Dötzchen!

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Herzlichen Glückwunsch!
So sieht ein stolzer Papi aus.

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@kristof:
Und die Mami erst - denn die hat die sensationelle Schultüte gebastelt.

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Die ist ihr gut gelungen, da war Ihre Tochter bestimmt stolz. Und sie muss auch nicht befürchten, dass ihr eine ältere Schwester die meisten Süßigkeiten daraus wegfuttert (ist mir damals passiert).

Ich wünsche Ihrer Tochter einen guten Start und eine tolle beste Freundin.

Ich bin mal gespannt, wie lange es dauert, bis ihre Tochter hier mitliest. Das geht wahrscheinlich schneller, als Ihnen lieb sein wird. ;-)

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Ja, kann gut sein.
Sie fragt immer wieder nach dem Benutzer-Passwort des Notebooks (da sind paar Lernspiele drauf), und sie weiß, dass diese schwarze Seite hier was ist, wo Papa was ins Internet schreibt und manchmal auch Fotos reinstellt. Leichtere Lektüre der Lesestufe 2 kann sie auch schon lesen, von daher ist es wirklich nur eine Frage der Zeit.

Süßigkeiten waren übrigens gar keine drin in der Schultüte, mehr so Bastelsachen, Aufkleber und so Sachen, und damit war sie auch total happy. Für den akuten Kohlehydratbedarf gabs Apfelkuchen und Kekse.

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Herzlichen Glückwunsch! Ein großer Schritt für I-Dötzchen, womöglich ein größerer für die Eltern ;-)

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Wie mans nimmt.
Für mich war es heute jedenfalls ein Riesenschritt, mich trotz massiver Unlust zum Besuch/Mitfeiern des Einschulungsgottesdienstes aufzuraffen.

Da macht man vielleicht was mit, kann ich Ihnen sagen...

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blockflötenchor?

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Nein,
so schlimm dann doch nicht (ist ja noch nicht Weihnachten). Die Show war kindgerecht, halbwegs okaaay und auch so ökumenisch-ausgewogen und unverfänglich, dass man selbst vom Agnostiker-Standpunkt aus wenig dagegen sagen konnte. Und dennoch fühle ich mich da halt nicht am Platze.

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puh, glück gehabt. es gibt wenig schlimmere gesellschaftlich akzeptierte folter...
meins isses auch nicht, aber ich hab ja auch kein kind einzuschulen.
andererseits habe ich schulgottesdienste auch als schüler schon konzeptuell nicht verstanden, was hat das da zu suchen?

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Tja,
ist wohl so Brauch seit Olims Zeiten (was nicht wirklich eine schlüssige Begründung liefert, ich weiß). Meine Mutter erinnerte mich vorhin daran, dass ich bei meinem Einschulungsgottesdienst damals die Fürbitten vorlesen musste durfte. Schon klar, damit auch ja die ganze Gemeinde mitkriegt, was ich für ein toller Topchecker bin, der schon vor dem Schulbesuch Schule flüssig lesen konnte...

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Hach Schultüten, ich kann mich noch an meine erinnern, und das ist schon 48 Jahre her.
Erst heute war ein Bericht über Schultüten in der Badischen, und ich habe mich versonnen an damals erinnert.
Und das, dass ne ostdeutsche Tradition hat, wusste ich auch noch nicht.
Auf jeden Fall: Dem Töchterchen einen guten Start!

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Vielen lieben Dank
- auch für die Weiterbildung im Tütenwesen. Also wenn man mich in einer Quizsendung gefragt hätte, wo der Brauch herkommt, hätte ich nicht unbedingt auf Ostdeutschland getippt. Ich dachte ja immer, die Konkurrenzveranstaltung zu Konformation (bzw. Kommunion oder Firmung) wäre die Jugendweihe gewesen und nicht die Einschulung, aber als tief verwurzelter Westler habe ich da so manche Bildungslücke.

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Das ist schon richtig mit der Jugendweihe als Konkurrenzveranstaltung zu Firmung bzw. Konfirmation (ich hätte zu DDR-Zeiten aus mehreren Gründen nicht Abi machen dürfen - bzw. halt nur über Umwege wie Rinderzüchter mit Abitur, nur falls Sie sich wundern, wieso so viele Ostdeutsche Rinderzüchter gelernt haben - und später nicht studieren dürfen, und die Nichtteilnahme an der Jugendweihe wäre ein Grund davon gewesen, ein anderer, dass ich Akademikerkind bin). Die Erstkommunion hatte keine direkte Konkurrenz. Die Einschulung wurde einfach so groß gefeiert, wahrscheinlich aus der starken Betonung des Werts von Bildung heraus. Meine Mutter, die der DDR wahrlich nicht wohlgesonnen ist, hat aus eigener Erfahrung den direkten Vergleich zwischen Grundschule in der BRD und der DDR (noch vor der Mauer, selbstredend), und sie hielt die DDR-Grundschulausbildung für deutlich hochwertiger - meine eine Tante (aus NRW) musste dagegen kurze Zeit später noch Schulgeld für die weiterführenden Schulen zahlen, auf die meine Cousinen gegangen sind. Daher ist die Einschulung wahrscheinlich so betont worden, aus diesem marktschreierischen "seht her, wir machen das besser"-Geltungsbewusstsein heraus (ist zumindest meine Theorie). Bis kurz nach der Wende gings bei den Reden zu Einschlungsfeierlichkeiten zwar immer fleißig ums Kämpfen (vor der Wende um die sozialistische Sache, danach einfach nur so kämpfen, bis dann ne neue Lehrergeneration kam), aber die Einschulung wurde irgendwie von den Familien als eigenes, nichtstaatliches Fest okkupiert, egal was die Schulleiter für Reden hielten. Also mit richtig Leute einladen und Essen gehen und so. Der traditionelle Termin ist der Sonnabend vor Schulbeginn und es ist halt wirklich so verwurzelt als bedeutendes Fest, dass man sich sogar drüber wundert, dass im Westen die Kinder bei so einem wichtigen Anlass zwar mit Zuckertüten, aber ohne weiteres Aufheben von den Eltern zur Schule gebracht werden (ist das noch so, oder feiern Sie inzwischen auch richtig?).

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Wir haben zu beiden Einschulungen gegrillt, was ein klares Kinderhighlight war. Dieses Jahr kamen die Grosseltern angereist.

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Der ganz große Bahnhof
wars bei uns nicht, aber meine Mutter hat die Zugfahrt auf sich genommen, um dabeizusein. Zuhause dann feierliches Tütenauspacken, Tee und Gebäck/Kuchen (Grillen hätte sich allenfalls zum Warmwerden angeboten). Also schon ein besonderer Tag, obschon wir unser Töchterlein nicht so übermäßig herausgeputzt und gestylt haben wie so manch anderen Eltern ihre kleinen Prinzessinnen.

Von den vielen Rinderzüchtern hatte ich sogar schon gehört - und ich bin bereit zu glauben, dass die Grundschule zu DDR-Zeiten mindestens konkurrenzfähig war. Vielleicht auch, weil drüben nicht so viel herumexperimentiert wurde mit allen möglichen neuen Unterrichtskonzepten und anschließender Rolle rückwärts. Wobei man auch nicht alle alten Bundesländer über einen Kamm scheren kann, in Hessen und NRW war man sicher experimentierfreudiger als in Bayern und Bawü. Die andere städtische Schule hier am Ort hat auch einen Montessori-Zweig, der in den letzten Jahren viel Zulauf hatte, die katholische Schule riecht noch eher nach Rohrstock, aber auch dieser strengere Ansatz hat - gerade in den besseren Kreisen - seine Fürsprecher und Fans in der Elternschaft. Soweit ich das bisher sehe, sucht unsere Schule hier einen gesunden Mittelweg zwischen fördern und fordern. Schaumermal, wie es sich anlässt.

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Die Schulzeit meiner Mutter lag noch vor der Phase mit der Experimentierfreudigkeit. Ihre Klassenkameraden an der (Volks-)Schule in der BRD haben im Gegensatz zu den DDR-Schülern des gleichen Jahrgangs alle nie eine Fremdsprache gelernt und z.B. auch weniger Mathe gehabt.

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Kann sein,
dass meine Mutter in der Volksschule noch Sütterlinschrift (und schlimmeres) lernen musste. ;-)

Weiß jetzt gar nicht, wann Fremdprache hierzulande auch in der Hauptschule verbindlich wurde. Wobei Englisch den meisten mit Sicherheit um einiges leichter fallen dürfte als Russisch (allein schon die kyrillischen Hieroglyhen).

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Weiß jetzt gar nicht, wann Fremdprache hierzulande auch in der Hauptschule verbindlich wurde
Mit dem "Sputnik-Schock",auch wenn ich keine Jahreszahl nennen kann. Schwiegermutter hatte nämlich noch kein Englisch, das änderte sich bei ihrer jüngeren Schwester und dazwischen lag der Sputnik-Schock.

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Ich hätte ja gedacht,
dass der Sputnik-Schock erst mit einer gewissen Verzögerung auf das westdeutsche Bildungssystem eingewirkt hätte (ich sage nur: Kultusministerkonferenz).

Das wird dann irgendwann in den späten 50ern oder Anfang der 60er gewesen sein.

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das müsen die Auswirkungen des Schocks gewesen sein.

Die Umgestaltung von der 8jährigen Volkssschule in die Grundschule und dann die Hauptschule war im Rahmen dieses Sputnik-Nachschocks.

Mal nachrechnen: mein Vater ist 1947 geboren, definitiv kein Schulenglisch. Als er in der 8.Klasse war, was damals die Abschlussklasse war, also 1961, teilte der Gartenbau-Lehrer ihnen mit, dass mit sofortiger Wirkung die Volksschule 1 Jahr länger dauern würde, was zu einem Wutausbruch meines Vaters führte.

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Gratulation zu diesem schönen Ereignis!
Im Rückblick ist da bei mir auch ein bisschen Wehmut. Mit der Einschulung brach allmählich eine andere Zeit an. Tja, die Kleinen werden eben auch in diese Welt gestoßen. Aber das ist jetzt mehr so phisolophische Grübelei.
Steht ihnen schick, ihre Schmetterlingstasche.

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Anfang September...
...und Rollkragenpullover: so sieht´s aus in diesem Jahr.
Ansonsten auch von hier gegenüber aus alles Gute allen Dreien zum neuen Lebensabschnitt. Multikulti im Speckgürtel von D´dorf? Ich hätte da nur wohlstandsbäuchige Einheimische und ein paar Japaner (und einen fitten, schlanken Radfahrer) vermutet.

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@rocky raccoon:
Im Unterschied zur restlichen Verbundgemeinde deckt unser Ortsteil das gesamte soziodemographische Spektrum ab: Am einen Ortsende das Villenviertel, am anderen die ehemalige Stahlwerk-Siedlung, dazwischen alle möglichen Schattierungen von Normalvolk. Unsere Schule hat halt auch die bodenständigeren Viertel im Einzugsgebiet. Was ich - zumindest in dem hiesigen Mischungsverhältnis - nicht unbedingt als Riesenproblem sehe.

@dings: Ja, sicher. Wäre der Begriff nicht anderweitig so ausgelutscht, könnte man kleine (und immer größer werdende) Kontrollverluste konstatieren. ;-) Die Wege, die sie von nun an zunehmend alleine und ohne Elternteil an der Hand gehen wird. Das ist schon eine Zäsur, keine Frage.

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Gratuliere. Grundschule war eine schöne Sache, habe ich nur gute Erinnerungen dran. Später kam's dann seitens der Lehrerschaft eher so.

"Bei Jungs muss man das glaube ich durchaus öfters und nachdrücklicher betonen."

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@kreuzbube:
Bei mir auch, ich schrammte auf dem Gymnasium mehrfach knapp am Rauswurf vorbei und war einer der Vielverewigten im Klassenbuch (wobei Herr monnemer da auch kein Kind von Traurigkeit war, wenn ich daran erinnern darf).

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Yeah!

Glückwünsche an die Tochter auch von hier!
Und Ihnen und Ihrer Frau viele spannende Hirntod-Erfahrungen Elternabende.

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"Bei Jungs muss man das glaube ich durchaus öfters und nachdrücklicher betonen."
Bisher hatten wir lediglich eine ernsthafte Schulprügelei, bei der der Grosse Tiger den ersten Schlag hatte. Und die suchte er sich auch noch so geschickt, dass keine Lehrerin es sah und mit einem Gegner, den alle immer für schuldig hielten, wogegen der Brillenträger selbstverständlich gewohnt unschuldig und einfach nur posh aussah, was immer hilft.
Wenn eine gewisse übereifrige Tigermutter nicht die Schule angerufen hätte um klarzustellen, dass das eigentlich Notwehr war (ungesagt blieb, dass ich anstelle des Tigers deutlich eher handfest klargemacht hätte, dass "lass mich in Ruhe" genau das meint) wäre das nicht mal rausgekommen.
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Oh mein Gott .. wo ist die Zeit hin ... kaum war sie geboren , schon saß sie auf dem Rutschauto .. und nun die Tüte ...
was da noch alles auf Euch zu kommt ...
:)

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@Lady Death:
Na, zum Beispiel, "Papa, kann ich heute abend Dein Auto haben?" ;-)

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schön, dieses stolze lächeln. all the best.

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@Frau Morphine: Danke,
gebe ich weiter. Kommt grad heute ganz gut, wo ein erster kleiner Wear-Out-Effekt bei ihr zu spüren ist nach der Euphorie des Neubeginns. Das frühe Aufstehen, die vielen neuen Eindrücke und Anforderungen, das ist schon ein ziemliches Pensum (auch wenn ich die Phrase mit dem "Ernst des Lebens" in diesem Zusammenhang allenfalls mit Vorbehalt verwenden würde).

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ich fand schule immer furchtbar. ;) das hat sich bis zur elften klasse nicht gegeben...

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Ach,
Grundschule war easy going, und auf dem Gymnasium hatte ich im Großen und Ganzen auch Spaß - oder zumindest haben sich die öden Zeiten, die es zweifellos auch gab, nicht so stark und prägend in meiner Erinnerung eingebrannt.

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