Dienstag, 9. August 2011
Wetterbloggen mal wieder *gähn*
Meine Frau schalt mich dieser Tage einen unverbesserlichen Pessimisten und Schwarzseher, als ich ganz ergebnisoffen die Möglichkeit in Betracht zog, dass es das gewesen sein könnte mit dem Sommer für dieses Jahr. Ich könne zwar Regenradarbilder sehr gut für eine Kurzfristprognose extrapolieren, so gestand sie mir zu, aber bei Langfristprognosen über drei Wochen hinaus stocherten doch selbst die Diplom-Meteorologen nur mit der Stange im Nebel. Mag sein, aber zumindest stehe ich mit meiner Hypothese nicht alleine. Einen goldenen Oktober habe ich übrigens dieser Tage bei Herrn Cut auch schon vorhergesagt. Wollen wir doch mal sehen, ob der Wettergott mich Lügen straft.

Im Übrigen bin ich kein Pessimist, sondern Realist, und "Optimist" ist laut Flauberts "Wörterbuch der Gemeinlätze" ein anderes Wort für "Schwachkopf".

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Nicht nur schlechtes Wetter, auch ein Gemeinlatz kann einem den Tag das Hemd versauen.
Das sehe ich auch ganz realistisch;-)

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Huch!
Meine Tastatur hat nicht nur eine eklatante s-Schwäche, jetzt ist auch das p am Schwächeln. Phuque.

Aber nach diesem schönen Kommentar kann ich das im Beitrag natürlich nicht mehr korrigieren.

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Also ich habe ja am Wochenende den Sonnenschirm in den Keller verfrachtet. Ich konnte dieses ungenutzt in der Balkonecke vor sich hin trauernde Teil einfach nicht mehr sehen... Sonne im Oktober würde ich übrigens sehr begrüßen, da will ich mir ein paar freie Tage gönnen.

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Abhaken,
genau mein reden. Positiv überraschen lassen kann man sich ja immer noch, falls Petrus wider Erwarten ein Einsehen hat. Aber drauf zu setzen, dass alles gut werden muss, weil wir doch schließlich August haben, halte ich für den falschen Ansatz.

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Keine Sorge, bei uns wirds noch mal schweißnaß werden... *seufz*

Wenns nach mir ginge, könnte es die nächsten Wochen ruhig so bleiben.

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Sehe ich auch so. Wenn die Wolken nicht wären, würden wir wieder bei 35°+ an unseren Schreibtischen im Wachkoma den Abend abwarten. Dann lieber so …

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@sid:
Die Donaumetropole liegt ja auch in einer anderen Klimazone. Hier am Westpol macht sich der Nordsee-Einfluss sehr stark bemerkbar, das bedeutet kühle Sommer und milde Winter.

@der_papa: Zwischen 15 und 35 Grad gäbe es - rein theoretisch - ja noch ein paar mögliche Abstufungen. Wochenlang saften wie anno 2003 wollte ich auch nicht unbedingt. Aber wir waren dieses Jahr noch nicht einmal im Freibad oder am Badesee. ;-(

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2003, uaah. Das Jahr, in dem ich in der Mittagspause ab und an in den nahe gelegenen Supermarkt geschlappt bin, um mich vor das Kühlregal mit den Milchprodukten zu stellen. Kühler Lufthauch, wunderbar...
Am Schreibtisch im Wachkoma den Abend abwarten, das kann ich übrigens auch bei Temperaturen unter 30 Grad.

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@mifasola:
Stimmt, Wachkoma am Schreibtisch geht auch bei kühleren Temperaturen. Ich bin anno 2003 manchmal sogar ziellos mit dem Darkmobil rumgegurkt, um mich mit Hilfe der Klimaanlage bisschen runterzuregeln.

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@mark: Du hast es gut. Ich sitze hier im Dorf und da drücken 20° C schon unangenehm, zumindest bei der momentanen Luftfeuchte. Ich bleibe dabei: Wie es ist ist es gut (für mich).

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Gestehe ja auch jedem
seinen persönlichen Wohlfühl-Korridor zu. Aber hier in der Dunkelkammer fühlen sich 20 Grad Außentemperatur in der Regel eher nach Rollkragensaison an. Und für abendliche Fahrradtouren so wie eben muss ich mich echt ganz schön einpacken. Und wenn es meine Frau nach heißem Ingwer und Wärmflasche verlangt, ist es für die Jahreszeit definitiv zu kühl.

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Also gestern Abend war's auf den Höhen dann so kalt, dass es sogar mich frierte. Ich muss meine Meinung über diesen Sommer wohl noch mal neu konfigurieren …

Heißer Ingwer? Darf ich mich dazu setzen? Klingt gut …

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Von diesem Mittel
mache ich selber ja nur im absoluten Ernstfall Gebrauch. Aber es zog gestern abend tatsächlich so kalt, dass ich ziemlich Mühe hatte, mich warmzustrampeln auf dem Rad - und zwar in einem Outfit, das erstmals im November (!) 2009 zum Einsatz kam.

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Ich fürchte mittlerweile, Ihre Prognose trifft zu. Der August ist bislang ja eine einzige Enttäuschung. Der reißt nix mehr raus. Der geht vor dem heranziehenden Herbst kampflos in die Knie.

Eins ist bei mir in diesem Jahr aber prima. Und vielleicht liegt das ja am Wetter: So wenig Ärger mit dem Heuschnupfen war selten. Hat halt jedes Ding seine zwei Seiten (um mal wieder eine Plattitüde zu dreschen).

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Das da draussen fühlt sich an wie ein sehr warmer Herbsttag.
Wir haben deutlich herbstlichen Wind.

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Genau:
Herr Mark, wo bleibt denn das Positive? Ja, weiß der Teufel, wo das bleibt.

Der Heuschnupfen hält sich vornehm zurück, aber nur, um der Sommererkältung den Vortritt zu lassen. Neulich hats mich zwei Tage lang so gebeutelt, dass ich nicht wusste, womit ichs zu tun habe. Könnte nicht mal mit Sicherheit sagen, dass es das Antiallergikum war, was die Nase und den Rachen wieder frei machte. Aber im Frühjahr wars heuer auch bei mir eher minderschlimm.

Ja, ich weiß, in Afrika sterben Kinder...

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@cassandra:
Ja, ich hab das auf einer Radtour dieser Tage auch ganz deutlich gerochen.

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Radtour
Ich hoffe, dass die Betriebsradtour (ich weiss...) des Tigergatten nicht völlig verregnet. Tigergatte ist wasserfest, aber Grosser Tiger hat beschlossen mitzufahren. 30 km sind auf 24 Zoll machbar.

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Spannend
Ich will am Freitag bei Ihnen i.d. Nähe über die Grenze wechseln, dafür muß ich schon wissen, was für ein Wetter Sie haben, also machen Sie ruhig weiter

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Ah,
lockt das Outlet-Center in Roermond? ;-) Gut, ich werde weiter berichten.

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dann gehen sie mal auch noch roermond rein und bestellen unweit der kleinen steinbrücke etwas unaussprechlich frittiertes, das können die da ganz gut.
(mit diesem moloch vor der tür muss kleinstadtleben ganz schöne sonderbar sein...)

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auch mal...rein ist gut,
ich war bisher nur einmal dort und zwar ausschließlich im Städtchen und nicht in dem Boutiquen-Ballungszentrum. Wobei - stimmt nicht ganz, einen kurzen Blick haben wir schon riskiert, aber es war Sonntag und die Läden hatten gottlob zu. Sonst hätt ich gesagt, ohne mich!

Frittiert kriegt man ja so manches, auf Nachfrage womöglich sogar Mars-Schokoriegel. Was genau meinen Sie denn? Diese mit allem möglichen gefüllten Kroketten?

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Hochsommer ist zwar anders, aber ich starte jetzt bei heiter-wolkigem Himmel und 25 °C an den See, der früher eine Tagebauloch war zum Frühstück.

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Klingt doch gut.
Bei 25 Grad kann man immerhin in kurzen Hosen fahren. Das bietet sich hier im Moment nicht unbedingt an, wenn man nicht eine Sommererkältung riskieren will. Gestern abend hats nicht sooo kalt gepfiffen, aber am Dienstag hatte ich echt Mühe, mich warmzufahren - trotz Windstopperjacke.

Im Übrigen gewöhne ich mich allmählich an die Abend- und Nachtfahrten.

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