Montag, 8. August 2011
Mahlzeit, neues vom Spocht
Eigene sportliche Höchstleistungen auf dem Fahrradsattel kann ich grade nicht vermelden. Ich sammle halt fleißig Kilometer in den Zeitfenstern zwischen den Regengüssen. Am Samstag hatte ich den Ritt Richtung Schloss Dyck (Oldtimer gucken!) wieder so gut getimt, dass es erst zu regnen anfing, als ich schon zuhause unter der Dusche stand. Gestern dann mal wieder einen gemütlicheren Ausritt mit Frau und Kind gewagt - trotz einiger dunkler Wolken am Himmel. Bis zu unserem Lieblingsbiergarten kurz vor Krefeld sind es immerhin fast zehn Kilometer, und die Kleine ist hin und zurück ganz wacker mitgestrampelt auf ihrem Pegasus-Zwanzigzöller. Vorigen Donnerstag hat sie übrigens das Seepferdchenabzeichen erschwommen, und darauf sind wir natürlich stolz wie Bolle. Rennen kann sie übrigens auch sehr ausdauernd, somit könnte man ja überlegen, ob wir sie vielleicht zu einem Kindertriathlon anmelden. Man wächst ja schließlich mit seinen Herausforderungen. Aber es sollte halt nicht zu Lasten des Geige-Übens und des Chinesisch-Paukens der Schulaufgaben gehen.

... comment

 
Hat sie den Astrophysik-Kurs, Schwerpunkt elementare String-Theorie aufgegeben? Meine überarbeitet gerade die Mathematik der Quantenmechanik. Sie hat da massive Patzer entdeckt, die Herrn Heisenberg und Herrn Schrödinger aber so was von peinlich sein müssten …

... link  

 
@der_papa:
Ja leider. Als Dozent für Astrophysik und Stringtheorie hatten wir ja meinen Schwiegervater, aber seit einem neuerlichen Kommunikations-GAU zwischen meiner Frau und ihrer Mutter herrscht da mal wieder Funkstille.

... link  

 
Autsch. Mütter und Töchter, das kann ich hier täglich beobachten, haben so ihre besonderen Reibungspunkte. Die werden anscheinend täglich gepflegt und in Schuss gehalten …

... link  


... comment
 
Kindertriatholon klingt gut. Das Training würde hier auch noch halbwegs elegant zwischen Jiu-Jutsu, Bibelnachmittag und die Flöte passen. Man kann da die Wege zum Training nutzen :-)

Ein Kindergartenkumpel des Mitteltigers hat jetzt ein chinesisches Au-Pair. Ob ich mal versuche, sie als Chinesisch-Lehrerin zu engagieren? Natürlich muss man erst mal rausfinden, ob sie überhaupt das richtige Chinesisch spricht.

Herzlichen Glückwunsch zum Seepferdchen! Schon weitere Trainingseinheiten geplant :-)?

... link  

 
Gerade heute
ist sie im Spaßbad beim Kollegen der_papa umme Ecke, dort feiert eine Freundin von ihr Kindergeburtstag. Erstmals ohne Schwimmflügel im Gepäck.

Ansonsten: Mal gucken, was an AGs noch ins Programm passt, ab Oktober gehts ja auch los mit dem Geigenunterricht (hat sie ich selber ausgesucht und sich auch beim Schnuppertag in der Musikschule nicht ausreden lassen).

... link  

 
nicht ausreden lassen
Bei uns ist es die Flöte seit der mit dem KiGa beim Orchester war und Querflöte gehört hat. Er soll aber lt Musiklehrerin an der Musikschule erst mal 1 Jahr Blockflöte spielen als Vorbereitung.

Ausserdem erteilt seine neue Schule Englisch ab der 1. Klasse. Das braucht er unbedingt (sagt er) weil er ganz dringend seinen Onkel in irland besuchen will.

... link  

 
Auch auf die Gefahr hin,
uns damit in die Ecke der überambitionierten Eltern gestellt zu haben: Mit dem Early English haben wir ja wie bereits erwähnt schon quasi im Wochenbett deutlich früher angefangen. Den potenziellen Nachteil, dass sie dann das Grundschulenglisch auf nur einer Hinterbacke absitzt, haben wir natürlich auch gesehen. Aber ich muss auch sagen, das Early English, musikalische Früherziehung und zuletzt noch Malschule die Kleine über die Langweile hinweggerettet haben, die sich nach fast fünf Jahren in der Tageseinrichtung fast zwangsläufig einstellte. Wie gesagt, wenns nach ihr gegangen wäre, dann hätte ich sie donnerstags noch zu einer Reitschule und freitags zum was-weiß-ich-Kurs kariolt.

Bei Querflöte mags ja angehen, aber ich hatte manchmal den Eindruck, die Blockflöte wäre aus Musikschulsicht das Allround-Einsteiger-Instrument schlechthin - auch wenn das Kind lieber Gitarre oder Waldhorn lernen möchte. ;-)

... link  

 
Bei der Harfe fände ich es auch weit weniger einsichtig.

3 Nachmittage Programm waren ausreichend. Man muss ja auch noch Zeit haben, auf den Baustellen rumzuklettern.

Die musikalische Früherziehung hatte er vor dem Umzug, hier gab es das nicht mehr zum Einsteigen für fast 6jährige. Wie sinnvoll das war? Er kann mit Töpfen Trommeln improvisieren... toll...

Das mit dem Englisch...an seiner ehemaligen Schule bekamen die Kinder statt Englisch (ein Schüler ist auch nach 1 Jahr Deutschförderung noch nicht in der regulären Klasse, also wäre da Englisch wohl so als würde man sich zuerst über das Lichtschaltermodell Gedanken machen beim Hausbau) Computerunterricht ab 1.Klasse. Damit sie lernen mit der Maus umzugehen-das wardie offizielle Begründung. Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass da das Lehrinnenkollegium (alle um die 50 und zu viele Doppelnamen) ganz stolz war, auch endlich mit dem "Kompjuta" umgehen zu können und das für eine Hochleistung hielt, die man am besten schon intra-uterin trainieren müsse weilman sie sonst niemals wirklich beherrschen würde. Jedenfalls spielten sie, um diese herausragende Fähigkeit auch wirklich zu lernen, jede 3. Mathe-Stunde "Lernspiele". Das fand ich weniger sinnvoll.

Gab Gründe für den Schulwechsel.

... link  

 
Computer ab der 1. Klasse? Nicht, dass ich beim Thema Kindererziehung und -Ausbildung ernsthaft mitreden könnte, aber das find ich bisschen übertrieben. Ich bin ja schon erstaunt, wenn 7-Jährige mitm Handy rumfuchteln (wobei es da ja die Berechtigung der Erreichbarkeit gibt, aber teure Modelle mit wasweißich haben für mich da keine Berechtigung). Bei uns in der Schule waren ohnehin diejenigen, die von sich selbst behaupteten, am besten mit Computern umgehen zu können (=Spiele spielen), die ersten, die Info abgewählt haben.

Musikalische Früherziehung hab ich auch hinter mir, da hatten wir aber richtige Instrumente (Blockflöte, Triangel, Xylophon... das Basisset halt). Es war auch nicht streng nach Alter sortiert und war u.a. dafür gedacht, den talentierten Kindern einfacher das passende Instrument zuordnen zu können. Später galten dann die als Späteinsteiger, die erst mit 12 ein Instrument angefangen haben.

... link  

 
Hier war die MFE der Kleinen
sowohl als auch, sprich Kontakt mit richtigen Instrumenten, aber auch Rumimprovisieren mit unkonventionelleren Methoden der Krach- und Klangerzeugung. Zu behaupten, dass daraus irgendwelche Notenkenntnisse resultierten, wäre etwas übertrieben. Aber zumindest ist die Lust geweckt, was zu machen, und das ist ja auch schon was.

Von Computer als Grundschul-Lehrstoff halte ich nicht viel. Rechenspielchen mit Mausgeschubse kann die Kleine jetzt schon - sie fragt mich auch ständig nach dem Benutzer-Passwort des Notebooks...

... link  

 
"aber das find ich bisschen übertrieben"
Ein Freund arbeitet in der Daddel-Industrie. Der war völlig glücklich damit: "uns geht der Job nicht aus". Die lernten halt, wie man Spiele spielt...

Die haben vor "Lernspielen" gesessen und die Lehrinnen waren der Meinung, dass das sonstewie wichtig sei. Sie lernten da halt, wie man anklickt, die Maus bewegt... das Rechnen sei ja "nur so nebenbei, das schaffen die Kinder meist".
Die verstanden auch nicht was ich wollte, als ich versuchte herauszufinden, was den Kinder, die noch nicht lesen können, im Computer-Unterricht machen. Die beste Auskunft war "das werden Sie dann schon sehen!". Schulen haben eine Informationspflicht was Lehrinhalte angeht. Macht aber nichts, stört keinen.

Wir hätten damals wirklich Telefonier-Unterricht bekommen sollen :-)

... link  

 
Mausschubsen
lernen die Monster in gefühlten 2 Nanosekunden.

... link  

 
Vom Englisch-Kurs
haben wir eine nette Spiele-CD, die keine nennenswerten Lesefähigkeiten voraussetzt. Bildchen anklicken, Memory spielen, da geht schon einiges. Aber ich bin der Meinung, das sollte Privatvergnügen sein. Man muss Kindern ja auch nicht im Unterricht beibringen, wie man die Fernbedienung des DVD-Players benutzt und die Senderreihenfolge des DVBT-Empfängers (oder des Sat-Receivers/der Kabel-TV-Box) verändert. ;-)

... link  

 
Mit Telefonier-Unterricht hätte ich nichts anfangen können. Meine Schwester nutzte das erste Telefon mit genügend Strippe, um sich stundenlang telefonierend in der Küche einzusperren.

Ansonsten kenne ich eine Bande von Fünfjährigen, von denen ein Drittel in Seepferdchen durchgefallen ist. Sie waren wohl partout nicht in der Lage, drei Minuten lang zu machen, was man ihnen sagt.

... link  

 
drei Minuten lang zu machen, was man ihnen sagt
Unbezweifelt. Aber ich bezweifele, dass das durch Computer-Spielen als Schulfach besser wird.

... link  

 
Man muss jedenfalls kein Anthroposoph sein,
um daran zu zweifeln, dass schulisches Computergedaddel gegen Hibbeligkeit und Konzentrationsschwäche hilft.

Von dem Unvermögen der heutigen Kiddies, mal irgendwas fünf Minuten lang am Stück zu betreiben, höre ich öfters. Aber die Ursachenforschung tappt da wohl noch im Dunkeln.

... link  

 
Ich verwehre mich jetzt mal vorsorglich gegen alle Anthroposophie-Verdachtsmomente.

Benachbarte Kinderpsychologin (wir wohnen definitv im Akademiker-Ghetto) behauptet, es sei grösstenteils eine Frage des mangelnden Trainings. Kinder, die deswegen bei ihr auftauchen, haben oft Eltern mit sehr niedrigen Erwartungshorizonten. Sie unterstützt "altmodische" Ansätze wie Eltern nicht unterbrechen (nicht mal wenn ein Feuerwehrauto vorbeikommt), beim Essen sitzen bleiben etc.

... link  

 
Bei den Jahrgängen nach uns gab es eine Diskussion, ob denn nicht Spielecken in den Klassenräumen eingerichtet werden sollen. Die Kinder sollten auch während des Unterrichts spielen dürfen (wir hatten keine permanenten Spielecken, das Spielzeug wurde in der Pause herausgegeben). Dann kanns ja nüscht werden mit der Aufmerksamkeit im Unterricht, wenn die Kinder einfach abbrechen dürfen, wenn ihnen langweilig ist.

... link  

 
@muerps: Puh.
Da braucht man sich ja wirklich nicht mehr zu wundern. Warum nicht gleich noch den Fernseher laufen lassen zur Ablenkung? Ich habe in der Schule Spielkram übrigens nicht vermisst. Kindergarten war vorbei, und man hatte uns gesagt, jetzt beginne der Ernst des Lebens.

Hier ist es so, dass Spiele zu bestimmten Zeiten herausgeholt werden dürfen, es gibt also dezidierte Spielpausen. Und Unterricht ist Unterricht (alles schläft und einer spricht...).

... link  

 
"Altmodisch" ist sicher auch die Idee, sich mit den Kindern zu beschäftigen, wenn man sie schon hat. Nicht die Kinder beschäftigen, sich mit den Kindern beschäftigen.

Ich erlebe ständig Eltern, die - mit ihren Kindern unterwegs - einen höchst angefressenen Eindruck auf mich machen. Als hätte ihnen jemand unberechtigterweise das Leben durcheinander gebracht. Vielleicht hätten die es besser erst mit einem Hund probiert, den kann man zur Not wenigstens irgendwo an einem Baum anbinden.

... link  

 
"Ich habe in der Schule Spielkram übrigens nicht vermisst. Kindergarten war vorbei"

Ich war in der Grundschule grösstenteils gelangweilt. Da es nur begrenzt Kindergartenplätze gegeben hat, meine Eltern beide gearbeitet haben und meine Oma (eigentlich ziemlich fit) nicht die Energie hatte, hinter meinem jüngeren Bruder herzurennen (ADHS wie sich dann später rausstellte) wurde mein Kindergartenplatz an meinen Bruder weitergegeben. Das war für mich völlig ok. Kindergarten war eh langweilig. Ich musste eine Ehrerunde drehen weil dieser blöde "Einschulungs-Strich" an der Wand deutlichst über meinem Kopf lag... ich hatte nicht die Mindestgrösse... das war ein echter Schlag.
Also blieb ich bei Oma. Die die brilliante Idee hatte, mir Lesen&Schreiben beizubringen. Das war cool.

Ich glaube, wenn man da eine Spielecke aufgebaut hätte wäre ich endgültig zu der Meinung gekommen, das sei nicht ernstzunehmen.

... link  

 
@ilnonno:
Ehrlich gesagt: Wenn ich mir manche Kinder so angucke, kann ich etwaige Angefressenheit ihrer Erzeuger sogar ein Stück weit nachvollziehen - selbst wenn ich die Eltern nicht freispreche von jeder Mitwirkung auf das Sosein ihrer Sprösslinge. Schwierig.

Ich kenne auch Fälle von Kindern, die keine 20 Minuten im Auto mitfahren können ohne eine DVD zu gucken. Mit dieser Form der Ruhigstellung hätte ich erst gar nicht angefangen. Jetzt, wo die Kleine sich mit den Buchstaben vertraut macht, sind Nummernschilder und Autobeschriftungen interessant, und irgendwas gibts doch draußen immer zu sehen. Und für Städtetouren mit Sachen besichtigen ist sie auch zu haben. Wir freuen uns schon darauf, ihr Paris zu zeigen.

... link  

 
DVDs im Auto
Ich wäre vor Schreck fast umgefallen als mir eine Bekannte erzählte, dass die Tour zur Ostsee mit den beiden Kindern gar kein Problem gewesen sei. Sie haben beide ihren Mini-Screen, Streit gibt es nur wegen der DVD-Auswahl.

Schwiegermutter wollte letzten dem Grossen Tiger unbedingt einen CD-Player für sein Zimmer schenken. Dann kann er "zum Einschlafen" doch CDs hören, das klappt bei ihnen immer ganz wunderbar. Oder CDs beim Hausaufgaben-machen "nebenbei" laufen lassen. Ist dann nicht so langweilig.
Das habe ich ihr dann schwiegertöchterlich-undiplomatisch ausgeredet.

... link  

 
Onboard-Entertainment
auf dem Rücksitz, so weit käms noch. Das Darkmobil ist doch kein Ferienflieger. ;-) Neenee.

Gegen den kleinen CD-Player mit Radioteil von den Großeltern hatten wir übrigens keine Einwände. Die Kleine liebt Hörspiele, Erzählungen und ihre English-CDs. Aber nicht als Einschlaf-Beschallung. Das war - bisher - auch nie Gegenstand größerer Debatten.

... link  

 
Ich hätte wahrscheinlich entspannter reagiert wenn nicht sofort die Argumente "Hausaufgabenbeschallung" und "Einschlafhilfe" gekomen wären. Als pro-Argumente.

Dagegen, dass Mini-Tiger in letzter Zeit immer ein Buch mit in den Fahrradanhänger mitnehmen muss habe ich übrigens keine Einwände. Im Gegenteil.

... link  

 
Diese Argumente
wären bei mir wahrscheinlich auch eher unter "Ablehnungsgründe" gefallen. ;-)

Übrigens immer wieder interessant zu beobachten, wie souverän Großeltern Regeln in die Tonne treten können, die bei der Erziehung ihrer Kinder unverhandelbar waren. Und wie man dann als Eltern plötzlich als krampfig dasteht, wenn man das totale laissez-faire der Altvorderen nicht gutheißt. Wobei ich sagen muss: Mit meiner Mutter gibts da weniger Differenzen.

... link  

 
Opa rettete letztens (zumindest in seiner Welt...) das Enkelkind vor dem Verhungern. Tiger wollte nicht mittagessen, also holte Opa die Schoko-Riegel... "Sonst kriegt er noch Hunger". Ja, hoffentlich kriegt er den! Dann ist er nämlich noch was ansatzweise vernünftiges vor der nachmittäglichen Süssdopeattacke!

Mein Mann wusste nicht, was mit seinen Eltern passiert sein könnte: "Die waren doch sonst nicht so!"

... link  

 
Argh.
Man fasst es kaum. Soll aber normal sein, dass Großeltern den Enkeln gegenüber oft sämtliche Regeln über Bord werfen, die ihnen selber bei der Erziehung wichtig waren. Habe ich grad neulich irgendwo gelesen, aber eine schlüssige Erklärung vermisst, die über "man will sich beliebt machen" hinausgeht.

... link  


... comment
 
Musste beim lesen an dieses Blog denken, und das das mal 'ne Tour für mich wäre, aber ohne die Bushäuschen …

... link  

 
Davon abgesehen,
dass der Trecker ja nicht so mein präferiertes Gerät ist, finde ich so Thementouren ja durchaus nicht reizlos. Aber 1250 Kilometer mit 18000 Höhenmetern auf nicht wirklich ausgebauter Strecke - oh, lala! Selbst wenns die Beine mitmachten, hätte ich da Sorge um meinen Allerwertesten.

... link  

 
Ja klar, die Strecke selbst hat so ihre Tücken. Aber mir ging es um die Landschaft, und um die Gegend. Thementour, genau …

... link  

 
Der Kollege kreuzbube
ventilierte ja die Teilnahme an einer Tour von Leipzig an die Ostsee (ohne thematisches Motto und am Stück). Ich wüßte gar nicht so recht, wie ich für so eine Mörderstrecke effektiv trainieren müsste. Wieviele Kilometer pro Tag schafft man realistischerweise auf diesem Zonengrenzenritt durch die Pampa? Mit dem Rennrad könnte ich mir vorstellen, 100 km pro Tag zu fahren (langsam angegangen auch mehr), aber MTB und offroad kann ich mangels Erfahrung ganz schlecht kalkulieren.

Zum Warmwerden mit so Themenstrecken böte sich vielleicht eine Tour de Ruhr an, Route der Industriekultur oder so.

... link  

 
Der Kollege Kreuzbube hyperventiliert beim Gedanken an die Ostseereise. Ich werde das wohl nicht machen. Aus mehreren, noch dazustellenden Gründen.

Auch mir reicht es, 100 km zu fahren. Das halte ich für sportlich genug. Und ich habe auch nichts gegen eine Pause ab und an, wenn es irgendwo schön ist.

Übrigens, Jan Ullrich fährt nach Überwindung seines "Burn out-Syndroms" wieder Rad. Sein Pensum: 100 km. Mehr fährt er nicht. Das fünf mal die Woche. Er meint, ihm mache das Radfahren jetzt wieder mehr Spaß als damals, als jede Trainingseinheit mindestens 200 km betragen habe. Das Beste aber im Interview seine Begründung, warum er wieder fahre. Er müsse ja auch "abtrainieren".... Der Mann hat vor über vier Jahren aufgehört.

... link  

 
Zu Jan-Ullrich-Interviews
fällt mir schon länger nichts mehr ein. Aber wo er recht hat, hat er recht: Warum sich unbezahlt 200 Kilometer pro Ritt schinden, wenn die Hälfte der Strecke auch reicht? Für mich hat sich (nicht zuletzt zeitbedingt) das Tagesmaximum knapp unter 90 km eingependelt. Meine derzeitigen Abendritte fallen aber deutlich kürzer aus. Dafür drücke ich dann halt manchmal bisschen mehr aufs Tempo.

... link  


... comment