Samstag, 23. Juli 2011
40 Kilometer westwärts
Und wieder mal einen Versuch abgebrochen, in das gelobte Land der Fietser zu rüberzuradeln, weil sich mir auf den letzten Kilometern vor der Grenze eine massive Regenfront entgegenwälzte. Nachdem es am westlichen Horizont auch nach längerem Warten an einer Tankstelle gar nicht mehr hell werden wollte, habe ich den Rückweg angetreten. Jetzt sitze ich frisch geduscht hier am Rechner, und schon kommt die Sonne raus und lockt erneut. Aber nochmal falle ich da heute nicht mehr drauf rein. Morgen ist ja auch noch ein guter Tag zum Nasswerden.

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Zumindest sind Sie los geradelt.
Ich habe mich in Erwartung heftiger Regenschauer erst gar nicht aufs Rad gewagt, sondern den Mittag mit häuslichen Pflichten ausgefüllt.
Und was war? Kein, aber auch kein einziger Tropfen fiel vom Himmel.
Wie Sie schon sagten, morgen.........

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Ich entscheide das
inzwischen recht spontan mit Blick gen Himmel und aufs Regenradar. Ist auch keine narrensichere Methode, aber vor größeren Reinfällen, wie ich sie voriges Jahr ein paar mal erlebte, bin ich dieses Jahr meistens verschont geblieben. Und Radar hin, Prognose her, wenns nach 30-40 km Richtung Westen komplett dunkel wird bis runter zum Horizont, dann dreh ich eben um, wenn ich keine Regenjacke dabeihabe. War vorhin dann zwar nicht schnell genug unterwegs, um der Regenfront davonzufahren, aber es hat mich dann wenigstens nicht im Niemandsland erwischt. Konnte mich komfortabel an einer Tanke unterstellen, und nach einem Viertelstündchen ließ ichs drauf ankommen, weiterzufahren.

Habe mich dann beglückwünscht, das Schlechtwetterrad genommen zu haben. Es war heute wohl ein Jedermann-Rennen oder sowas in der Art, viele Radler mit Rückennummern unterwegs, und einige guckten schon recht neidisch auf meine Schutzbleche...

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So einen Regenrenner werde ich mir wohl auch noch zusammen stückeln, genug Material habe ich ja im Keller.

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Das habe ich schon gesehen anhand der ein, zwei Fotos. Noch einer aus dem Club.

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Hier zwar alles trocken, aber dennoch nur 45 km statt der geplanten 100. Nach knappen 20 km habe ich mich hoffnungslos verfahren, weil ich zwei nur 500 Meter nebeneinander liegende Abzweigungen verwechselt habe. Man sollte nicht glauben, dass diese tollen Fahrradrouten auch toll ausgeschuldert wären. Da, wo ich hin gelangte, gab es nur Schotterwege, mit 5 cm großen Brocken. Im Schneckentempo bin ich durch trostloseste Einöde, eingeschnürt zwischen Autobahnen und Bauzäunen eines weiteren ehemaligen Tagebaus. Eine Stunde später habe ich am Horizont etwas erkannt, was mir bekannt vorkam und bin in diese Richtung und damit wieder zurück nach Hause geradelt.

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Mein Mitgefühl!
Dann lieber 15 Minuten Regenpause als so ein Schotterritt. Aber wirklich wundern tut mich so eine Irrfahrt nicht. Auf der anderen Rheinseite führt so ein übles Schotterstück nach D-Benrath, das man wirklich nur mit einem erheblichen Umweg umgehen kann. Und von der Fietsallee Nordkanal, die bei MG einige unlogische Wendungen nimmt, bin ich neulich ja auch irgendwie abgekommen.

Ach, und gerade eben habe ichs noch gefunden, was hier heute für ein Geradel war. Die müssen aber deutlich vor mir gestartet sein, die Kurztourer kam mir zwischen Büderich und Kaarst schon entgegen Richtung Ziel.

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Von Irrfahrten kann ich auch viel berichten.
Im Sommer noch dutzende mal den Weg gefahren, sieht sobald im Herbst das Laub der Reben gefallen ist, alles ganz anders aus. War es jetzt hier rechts rein, oder erst an der nächsten Gabelung links?????

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O ja, vor allem Feldwege
und kleine Straßen ehen oft ganz schön gleich aus.

Aber ich habe mich auch in der Nachbarstadt mal ordentlich verfranst.

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Jetzt nächster Versuch. Ich muss ja kommendes Wochendende mit dem Rad nach Weimar, deshlab mus ich diese knifflige Stelle überwinden. Da ist grässlich, in diesen Tagebaulandschaften verändert sich alles, alte Straßen und Wege sind teils noch vorhanden, enden aber im Nichts, Autobahnen entstehen quer hindurch und dazwischen gibt es Flüsschen, die man ebenfalls nur an ein, zwei ausgewählten Stellen queren kann. Aber heute, da wird es werden, ich habe gute Beine, das fühle ich ganz deutlich ;-)

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Gutes Gelingen!
Das hiesige Tagebaurevier liegt nicht so nah vor meiner Haustür, aber dass man sich auf Karten dort nicht verlassen kann, habe ich auch schon mit dem Auto festgestellt.

Weimar ist ja schon ein ordentliches Stück weg, aber wer an die Ostsee radeln will, muss sich chon mal an längere Entfernungen herantasten.

Hier wird es heute eher nichts, soviel sehe ich auch ohne Regenradar. ;-(

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Wenn Sie nächstes mal unterwegs sind, halten 'se mal Ausschau nach einer Kirche oder Kapelle. Sollte eine am Wegesrand stehen, gehen 'se mal rein und schauen nach ob die örtliche Petrus-Figur ihnen die Zunge raus streckt.

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