Samstag, 9. Oktober 2010
Wie aus der Wurst gepellt
mark793, 13:37h
Fast täglich grüßt das MAMIL-Tier (middle aged man in lycra). Hier versucht gerade ein anderes Exemplar, im Treppenhaus einen Kugelblitz mit einer Hand einzufangen:
... comment
sid,
Sonntag, 10. Oktober 2010, 12:01
Stramme Wadln! *gg*
Nu such ich besser mal Deckung *lach*
Nu such ich besser mal Deckung *lach*
... link
mark793,
Sonntag, 10. Oktober 2010, 12:06
Hihi,
eigentlich wollte ich ja lieber hören: "Herr Mark, wo ist denn Ihr Figurproblem abgeblieben?" ;-)
... link
sid,
Sonntag, 10. Oktober 2010, 12:18
Weil heute Sonntag ist: Aber Herr Mark, wo haben Sie denn ein Figurproblem? *fg*
Nein, also sehr sportlich, kann ich nur nochmal unterstreichen : )
Nein, also sehr sportlich, kann ich nur nochmal unterstreichen : )
... link
mark793,
Sonntag, 10. Oktober 2010, 13:16
Hach,
das tut so gut zu hören. Küss die Hand, gnä Frau. ;-)
So, und jetzt werd ich das goldene Oktoberwetter auch entsprechend nutzen...
So, und jetzt werd ich das goldene Oktoberwetter auch entsprechend nutzen...
... link
... comment
mark793,
Sonntag, 10. Oktober 2010, 22:33
fliegender Start der rotgrauen Rakete:
... link
gorillaschnitzel,
Sonntag, 10. Oktober 2010, 23:57
Bergauf fahren Sie recht ordentliche Geschwindigkeiten, vor allem nach DER Distanz :-)
(Ich hab die gleiche Klingel)
(Ich hab die gleiche Klingel)
... link
mark793,
Montag, 11. Oktober 2010, 00:25
Gut, die Gesamtdistanz
habe ich nicht nur heute auf die Tachowelle gespult. Weil ich zu faul zum Knöpfchendrücken und Rumprogrammieren bin, repräsentiert das die Gesamt-KM, seit ich dem Teil eine Batterie verpasst habe.
So richtig bergab habe ich heute sogar kurzfristig mal 68 km/h gesehen, aber da hatte ich dann keinen Nerv zu fotografieren, zumal die Abfahrt unten in Erkrath in einer ampelbewehrten T-Kreuzung endet. Da will man den Bremsen auch nicht zuviel zumuten. Überhaupt sind geeignete Abfahrten, wo man es richtig laufen lassen kann, hier recht rar gesät. Meist mahnt doch die eine oder andere Spitzkehre oder schlecht einsehbare Kurve, es nicht auszureizen.
Die Klingel ist ein nachgerüstetes Billigteil, macht aber ein recht angenehmes "ding". Ich will ja den anderen unmotorisierten Verkehrsteilnehmern keinen Mordsschreck einjagen.
So richtig bergab habe ich heute sogar kurzfristig mal 68 km/h gesehen, aber da hatte ich dann keinen Nerv zu fotografieren, zumal die Abfahrt unten in Erkrath in einer ampelbewehrten T-Kreuzung endet. Da will man den Bremsen auch nicht zuviel zumuten. Überhaupt sind geeignete Abfahrten, wo man es richtig laufen lassen kann, hier recht rar gesät. Meist mahnt doch die eine oder andere Spitzkehre oder schlecht einsehbare Kurve, es nicht auszureizen.
Die Klingel ist ein nachgerüstetes Billigteil, macht aber ein recht angenehmes "ding". Ich will ja den anderen unmotorisierten Verkehrsteilnehmern keinen Mordsschreck einjagen.
... link
herzbruch,
Montag, 11. Oktober 2010, 01:41
und die klingel hatte ich auch. allerdings an meinem hollandrad ohne handbremse und gangschaltung (holland eben)
... link
mark793,
Montag, 11. Oktober 2010, 01:59
Ich dachte immer,
an Hollandrädern wären mehr so chinesische Zweiton-Gongs verbaut oder Nebelhörner und nicht so zierliche Klingelchen.
Ich bewundere ja die HolländerInnen in dieser Hinsicht unbändig. Auf was für abgefuckten Möhren die da zum Teil rumjuckeln, aber selbst bei Windstärke 7 immer aufrecht aufm Sattel.
Ich bewundere ja die HolländerInnen in dieser Hinsicht unbändig. Auf was für abgefuckten Möhren die da zum Teil rumjuckeln, aber selbst bei Windstärke 7 immer aufrecht aufm Sattel.
... link
... comment
kid37,
Montag, 11. Oktober 2010, 00:22
Ja, die Funktionswäscheradler. Ich halte es ja mehr mit den Tweed-Bikern, muß aber zugeben, mittlerweile für regnerische Herbstfahrten so ein Funktionsjäckchen zu haben. Ist aber relativ dezent gehalten, also Radler-Szene-untypisch ohne neonfarbene Blitze und Signets und geht mit halbgeschlossenen Augen als 60er-Vintage-Regenjacke durch.
... link
mark793,
Montag, 11. Oktober 2010, 00:47
@kid37:
Das klingt interessant, machen Sie bei Gelegenheit doch mal ein Bild von Ihrem Jäckchen. Wie Sie sehen, zähle ich ja auch eher nicht zu den bizyklischen Buntspechten - allenfalls ähnelt mein schwarzweißes Federkleid der Elstier. Und eine passende Regenjacke, die nicht unter Generalverdacht steht, Augenkrebs zu erregen oder den Sehnerv kurzschlussartig durchzuschmoren, wird noch gesucht.
Das Tweed-Biking hat meine volle Sympathie, wobei in meinem Fall einfach schon die, wie soll ich sagen, Hardware-Voraussetzungen nicht unbedingt nahelegen, mit Monokel auf der Nase und Gamaschen an den Füßen herumzuradeln. Mit etwas anderem (auch im Sinne von: älteren oder retro-tauglicheren) Fuhrpark sähe das womöglich anders aus.
Das Tweed-Biking hat meine volle Sympathie, wobei in meinem Fall einfach schon die, wie soll ich sagen, Hardware-Voraussetzungen nicht unbedingt nahelegen, mit Monokel auf der Nase und Gamaschen an den Füßen herumzuradeln. Mit etwas anderem (auch im Sinne von: älteren oder retro-tauglicheren) Fuhrpark sähe das womöglich anders aus.
... link
kid37,
Montag, 11. Oktober 2010, 01:34
Das Ding ist schwarz, wind-/wasserdicht, aber nicht speziell fürs Radfahren gedacht und stammt, man glaubt es kaum, vom Brenninkmeyer. Dezent auch im Preis, aber vielleicht eher was für die reduzierten Geschwindigkeiten auf dem fliegenden Holländer ;-)
Weil ich nach 20 Km meine Handballen spüre, habe ich jetzt auch einfache Roeckl-Handschuhe mit Gelkissen. Leider gab es diese nicht mehr in meiner Größe, da muß ich auf das Nachfolgemodell nächstes Jahr warten.
Weil ich nach 20 Km meine Handballen spüre, habe ich jetzt auch einfache Roeckl-Handschuhe mit Gelkissen. Leider gab es diese nicht mehr in meiner Größe, da muß ich auf das Nachfolgemodell nächstes Jahr warten.
... link
herzbruch,
Montag, 11. Oktober 2010, 01:39
aaach, tweed biker. da wird mir ganz warm ums herz. letztens ja noch einen kennengelernt, der sah exakt so aus und kam in der grossen stadt mit dem rad, hach, und er war vom fussball gelangweilt und literaturwissenschaftler (kleiner minuspunkt), toll, und ich schmolz noch so eben dahin, als mann und sohn mich aus dem anregenden gespraech in die wirklichkeit zurueckholten, wahrscheinlich mit dem satz "der ona hat einen stinker in der hose" oder aehnlichem. was wollte ich sagen? tweed biker. naehme ich sofort. muss aber erst noch ein pilzgericht kochen.
... link
mark793,
Montag, 11. Oktober 2010, 01:45
Oh, diese Handschuhe
sind ja tatsächlich très chique. Auf dem Raleigh-Rad könnte ich solche auch tragen. Aber nachdem ich da den Zeitfahrlenker montiert habe, der nicht ganz so viel Abwechslung bei den Griffpositionen bietet wie der klassische Rennbügel, weiß ich die Gelkissen dieser Roeckl-Handschuhe schon sehr zu schätzen. Hatte zuvor etliche Paar Billigheimer verschlissen und dann eingesehen, dass es letztlich teurer kommt, am falschen Ende zu sparen.
... link
mark793,
Montag, 11. Oktober 2010, 01:50
@herzbruch:
Wie jetzt, erst ein Pilzgericht kochen, um dann freie Bahn zu haben für den Tweedbiker oder wie?
Denken Sie dran, ich habe noch die Handy-Nr. vom Beebiepapa. Überlege, ob ich ihn noch warnen soll vor dem Pilzgericht. ;-)
Denken Sie dran, ich habe noch die Handy-Nr. vom Beebiepapa. Überlege, ob ich ihn noch warnen soll vor dem Pilzgericht. ;-)
... link
ilnonno,
Montag, 11. Oktober 2010, 02:00
Ich verstehe es ja nicht ganz. Wäre der Trainingseffekt auf einem alten Opa-Fahrrad ohne Gangschaltung nicht viel größer?
... link
kid37,
Montag, 11. Oktober 2010, 02:10
Größer ja, aber nicht so schnell.
Literaturwissenschaftler ohne Fußballbegeisterung? Da muß was falsch gelaufen sein. Man sieht in Hamburg immerhin schon mehr und mehr Damen im klassischen Look: Ledertaschen am Rad, Picknickdecken auf dem Gepäckträger... ich bin auf die weiteren Entwicklungen sehr gespannt.
Literaturwissenschaftler ohne Fußballbegeisterung? Da muß was falsch gelaufen sein. Man sieht in Hamburg immerhin schon mehr und mehr Damen im klassischen Look: Ledertaschen am Rad, Picknickdecken auf dem Gepäckträger... ich bin auf die weiteren Entwicklungen sehr gespannt.
... link
mark793,
Montag, 11. Oktober 2010, 02:19
@ilnonno:
Vordergründig betrachtet mag das so scheinen.
Der entscheidendere Punkt ist aber folgender: Die ungleich größere Mühsal, auf einem alten Schleifer solche Streckenprofile und Kilometerleistungen zu fahren, würde man sich ohne Not gar nicht geben. Ich hatte in den frühen 90ern tatsächlich ein unkaputtbares Oparad ohne Gangschaltung, aber mehr als ein innerstädtisches Minimum habe ich es nicht bewegt. Und Blut geleckt, mehr zu fahren als nur mal eben einen Brief zur Post oder dergleichen, habe ich erst, nachdem mir mein erstes Raleigh-Rennrad in die Hände fiel. Gerade die scheinbare Mühelosigkeit, mit der man ein leichtes Rennrad auf schmalen Reifen einigermaßen zügig bewegen kann, verführt erst dazu, weitere Strecken zu fahren, zu versuchen schneller zu werden und auch mal Hügel oder Berge in Angriff zu nehmen.
Dass man sich womöglich auf einem alten, ungeölten und halbplatten Opa-Rad schneller auspowern kann als auf einem gut geölten Renner, mag ja sein. Aber erst der Renner bringt einen doch dazu, mit einem gewissen Spaß an der Sache zu versuchen, über sich hinauszuwachsen. Aus diesem Grund kann ich übrigens auch mit dem Ergometer nichts anfangen, das hier im Keller vor sich hin rottet.
Der entscheidendere Punkt ist aber folgender: Die ungleich größere Mühsal, auf einem alten Schleifer solche Streckenprofile und Kilometerleistungen zu fahren, würde man sich ohne Not gar nicht geben. Ich hatte in den frühen 90ern tatsächlich ein unkaputtbares Oparad ohne Gangschaltung, aber mehr als ein innerstädtisches Minimum habe ich es nicht bewegt. Und Blut geleckt, mehr zu fahren als nur mal eben einen Brief zur Post oder dergleichen, habe ich erst, nachdem mir mein erstes Raleigh-Rennrad in die Hände fiel. Gerade die scheinbare Mühelosigkeit, mit der man ein leichtes Rennrad auf schmalen Reifen einigermaßen zügig bewegen kann, verführt erst dazu, weitere Strecken zu fahren, zu versuchen schneller zu werden und auch mal Hügel oder Berge in Angriff zu nehmen.
Dass man sich womöglich auf einem alten, ungeölten und halbplatten Opa-Rad schneller auspowern kann als auf einem gut geölten Renner, mag ja sein. Aber erst der Renner bringt einen doch dazu, mit einem gewissen Spaß an der Sache zu versuchen, über sich hinauszuwachsen. Aus diesem Grund kann ich übrigens auch mit dem Ergometer nichts anfangen, das hier im Keller vor sich hin rottet.
... link
rocky raccoon,
Montag, 11. Oktober 2010, 13:37
@Mühelosigkeit
"Gerade die scheinbare Mühelosigkeit, mit der man ein leichtes Rennrad auf schmalen Reifen einigermaßen zügig bewegen kann..."
Und genau deshalb wünsche zum nächsten runden Geburtstag ein Rennrad! Kein Reiserad, kein Trekking-Bike, kein Mountain-Bike (...) sondern ein schönes Rennrad. Zum Beispiel ein dunkelrotes Basso-Rad mit Campagnolo-Schaltung (ich glaube, ich erwähnte es schon einmal). Hach...
Und genau deshalb wünsche zum nächsten runden Geburtstag ein Rennrad! Kein Reiserad, kein Trekking-Bike, kein Mountain-Bike (...) sondern ein schönes Rennrad. Zum Beispiel ein dunkelrotes Basso-Rad mit Campagnolo-Schaltung (ich glaube, ich erwähnte es schon einmal). Hach...
... link
mark793,
Montag, 11. Oktober 2010, 14:03
@rocky raccoon:
Ja, Sie erwähnten das bereits - und zwar im Zusammenhang mit einer ziemlich vollmundigen Ansage, sinngemäß, dann würden Sie uns bald nur noch den grazilen Hinterbau Ihres Barilla-Bombers zeigen. ;-)
Ich muss ich ja manchmal echt beherrschen, wenn ich gucke, was da in der Ebucht zum Teil für Schätzchen verramscht werden. Die schönsten Renner haben aber meistens nur Rahmenhöhen von 54 oder 56 cm, die RH 60 ist eher rare Ware (und das ist vielleicht auch ganz gut so, mein Platz im Keller ist limitiert).
Ich muss ich ja manchmal echt beherrschen, wenn ich gucke, was da in der Ebucht zum Teil für Schätzchen verramscht werden. Die schönsten Renner haben aber meistens nur Rahmenhöhen von 54 oder 56 cm, die RH 60 ist eher rare Ware (und das ist vielleicht auch ganz gut so, mein Platz im Keller ist limitiert).
... link
jean stubenzweig,
Montag, 11. Oktober 2010, 17:36
Auf jeden Fall nicht
in der Fünftausend-Euro-Skiausrüstung am Gipfel des Idiotenhügels stehen, um dann im Stemmbogen abwärts zu rutschen.
Ja, die Wintereinkaufssaison naht ...
Ja, die Wintereinkaufssaison naht ...
... link
mark793,
Montag, 11. Oktober 2010, 18:03
Ihre elegante Wendung
hin zum alpinen Brettlrutschn, lieber Herr Stubenzweig, erwischt mich ein wenig abrupt, ich habe just heute für Töchterlein und mich einen 8er-Pack Eis am Stiel gekauft. Und da draußen laufen noch Menschen in kurzen Hosen herum.
... link
jean stubenzweig,
Montag, 11. Oktober 2010, 19:12
Ich mein's nur gut.
Auch denen ist bald kalt (beim Radeln). Schließlich schimmert allüberall Weihnachtswerbeglitzer durch. Hoch das Bein, der Handel braucht Soldaten.
Oder kaufen Sie nach Saison?
Oder kaufen Sie nach Saison?
... link
mark793,
Montag, 11. Oktober 2010, 19:32
Kommt drauf an.
Erdbeeren, Spargel und dergleichen kaufe ich in der Tat saisonal (und bevorzugt regional). ;-)
Aber lustig, dass Sie Weihnachten erwähnen (das laut einem abgestandenen running gag in der Dunkelkammer immer so plötzlich kommt): Gestern im Strandkorb unseres Lieblingsbiergartens sprachen meine Frau und ich noch darüber, wie man dieses Jahr die Feiertage verbringen könnte. Das Herunterrutschen von Berghängen mit untergeschnallten schmalen Brettln haben wir beide nie gelernt. Und so radbegeistert, das ganze auf spikesbewehrten MTB-Rädern in Angriff zu nehmen, bin ich auch wieder nicht. Also mal sehen.
Aber zumindest hat sich in der vorigen Saison gezeigt, dass die langen Radlerhosen mit langer Unterbuxe drunter oberhalb des Gefrierpunkts die Beine warm genug halten (zumindest solange man strampelt).
Und der Handel, tja, jenseits von Edeka, Bioladen, Drogeriemarkt und Bäckerei komme ich nur selten rum im Moment. Hier im Westen ist auch erst mal Weckmannzeit, bevor der weihnachtliche Overkill so richtig los geht...
Aber lustig, dass Sie Weihnachten erwähnen (das laut einem abgestandenen running gag in der Dunkelkammer immer so plötzlich kommt): Gestern im Strandkorb unseres Lieblingsbiergartens sprachen meine Frau und ich noch darüber, wie man dieses Jahr die Feiertage verbringen könnte. Das Herunterrutschen von Berghängen mit untergeschnallten schmalen Brettln haben wir beide nie gelernt. Und so radbegeistert, das ganze auf spikesbewehrten MTB-Rädern in Angriff zu nehmen, bin ich auch wieder nicht. Also mal sehen.
Aber zumindest hat sich in der vorigen Saison gezeigt, dass die langen Radlerhosen mit langer Unterbuxe drunter oberhalb des Gefrierpunkts die Beine warm genug halten (zumindest solange man strampelt).
Und der Handel, tja, jenseits von Edeka, Bioladen, Drogeriemarkt und Bäckerei komme ich nur selten rum im Moment. Hier im Westen ist auch erst mal Weckmannzeit, bevor der weihnachtliche Overkill so richtig los geht...
... link
jean stubenzweig,
Montag, 11. Oktober 2010, 20:10
Nach (der) Saison!
Also optimal durch nachsaisonal. Die Kursivität ist mir in Vergessenheit geraten.
Ich gehe heute noch erhobenen Hauptes durch die Nachwelt angedenks der Tatsache, bei denjenigen in die Fährnisse des Talfahrens in Jeans, viel zu langen Zweithandbrettern und viel zu kurzen Unterhosen eingeweiht worden zu sein, die bekanntermaßen mit Brettern an den Füßen geboren werden, so daß ich mir, trotz aller abgelieferten unfallartigen Vorstellungen bis auf ein paar Verkühlungen und Durchnässungen keine Spätfolgen eingehandelt habe.
Entschuldigen Sie bitte, ich wollte hier nichts in eine andere Richtung lenken. Ich dachte lediglich an die (kürzlich bei meinerseiten angerissene) Ähnlichkeit der Sehnsüchte nach Identität (durch Handelsmarken), ob auf dem Radl oder, daher mein Schlenker, den Brettln.
«Weckmannzeit» sagt mir allerdings nichts. Aber ich weiß ja nicht einmal, was ein Wecker ist. Altersalbernheit.
Ich gehe heute noch erhobenen Hauptes durch die Nachwelt angedenks der Tatsache, bei denjenigen in die Fährnisse des Talfahrens in Jeans, viel zu langen Zweithandbrettern und viel zu kurzen Unterhosen eingeweiht worden zu sein, die bekanntermaßen mit Brettern an den Füßen geboren werden, so daß ich mir, trotz aller abgelieferten unfallartigen Vorstellungen bis auf ein paar Verkühlungen und Durchnässungen keine Spätfolgen eingehandelt habe.
Entschuldigen Sie bitte, ich wollte hier nichts in eine andere Richtung lenken. Ich dachte lediglich an die (kürzlich bei meinerseiten angerissene) Ähnlichkeit der Sehnsüchte nach Identität (durch Handelsmarken), ob auf dem Radl oder, daher mein Schlenker, den Brettln.
«Weckmannzeit» sagt mir allerdings nichts. Aber ich weiß ja nicht einmal, was ein Wecker ist. Altersalbernheit.
... link
mark793,
Montag, 11. Oktober 2010, 20:33
Die Verbindung
zwischen der Radlerkluft und dem Ski-Outfit sehe ich nicht nur in der geradezu obszön aufdringlichen Marken-Beschriftung, die einem oft genug ins Auge springt, sondern auch in der stofflichen Devise, je synthetischer, desto besser. Wenn jeder Trend seinen Gegentrend in sich trägt, dann müssten analog zu den Tweedradlern bald auch vermehrt Menschen in den Bergen gesichtet werden, die sich in Manchesterhosen und Lodenmänteln auf selbstgeschnitzten Brettln mit Lederriemen-Bindung talwärts stürzen. Oder vielleicht gibt es dieses Phänomen längst, und ich Flachlandtiroler lebe zu weit hinter dem Mond, um es mitbekommen zu haben.
Ich gehöre ja (trotz oder wegen der Tatsache, dass ich mit bezahlten Worten und Zeilen meine kargen Honorare herbeischreibe) zu den verschrobenen Sonderlingen, die auf allzuviel Beschriftung ihrer Habe keinen gesteigerten Wert legen. Auf dem Koga-Rennrad ist das ganze Produktgewichse à la "Competition" und "Top-Checker pro leider mit dem Lack auf den Rahmen aufgetragen, aber zumindest hat sich die Markenbezeichnung der Radhose schon im Nichts aufgelöst. Dem Beispiel können die anderen Klamotten wegen mir gerne fogen, solange es die Funktionalität und den Tragekomfort nicht einschränkt.
Ich gehöre ja (trotz oder wegen der Tatsache, dass ich mit bezahlten Worten und Zeilen meine kargen Honorare herbeischreibe) zu den verschrobenen Sonderlingen, die auf allzuviel Beschriftung ihrer Habe keinen gesteigerten Wert legen. Auf dem Koga-Rennrad ist das ganze Produktgewichse à la "Competition" und "Top-Checker pro leider mit dem Lack auf den Rahmen aufgetragen, aber zumindest hat sich die Markenbezeichnung der Radhose schon im Nichts aufgelöst. Dem Beispiel können die anderen Klamotten wegen mir gerne fogen, solange es die Funktionalität und den Tragekomfort nicht einschränkt.
... link
... comment
anderl,
Montag, 11. Oktober 2010, 13:43
Zunächst einmal pflichtgemäß: Respekt, weit weg von den 100 Kilo. Dann zur Klingel: Ich erlebe zunehmend, dass Zweibeinige oder zweirädrige Verkehrshindernisse das Klingeln als Nötigung empfinden. Man möchte nur auf sich aufmerksam machen und bekommt eine Antwort, als habe man den anderen aus der Bahn rammen wollen.
Das Wetter ist in der Tat klasse, ich habe kurzerhand eine Woche frei genommen und werde den Kreuzbuben täglich durchs Umland treiben.
Das Wetter ist in der Tat klasse, ich habe kurzerhand eine Woche frei genommen und werde den Kreuzbuben täglich durchs Umland treiben.
... link
mark793,
Montag, 11. Oktober 2010, 14:13
Sie Glücklicher!
Ich komme aus der Tretmühle der Agbabetermine grad nicht so recht raus.
Das Klingel-Thema hatten wir ja hier schon mal und dort. Leider muss man fairerweise auch sagen, dass hier ein paar Zeitgenossen auf den Wegen rumpflügen, die durchaus den Eindruck machen, als wollten sie andere Verkehrsteilnehmer am liebsten aus dem Weg rammen. Ansonsten ernte ich eigentlich eher selten unwirsche Reaktionen auf das dezente "ding".
Nachtrag: Von den 200 Pfund Lebendgewicht trennen mich tatsächlich nur 7 oder 8 Kilos, aber dank der sportlichen Betätigung verteilt sich der verbliebene Rest jetzt wesentlich besser.
Das Klingel-Thema hatten wir ja hier schon mal und dort. Leider muss man fairerweise auch sagen, dass hier ein paar Zeitgenossen auf den Wegen rumpflügen, die durchaus den Eindruck machen, als wollten sie andere Verkehrsteilnehmer am liebsten aus dem Weg rammen. Ansonsten ernte ich eigentlich eher selten unwirsche Reaktionen auf das dezente "ding".
Nachtrag: Von den 200 Pfund Lebendgewicht trennen mich tatsächlich nur 7 oder 8 Kilos, aber dank der sportlichen Betätigung verteilt sich der verbliebene Rest jetzt wesentlich besser.
... link
... comment
cabman,
Montag, 11. Oktober 2010, 22:49
Es war zu vermuten, so rein texthistorisch, Ihre Radfahrambitionen. Aber in dieser Ausprägung, nein, das nun nicht. Schick.
... link
mark793,
Montag, 11. Oktober 2010, 23:49
Ach, Herr Cabman,
Sie nehmen mein Gepose womöglich ein bisschen zu ernst; ich will doch nur spielen. Bei aufs Jahr gerechnet 75 Kilometern pro Woche würde ich nicht unbedingt von Ambition sprechen. Zumindest bin ich froh, dass ich der Sache eine gewisse Regelmäßigkeit geben konnte und auf diesem Weg auch ein paar Kilos Körpergewicht auf der Strecke geblieben sind.
In Sachen lässiger Radler-Chic ist wahrscheinlich Herr Kid die Benchmark, an der man sich orientieren müsste. Ich bin ja mehr so funktional und unstylish unterwegs und schon froh, wenn ich Radlerklamotten finde, die einem nicht schon auf 50 Schritt Entfernung Markennamen und noch mehr ins Auge tröten.
In Sachen lässiger Radler-Chic ist wahrscheinlich Herr Kid die Benchmark, an der man sich orientieren müsste. Ich bin ja mehr so funktional und unstylish unterwegs und schon froh, wenn ich Radlerklamotten finde, die einem nicht schon auf 50 Schritt Entfernung Markennamen und noch mehr ins Auge tröten.
... link
cabman,
Dienstag, 12. Oktober 2010, 09:35
Nein, nein, alles gut, denn ich bin doch bei Ihnen. Macht ja auch Spaß, das Radeln, nur habe ich es für meinen Teil nie thematisiert.
Und was die Klamotten angeht: Ja, schwierig, denn man will ja nicht wie eine rollende Litfaßsäule aussehen. Mein neuen Schuhe sind übrigens weiß. Weiß! Aber sehr bequem..... weiß. Ts ts ts
Und was die Klamotten angeht: Ja, schwierig, denn man will ja nicht wie eine rollende Litfaßsäule aussehen. Mein neuen Schuhe sind übrigens weiß. Weiß! Aber sehr bequem..... weiß. Ts ts ts
... link
mark793,
Dienstag, 12. Oktober 2010, 11:27
Weiß ist das neue Schwarz.
Ich traue mich kaum, es zuzugeben: Habe mir im Sommer im Zuge eines Selbstversuchs und Sozialexperiments auch weiße Sportschuhe nebst passenden Söckchen und weiße Bermudas angeschafft, das eine oder andere weiße Polohemd war noch vorrätig im Schrank. Die beste Ehefrau von allen war so geplättet und geblendet, dass sie mich bat, wenigstens ein farbiges Polohemd anzuschaffen, so wäre das zu arg, sie hätte die ganze Zeit das seltsame Gefühl, mit einem Zahnarzt unterwegs zu sein. ;-)
Aber auf dem Rad bleibt ein gepflegter Schwarz- Weiß-Mix die Kombination meiner Wahl. Wobei man nach schlichten schwarzen Radlerschuhen auch lange suchen muss mittlerweile.
Im Übrigen freut es mich zu hören, dass Sie an dem Gestrampel auch Spaß finden. Und da Sie ja mit der Kamera gut umgehen können, sehe ich einschlägigem Bike-P*rn schon gespannt entgegen.
Aber auf dem Rad bleibt ein gepflegter Schwarz- Weiß-Mix die Kombination meiner Wahl. Wobei man nach schlichten schwarzen Radlerschuhen auch lange suchen muss mittlerweile.
Im Übrigen freut es mich zu hören, dass Sie an dem Gestrampel auch Spaß finden. Und da Sie ja mit der Kamera gut umgehen können, sehe ich einschlägigem Bike-P*rn schon gespannt entgegen.
... link
kreuzbube,
Mittwoch, 13. Oktober 2010, 15:33
Schwarz-Weiss-Rot sind zur Zeit ohnehin die Farben der italienischen Anbieter, ob bei den Rädern oder der Bekleidung. Das kommt mir zwar eigentlich entgegen, andererseits sind die prägenden Erinnerungen an Radsport bei mir mit papageienbunten Rädern und Klamotten verbunden. Bei aussetzendem Verstand könnte das bei mir durchaus zu optischen Entgleisungen führen. Mal ganz abgesehen davon, dass man in schwarz in der kommenden Jahreszeit im Zweifelsfall nicht sofort in der alles entscheidenden Sekunde gesehen wird.
... link
mark793,
Mittwoch, 13. Oktober 2010, 15:47
@kreuzbube:
Mit der Komponente rot geht mir das fast ein bisschen zu sehr in Richtung Reichskriegsflagge. Aber politisch ist das Koga als Hollandrad ja eher unverdächtig.
Das Dilemma des Gesehenwerdens treibt mich natürlich auch um, weswegen ich von völlig schwarzer Montur nichts halte. Sir Walter hat standardmäßig ein Diodenrücklicht dran, dem Koga werde ich auch noch eins verpassen (die jeweiligen Vorderlichter sind abnehmbar). Bei zweifelhaften Lichtverhältnissen werde ich wahrscheinlich auch eine signalfarbene Weste oder Jacke nicht länger verschmähen.
P.S. Schön, Sie jetzt auch hier in der Blognachbarschaft begrüßen zu können. Ein aufmerksamer Leser ist Ihnen schon mal sicher).
Das Dilemma des Gesehenwerdens treibt mich natürlich auch um, weswegen ich von völlig schwarzer Montur nichts halte. Sir Walter hat standardmäßig ein Diodenrücklicht dran, dem Koga werde ich auch noch eins verpassen (die jeweiligen Vorderlichter sind abnehmbar). Bei zweifelhaften Lichtverhältnissen werde ich wahrscheinlich auch eine signalfarbene Weste oder Jacke nicht länger verschmähen.
P.S. Schön, Sie jetzt auch hier in der Blognachbarschaft begrüßen zu können. Ein aufmerksamer Leser ist Ihnen schon mal sicher).
... link
... comment
lorilo,
Donnerstag, 14. Oktober 2010, 15:17
Sie fischen hier aber sehr unverhohlen nach Komplimenten. Sagen wir mal so: Dafür, dass Männer in kurzen Hosen eigentlich Äh-Bäh sind, sieht das ja noch recht augenfreundlich aus. ;)
... link
mark793,
Donnerstag, 14. Oktober 2010, 16:59
Ja, nich? ;-)
Und da ich nicht so schmerzfrei bin wie Wladimir Putin den Sex-Appeal der Macht verströme, habe ich auch davon Abstand genommen, mit nacktem Oberkörper und Schießgewehr zu posieren.
... link
... comment