Samstag, 9. September 2006
Und weiter mit Musik
Auf der Mix-Cassette mit meinen alltime-faves hätte ein vielgeschmähter Song von Metallica einen prominenten Platz sicher. 1996, das Jahr, in dem "Until it sleeps" herauskam, war für mich ein Jahr des Umbruchs: Zum Jahresanfang war meine Nicht-mehr-Freundin aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen, mein Seniorpartner war aus der gemeinsamen Kleinst-Firma ausgestiegen, um sich als Kleinverleger einen Namen zu machen. Und ich lernte die spätabendliche Gesellschaft des Fernsehers wieder mehr zu schätzen. Vor allem, als dieses Video auf Viva und MTV (Hinweis für die jüngeren Leser: Jaaa, damals hatten die Sender tatsächlich noch ab und zu Musikvideos gespielt) in den einschlägigen Nischensendungen rotierte. Ich mag dieses Lied immer noch sehr - und womöglich werde ich es nicht als pietätlos empfinden, wenn es dereinst meinen letzten Weg beschallt...

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Hm,
keiner mag Metallica. ;-(

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Doooch, ich hab sogar ein Album von denen ("S&M"), aber ich kann diese YouTube-Dinger nicht ansehen, weil ich ohne DSL im Netz unterwegs bin. ;)

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Dann
kann ichs Ihnen natürlich auch nicht vorsummen. ;-)

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einfach nur nen genialer song einer sehr guten band... mehr braucht man glaub ich nicht zu sagen. erst recht nicht wenn man eh alle alben im cd regal stehen hat ;-)

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Nicht mögen? Das Stück ist absolut grossartig. War es schon immer, wird es immer bleiben.
Das Hieronymus Bosch / Alte Meister - inspirierte Video hat mich damals sehr fasziniert.
Sie dürfen ruhig öfter bei YouTube stöbern! Erst "More", jetzt "Until it sleeps" - sehr schön, das.

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Here I am
on the road again
Here I am
upon stage

Here I go
beeing the star again
Here I go
TURN THE PAGE.

Ich find´s geil.

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Den mochte ich als alter Rap-Hase (ja, beschimpfen Sie mich nur!) sogar. Und jaaa, auch ich kenne die Zeit noch, in der auf MTViva Videoclips gezeigt wurden. :)

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Ach MC,
alte Rap-Hasen sind doch auch nur Menschen (selbst dann, wenn sie auch noch bekennende Cola-Light-Trinker sind ;-)). Aber mal ganz unter uns Pastorentöchtern: Wenn ich bei Youtube nur lang genug rumstöbere, finde ich auch sicher einen negroiden Sprechgesang Rap-Song, der mir gut reinläuft...

@kleinesf: Ich bin so froh, dass Sie jetzt nicht THE UNFORGIVEN angestimmt haben. Das ist nämlich ne üble Schnulze, harhar...

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Herr Mark, der Song zählt nicht - da hatte Jimmy Page seine Finger mit drin ;o)

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Das wollen wir doch mal
nicht sooo eng sehen. Würde ich tief genug buddeln, würde ich sicher auch, ähem, reinrassigere Rap-Nummern zutage fördern, die ich nicht als akustische Zumutung empfinde. Black (und Death) Metal, um mal ein anderes Fass aufzumachen, ist zu mehr als 90 Prozent unerträgliche, kranke Gehörgang-F*ckerei. Und doch finden sich auch dort Perlen. Und speziell an den Schnittstellen der Schubladen finden sich oft die interessantesten Sachen, ich erinnere da nur an Body Count oder Clawfinger, und das ging schon nach vorne, da war die ganze Nu Metal-Posse noch flüssig...

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Und wenn man bedenkt, daß der Hiphop ja damit anfing, daß sich Steven Tyler und Konsorten mit ein paar komisch singenden Schwarzen ins gleiche Studio stellten.
Mit Bodycount konnte ich dagegen wenig anfangen, aber stimmt - die beiden Musikrichtungen haben sich immer mal wieder gegenseitig befruchtet.
Auch die Fantastischen Vier hatten unter dem Namen Megavier mal so ein Crossover- Projekt laufen.

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ich stelle immer mehr geschmackaparallelen fest. obwohl das bei metallica nicht wirklich schwer ist. ;)

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Sie wecken meine Neugier,
das mal zu vertiefen bei Gelegenheit. Aber ich warne gleich schon mal vorweg: Bin in einem Alter, wo die früheren Prägungen wieder etwas mehr Gewicht haben. Was die letzten 5-7 Jahren so an aktueller Musik brachten, ging weitgehend an mir vorüber, auch wenn ich natürlich diverse Namen höre und lese. Dass Musik irgendetwas ist, über das ich mich definiere, hat doch sehr stark nachgelassen.

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Es ist, bleibt und wird immer ein genialer Song bleiben. Und zu Puff Daddy: das Lied ist gerade deshalb gut, weil die Melodie von Cashmere (einem Led Zeppelin Klassiker) stammt.

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