Die dunkle Seite

ich habe gesehen, wie sich da niederließ und auch wie sie wieder wegflog.

Das ist noch ein Urlaubsbild, das ich in einer belebten Gasse von Korfu-Stadt geknipst habe.

Ein bemerkenswert weisses Tier.

in Natura habe ich auch noch keine so weiße gesehen. Und die kam mir auch grade recht, weil mir meine Frau kurz vorher ihre Kamera in die Hand drückte, um sich mit der Kleinen an der Hand in einen Laden zu stürzen. Da guckte ich dann draußen so rum und flap, flap, flap, da saß das Vögelchen wie auf dem Präsentierteller.

ich weiß nicht, ob der noch eine echte Gefahr wäre.

Da scheint mir die Sorge von Herrn cut begründeter.

Sie waren länger nicht mehr da. Wie kann ich Ihnen behilflich sein?

[ich kann sie nicht oder nur ganz schlecht hören]

tut mir leid. ich konnte nicht widerstehen.
die überschrift, sie verstehen.

hab ich eine lange Leitung, Mannmannmann.

ist weniger eine Aufforderung als eine Anspielung auf dieses Gruppenblog mit Tierfotos. Bei "was mit Sprachkackjes" würde ich Ihnen natürlich jederzeit den Vortritt lassen - oder zumindest ein solches Vorhaben nicht starten, ohne Sie als korrespondierende Konsultationsinstanz einzubinden. ;-).

sie verstehen mich einfach nicht. ich sag mal so:

;-)

(anspielung auf die durchschnittlichen berufswuensche der jugend von heute: ich will was mit tieren machen. ich habe an der uni uebrigens sehr schnell gelernt, dass man die erstsemester nicht in der ersten sitzung fragen sollte, warum sie hier sitzen. jeder zweite wollte was mit sprachen machen, die anderen mochten land und leute so gern. aber was will man machen.)

"Was mit Sprachen machen" hatte ich halbwegs in diesen Kontext einsortieren können, "was mit Tieren machen" kurioserweise nicht. Ich führe das darauf zurück, dass die paar Pferdemädels bei uns in der Klasse, wie soll ich sagen, eine Welt für sich waren, die sich mit dem Rest und deren Interessen nur mühsam bis gar nicht gemein machte. Ich hatte entsprechend nie wirklich Kontakt zu jungen Leuten, die was mit Tieren machen wollten. Von der einen habe ich zum 10-jährigen Abitreffen immerhin erfahren, dass sie das Tiermedizinstudium gesteckt hatte, weil es in praxi doch auf was ganz anderes rauslief als sie sich vorgestellt hatte. Tja.

Die Frage an Erstis, warum sie eigentlich hier sitzen, hat einer meiner Politikprofs zu Vorlesungsbeginn nur rhetorisch gestellt und alle gängigen Antworten gleich mit einem derartigen Rundumschlag in die Tonne getreten, dass wohl keiner mehr Lust hatte, ihm die Motivation seiner Studienwahl zu erläutern. Geschickter Schachzug, aber das war auch ein alter Hase...

ach so. also die ersten 5 runterschreien, damit die naechsten 35 auf die frage, warum sie XY studieren, antworten mit "nur so". sollte ich irgendwann aus reiner verzweiflung wieder in den staatsdienst gehen, werde ich das mal probieren.

ach ja, und ich war ja das klassische pferdemaedchen, wollte aber noch keinen einen tag in meinem leben was mit tieren machen. ein glueck...

da sind doch jetzt all die jungen menschen, die "was mit medien" machen.
durch wen ist denn diese aufforderung ergangen?
herr mark?

ich komme ja aus der studentengeneration, wo die richtig organisierten "was mit computern" machten und dann auch noch womoeglich nach der zwischenpruefung schon von der uni weggekauft wurden. die sind jetzt auch alle arbeitslos.

(nach langem nachdenken weiss ich ja jetzt, dass ich am besten mal bwl haette machen sollen. dann waere auch was vernuenftiges aus mit geworden.)

(dann wären sie jetzt bestimmt mindestens anlageberaterin und, äh, ganz vorne.
in der schlange. im amt.)

jetzt bin ich ganz hinten in der schlange im amt, weil mein kind morgens so lange schlaeft...

(ich war ja (noch) gar nicht beim amt. ich habe ja eine grandiose geschaeftsidee, die aber leider geheim bleiben muss...)

also Appetit machen mir Luftratten zunächst mal nicht, auch wenn sie in gebratener Form früher das Schlaraffenland verkörperten. Wahrscheinlich ist das nur so eine blöde Kopfsache bei mir, und die schmecken auch bestimmt ganz toll. Trotzdem möchte ich lieber nicht (was mich aber nicht davon abhalten würde, Ihnen einen guten Appetit zu wünschen).

Naja, mit den üblichen Stadtbiestern würde ich und der Rezepterfinder das auch nicht machen. Aber vielleicht probiere ich das mal mit einem anderen Federvieh am Wocheende aus.
Und Abendessen fällt heute flach, da ich noch im Zug sitze und immer noch an der gestrigen Völlerei zehre, sowohl mental als auch körperlich.

Sehr schöner Stubentiger. (Deiner?) Was mich an den einzigen nennenswerten Makel erinnert, den ich an meiner Frau finde: Sie hat eine Katzenhaarallergie. Sonst gäb es in der Dunkelkammer natürlich auch cat content galore. ;-)

Meine Frau hat ebenfalls eine Katzenhaarallergie, deroweil das behaarte Monster draussen vor unserer Fewo auf der Fußmatte nächtigt und jämmerlich ob der geringen Nachttemperaturen (und der viel zu seltenen Milch-Schale) jault und mauzt. Dabei sieht der Schurrhaarträger gar nicht so dürr aus wie ich mir wild gewordene Staubflockenjäger und Wollknäulzerwühler vorstelle …